5768 Industrie der und Erden. Ergon, Glas-Industrie u. Kommission Akt.-Ges., Berlin. Gegründet: 25./6. 1923; eingetr. 20./7. 1923. Zweck: Betrieb von Kommissionsgeschäften in Glaswaren sowie Erzeug. von u. Handel mit Glaswaren u. Beteil. an Unternehm. gleicher u. ähnlicher Art. Kapital: RM. 20 000 in 25 Akt. zu RM. 800. Urspr. M. 25 Mill. in Akt. zu M. 1 Vill, übern. von den Gründern zu 115 %. Die G.-V. v. 1./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 25 Mill. auf RM. 20 000 in 25 Akt. zu RM. 800. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 8. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa 342, Postscheck 6, Geflügel 15 520, Inv. 26 850, Waren 3000, Brutapparate 6410, Auto 1000, Verlust 9283. – Passiva: A.-K. 20 000, Kredit 28 169, Akzepte 6582, Miete 7661. Sa. RM. 62 413. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben RM. 27 878. – Kredit: Einnahmen 18 594, Verlust 9283. Sa. RM. 27 878. Dividenden: 1924–1928: 0 %. Direktion: Paul Oskar Bauer, Gut Ratsvorwerk bei Lübben. Aufsichtsrat: Lt. amtl. Bekanntm. v. 27./10. 1930 ist der A.-R. zurückgetreten. Die Namen der neuen Mitglieder wurden noch nicht bekanntgegeben. Zahlstelle: Ges.-Kass(. Fabrik feuerfester und säurefester Producte, Act.-Ges. in Liqu. zu Berlin. Die Ges. geriet Nov. 1901 in Konkurs. Am 13./4. 1904 erfolgte die gerichtliche Auf. hebung des Konkurses; seitdem ist die Ges. in Liquidation getreten. Ligquidatoren: Rechtsanwalt Paul Hennig, Berlin SW 48, Wilhelmstrasse 147. Die Liquidations gesellschaft verteilte 1907–1918 bereits 7 Raten von zus. 25 % = M. 250 pro Aktie oder zusammen M. 1 500 000 an die Aktionäre. Nach den Berichten der Liquidatoren hat sich der Verlust, der am 31. Dez. 1908 mit M. 4 790 057 ausgewiesen wurde, bis Ende 1920 auf M. 4 454 107 ermässigt. Die Aussenstände betrugen Ende 1919 M. 273 433, von denen ein grosser Teil uneinbringlich sein dürfte. Die Bankguth. betrugen noch M. 81 050. Die Prozesse gegen die Brüder Boeing wurden 1918 durch Vergleich beendet. Für die Masse sind nun noch die (auch von einer Anzahl anderer Gläubiger) gepfändeten Boeing'schen Immobilien zu verwerten. Die Ges. hofft, die Zustimmung aller Gläubiger zu einer freiwilligen Versteigerung dieser Immobilien zu erlangen, wodurch die endgültige Auseinandersetzung zwischen den Gläubigern gefördert u. erhebliche Kosten erspart würden. Die G.-V. v. 27./10. 1928 ermächtigte die Liquidatoren zur Verwert. der noch vorhandenen ausstehenden Forderungen u. zur Anme dung der Beendig. der Liquidation. Lt. Geschäfts bericht konnten die Gesellschaftsorgane während der letzten drei Jahre mangels Barmitte keine Tätigkeit ausüben. Es war nicht möglich. eive Klarstellung der Hypothekenbelast auf dem Grundstück, an dem die Ges. beteiligt ist, herbeizuführen oder seine Zwangs versteigerung zu betreiben. Da auch sonst niemand bereit ist, Barmittel vorzuschiessen, bleibt den Gesellschaftsorganen nichts anderes übrig, als zum Zwecke der Beendigung der Liquidation die vorhandenen Aussenstände der Ges. zu veräussern. Vorhanden sind Forderungen an Boeing mit RM. 180 000 u. Gegenforderungen seitens der Liquidatoren u. Aufsichtsräte von rd. RM. 19 000. Sollte die Veräusserung noch einen Überschuss ergeben so soll er unter die Aktionäre verteilt werden. Kapital: M. 6 000 000 in 6000) Aktien zu M. 1000. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Eff. 1, Kassa 1, Kontokorrent 180 000. – Passiva: Kontokorrent 19 001, Gewinn 161 000. Sa. RM. 180 002. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 3808, Gewinn 161 000. Sa. RM. 164 809.—= Kredit: Bilanz-K. RM. 164 809. Aufsichtsrat: (3–10) Vors. Komm.-Rat Herm. Walter, Stellv. Bankier Alb. Küster Bankier Georg Ehrenberg, Berlin; Dir. Ernst Sollors, Köln. Hessische Portland-Cement-Fabrik Steinau Aktiengesellschaft, Berlin W 56, Oberwallstr. 20a. Gegründet: 7./4. 1930; eingetr. 9./5. 1930. Gründer: Bank-Dir. Curt Wenborne, Kaufn David Katzenstein, Berlin; Architekt Max Schnetzke, B.-Baumschulenweg; Major a. 0. Walter von Plessen, B.-Friedenau; Bankier Dr. Leopold Alfred Loeb, Berlin. Zweck: Ausbeutung von Grundstücken mit Kalksteinvorkommen, Errichtung einer Zementfabrik in Steinau in Hessen-Nassau sowie Herstellung u. Verkauf von Portland. Zement u. ähnlichen Baustoffen. Die Fabrik mit einer vorläufigen Tagesproduktion von 200 t soll voraussichtlich noch 1930 den Betrieb ãufnehmen. – Die Ges. gehört keinen Verbande an. Kapital: RM. 200 000 in 125 St.-Akt. u. 75 5 % Vorz-Akt. zu RM. 1000, übern, von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 20fach. St.-R.