Industrie der Steine und Erden. 5767 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. RM. 8820. – Kredit: Gewinn- u. Verlust-Konto RM. 8820. Dividenden: 1924–1926: 0 %. Aufsichtsrat: Magistrats-Insp. Hermann Schultke, Kaufm. Georg Dubrow, Kaufm. Curt Röthing, Berlin. Deutsche Moler-A.-G. in Berlin. Lt. amtl. Bekanntm. ist die Firma am 29./9. 1931 erloschen. Deutsche Reichsbahn Kiesbelieferungs-Akt.-Ges. Glöwen in Berlin. Obgleich die Ges. weder eine Kapitalsumstell. vorgenommen noch Goldmark- u. darauf- folgende Bilanzen bekanntgegeben hat, wird die Firma immer noch im Handelsregister aufgeführt. – Nachstehend der bis ult. 1923 bekanntgewordene Status der Ges. Gegründet: 3./12. 1923; eingetr. 23./1. 1924. Die G.-V. v. 3./12. 1924 sollte über ev. Liduidation der Ges. Beschluss fassen. Zweck: Verwertung des in der sogenannten Barenthinischen bei Glöwen belegenen Kiesgrube vorkommenden Kieses in erster Linie zwecks Belieferung der Deutschen Reichs- Eisenbahn, daneben die Veräusserung von Kies für Bauzwecke u. die Herstell. von Bau- materlalien. Kapital: M. 3 Md. in 200 Akt. zu M. 1 000 000, 500 zu M. 100 000, 1000 zu M. 50 000, 150 000 zu M. 5000, 400 000 zu M. 3000, 200 000 zu M. 2000, 350 000 zu M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: M. 1000 Aktie = 1 St. Direktion: Dr. phil. Wilhelm Andreae, Magdeburg; Bankier Curt Niegisch, B.-Schöneberg, Coburger Str. 4. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Dr. Heinrich Kuntze, Bankier Wilhelm Reinrich Classen, Berlin; Geschäftsführer Max Wiechmann, B.-Neutempelhof. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Duxer Porzellan-Manufactur, A.-G. vorm. Ed. Eichler. Sitz der Ges. in Berlin W 62, Kurfürstenstr. 86 a. Gegründet: 15./6. bezw. v. 13./9. 1897; eingetr. 25./9. 1897. Hervorgegangen aus der früh. offenen Handels-Ges. Ed. Eichler in Dux. Fabrik in Dux (Böhmen). Zweck: Herstellung von Porzellan und verwandten Artikeln, sowie der Handel damit. Das Duxer Unternehmen (41 500 am Flächeninhalt) war bis 1901 an die Firma Ed. Eichler verpachtet, und die Tätigkeit der Ges. beschränkte sich bis dahin lediglich auf den Handel mit Porzellanfabrikaten, während sie ab 1901 die Fabrikation selbst aufgenommen hat. Spezialität: Luxusgegenstände aus Porzellan, Fayence u. Majolika u. braunweisses Koch- geschirr. Kapital: RM. 700 000 in 1000 Akt. zu RM. 700. – Vorkriegskapital: M. 1 500 000. Urspr. M. 1 Mill., erhöht 1909 um M. 500 000 z. Ankauf der Porzellanfabrik Fasolt & Eichel in Blankenhain (1918 verkauft); 1919 Herabsetz. um M. 500 000 durch Zus. legung der Aktien im Verh. 3: 2. Lt. a. o. G.-V. v. 16./5. 1925 Umstell. von M. 1 Mill. auf RM. 700 000 (10: 7) in 1000 Akt. zu RM. 700. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 29./12. in Berlin. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 5 Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. auch zu Spez.-Res. Die Tant. des Vorst. u. der Beamten Verden als Geschäfts-Unk. verbucht. ZBilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 658 241, Anlagewerte 44 671, Utensil. 7137, Fuhrpark 4999, Vorräte 106 269, Debit. u. Barbestände 139 176, Versicher. 2650. — Passiva: A.-K. 700 000, Hyp. 8189, div. R.-F. 89 286, Steuern 20 750, Div. 2179, Kredit. 78 559, Reingewinn 64 182. Sa. RM. 963 147. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 200 742, Zs. 4789, Steuer 1929: 35 000, div. Abschr. 24 335, Reingewinn 64 182. – Kredit: Vortrag aus 1928: 6914, Div.-K. (nicht eing. Div.-Schein) 10, Bruttogewinn 322 125. Sa. RM. 329 049. Kurs: Amtl. Notiz in Berlin ab 6./1. 1920 eingestellt. Freiverkehr Berlin Ende 1925 bis 1930. 25, 40, 106, 120, 80, 60 %: 1931 (30./6.): 26 %. Dividenden: 1913: 6 %: 1924–1929; RM. 10 je Aktie, 2, 4, 4, 5, 5 %; 1930: mit Rücksicht auf die allgem. Wirtschaftslage wurde en der G.-V. v. 29./12. 1931 beschlossen, die Verwert. des Reingewinns (Div.-Vorschlag 3 %) auszusetzen u. sie der nächsten G.-V. zu überlassen. Direktion: Walter Pumplün, Dux. Aufsichtsrat: (3–7) Vors.: Dipl.-Kaufm. Adolf Runck, Dir. Friedr. Paul Runck, Dir. Adolf Runck. Dir. Leo Rimmler, Berlin; Ing. Emil Weigand, Advokat Dr. Paul Kohn, Dux i. Böhm. Zahlstelle: Ges.-Kasse.