Industrie der Steine und Erden. 5765 Kapital: (Erhöhung beschlossen) RM. 5000 in 250 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 24 Mill. in 3000 Akt. Lit. A. zu M. 1000, 3000 Lit. B. zu M. 6000, übern. von den Gründern zu 200 %. Die G.-V. v. 3./4. 1925 beschloss Umstell. von M. 24 Mill. auf RM. 5000 in 250 Akt. zu RM. 20. Lt. G.-V.-B. v. 4./4. 1929 soll das Grundkapital um RM. 45 000 erhöht werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Patent 12 000, Inv. 1000, Apparate 1, Kassa 16, Bank 5, Debit. 12 285, Beteil. 81 000. – Passiva: A.-K. 5000, Kredit. 100 437, Gewinn 870. Sa. RM. 106 307. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Patentunk. 537, Allg. Unk. 10 130, Beteil. 31 561, Abschreib. 245, Gewinn 870. – Kredit: Gewinnvortrag 2086, Lizenz 41 215, Zs. 41. Sa. RM. 43 344. Dividenden: 1924–1928: 0 %. Direktion: Richard Berg. Aufsichtsrat: Dir. Alfred Staub, Dir. Jul. Rabbinowitz, Eugen Schüfftan, Wilmersdorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Aretz Baustoff Aktiengesellschaft, Berlin-Lichterfelde, Verl. Wilhelmstr. 15. Gegründet: 25./6. 1930; eingetr. 14./8. 1930. Gründer: Siegfried Abel, Erich Goldbaum, Wilhelm von Bentheim, Otto Hollwitz, Carl Arendt, Berlin. Zweck: Erwerb u. Auswertung von Baustoffpatenten, insbes. von Patenten, die sich auf Aretz-Mörtel, Aretz-Beton u. Aretz-Asphalt beziehen, u. zwar in der Form, dass die Ges. entweder die Auswertung in eigener Regie vornimmt oder Lizenzen vergibt, ferner der Handel mit Baustoffen u. Baumaterialien. Kapital: RM. 50 000 in 100 Namens-Akt. zu RM. 500, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Vorstand: Anton Waldaukat, Chemiker Willi Aretz. Aufsichtsrat: Gustav Hollmar Claussen, Rechtsanw. Heinrich Richter, Gen.-Dir. Wilhelm Jeppel, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hans Berger Glas, Porzellan und Steingut Akt.-Ges. in Berlin-Friedenau, Rheinstr. 10. Gegründet: 13./6. 1923; eingetr. 24./7. 1923. Das am 18./11. 1929 über das Vermögen der Ges. zur Abwend. des Konkurses eröffnete Vergleichsverfahren wurde am 16./1. 1930 nach erfolgter Bestätigung des Vergleiches aufgehoben. Zweck: Handel mit Glas-, Porzellan- u. Steingutwaren, Haus- u. Küchengeräten. Kapital: RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 50 Mill. in 1000 Vorz.-Akt. zu M. 5000, 8000 St.-Akt. zu M. 5000 u. 5000 zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 19./3. 1925 Umstell. auf RM. 100 000 (500: 1) in 1000 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1929: 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: RM. 100-St.-Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Inv. 10 450, Debit. 18 317, Bank 8074, Kassa 1139, Postscheck 170, Waren 72 038, Verlust 74 855. – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 78 346, Rückst. für Dubioseforder. 6700. Sa. RM. 185 046. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 99 282, Zs. 6549, Unk. 57 561, Abschr. 10 082. —–Kredit: Waren 33 284, Vergleichsnachlass 65 335, Verlust 74 855. Sa. RM. 173 476. Dividenden: 1924/25 –1928/29: 0, 0, 0, 0, 0 %. 1929 (6 Mon.): Q %. Direktion: H. Berger sen. Aufsichtsrat: Frau Martha Berger B.-Friedenau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Berliner Glas- u. Spiegel-Manufactur A.-G. in Liqu. in Berlin-Zehlendorf, Hauptstr. 56. (In Konkurs.) Die Ges. trat lt. G.-V. v. 25./6. 1925 in Liquid. Liquidator: Ing. Johannes Andresen, Berlin-Zehlendorf, Spandauer Str. 21. Lt. Mitt. des Liquidators vom Mai 1927 konnte die Liquidation bis auf die Veräusser. der beiden Grundstücke der Ges. durchgeführt werden. Die Veräusser. dieser Grundstücke war wegen der hohen Wertzuwachssteuer der Stadt Berlin nicht möglich. Am 27./5. 1927 wurde über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. lerwalter: Kaufm. Paul Schuster in Berlin, Stresemannstr. 85. Die Anmeldung des Konkurses wurde dadurch notwendig, dass Obligationen im Werte von PM. 722 000 auf GM. 108 300 u. 10 % Genussrecht = (M. 72 200, zus GM. 180 500 aufgewertet wurden; desgl. Hyp. auf GM. 64 244. Der Verlust übersteigt dadurch das gesamte A.-K. Ein Ab- wertungsantrag der Ges. bezüglich der Anleihen wurde im April 1927 kostenpflichtig abge- Viesen. Eins von den beiden Grundstücken der Ges. gelangte Ende Juni zur Zwangs- versteigerung. Das zweite Grundstück sollte im Juli zur Versteigerung kommen. Lt. Mitt.