Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 5737 die Absicht, auf dieser Basis einen Vergleichsvorschlag zu machen. Übereignungen u. un- gesicherte Gläubiger sind kaum vorhanden. Der Betrieb wird weiter fortgeführt. Die Aussichten für die Gläubiger werden u. a. von dem Ergebnis der mit der franz. Firma geführten Verhandl. abhängen. – Der G.-V. v. 25./1. 1932 sollte Mitteil. gemäss § 240 HGB. gemacht werden. Gegründet: 1904, als A.-G. 28./6. 1921 mit Wirk. ab 1./5. 1921; eingetr. 2./11. 1921. Firma lautete bis zu der am 12./2. 1925 beschlossenen Fusion mit dem Filmhaus Nitzsche A.-G.: Johannes Nitzsche A.-G. Bei dieser Fusion erhielten die Aktion. der Filmhaus Nitzsche A-G. gegen 5 Akt. zu RM. 60 von den neuen Akt. der Johannes Nitzsche A.-G. 3 Akt. zu RM. 100. Zweck: Fortführung des unter der Firma Joh. Nitzsche Kinematographen u. Films zu Leipzig betrieb. Fabrikations- u. Handelsgeschäftes, Fabrikation von kinematographischen u. sonst. Apparaten u. Masch. jeder Art u. die Beteil. an gleichart. u. ähnlichen Unternehm. Kapital: RM. 100 000 in 984 Aktien zu RM. 100 u. 80 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 1 750 000, übernommen von den Gründern zu 100 %. 1922 erhöht auf M. 3 Mill., 1923 erhöht um M. 9 Mill. in 7000 St.-Akt. zu M. 1000, 400 St.-Akt. zu M. 10 000, 1000 7 % Vorz.-Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 12./2. 1925 Umstell. von M. 12 Mill. auf RM. 151 600 in 7330 St.-Akt. zu RM. 20 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 5, ferner Erhöh. um RM. 48 400 in Aktien zu RM. 100, die einem Bankkonsort. zwecks Angebot an die Aktion. überlassen wurde, u. nochmals Erhöh. um RM. 150 000 in Aktien zu RM. 100, die für die Zwecke der Fusion mit der Filmhaus Nitzsche A.-G. verwandt wurden. Lt. G.-V v. 6./12. 1926 (Mitteil. nach § 240 H. G.B.) zur Sanierung der Ges. Herabsetz. des A.-K. auf RM. 35 000 durch Zus. leg. im Verh. 10: 1. Lt. G.-V.-B. v. 5./12. 1927 Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. Lt. G.-V. v. 8./12. 1930 Erhöh. um RM. 65 000 auf RM. 100 000 durch Ausgabe von 650 Aktien zu RM. 100, div.-ber. ab 1./10. 1930. Von den neuen Aktien wurden RM. 35 000 im Verh. v. 1:1 zu 110 % den alten Aktion. (unter Verrechnung der 50 % Div. für 1929/30) zum Bezuge angeboten; die restl. RM. 30 000 (deren Stimmrecht bis zu ihrer Vollzahlung u. end- gültigen Begebung ruht) blieben zur Verfüg. der Ges. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: 1932 am 25./1. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), bes. Rückl. 7 % Vorz.-Div., 4 % Div., vertragsm. Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. April 1930: Aktiva: Masch. 1, Betriebsanlage 1, Inv. 1. Waren 124 640, Filmbestände 42 784, Forder. 194 684, Wechsel 41 213, Postscheck 5563, Kassa 11 583. – Passiva: A.-K. 35 000, R.-F. 11 249, Ern.-F. 10 000, Selbstversicher.-F. 20 000, Garantie-F. 10 000, Wechsel-Obligo 40 000, Schulden 258 002, Bankschulden 11 584, Akzepte 2000, nicht erhob. Div. 74, Gewinn 22 563. Sa. RM. 420 473. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 459 681, Gewinn 22 563 (davon R.-F. 5000, Div. 17 500, Vortrag 63). – Kredit: Gewinnvortrag 560, Warenertrag 320 640, Verleih- ertrag 161 044. Sa. RM. 482 245. Dividenden: 1925/26–1930/31: 0, 10, 10, 20, 50, 0 % (für 1930/31 waren urspr. 20 % vorgeschlagen). Direktion: Johs. Nitzsche, Friedr. Groll. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. Willy Hoffmann, Stellv. Rauchwarenhändler G. Kremnitzer, Dr. phil. Adolf Loesche, Buchdruckereibes. Albert Paul, Leipzig; vom Betriebsrat: A. Lippmann, M. Schumann. Zahlstellen: Leipzig: Vetter & Co. Uhren-Rohwerke-Fabrik Glashütte Akt.-Ges. in Leipzig, Verwaltung in Glashütte i. Sa. Gegründet: 7./12. 1926; eingetr. 19./5. 1927. Zweck: Herstellung von Uhren u. Uhrenteilen u. allen verwandten Artikeln sowie der Handel damit. Kapital: RM. 230 000 in 100 Aktien zu RM. 1000 u. 260 Akt. zu RM. 500, übernommen von den Gründern zu 105 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 500 A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Masch. u. Kaliber 113 559, Inv. 7873, Kassa 95, Kundenwechsel 220, Postscheck 37, Buchforder. 36 855, Waren 122 723, Verlust 22 782. – Passiva: A.-K. 230 000, R.-F. 1346, Bankverbindlichk. 39 289, Lieferanten-Verbindlichk. 16 132, Akzepte 17 380. Sa. RM. 304 149. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 107 226, Betriebs-, Handl.-Unk. u. Abschr. 125 586. – Kredit: Fabrikat.-Gewinn u. Ausgl. 210030, Verlust 22 782. Sa. RM. 232813. Dividenden: 1927–1929: 0 %. Direktion: Dr. Ernst Kurtz. Aufsichtsrat: Geheimrat Dr. Max Georg von Loeben, Bankdir. Carl Heymann, Bürger- meister Dr. Wilh. Schaarschmidt, Bankdir. Paul Leopold, Dresden. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bayerische Uhrenindustrie Akt.-Ges., Lichtenfels. (In Konkurs.) Die G.-V. v. 24./11. 1925 sollte über Liqu. der Ges. beschliessen. Über das Vermögen der Ges. wurde dann am 24./3. 1926 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Justizrat Jüngling, Lichtenfels i. Bay.