Industrie der Steine und Erden. 5769 Vorstand: Kaufm. Siegfried Blach. Aufsichtsrat: Oberbürgermeister i. R. Dr. jur. Alfred Glücksmann, Berlin; Bankier Bruno Hellinger, B. Schmargendorf; Bankier Gustav König, Berlin; Bürgermeister Dr. Georg Kraft, Steinau, Kreis Schlüchtern; Rittergutsbesitzer Graf Carl Achim von Voss-Dölzig, Rittergut Dölzig, Kreis Soldin. Zahlstelle: König, Loeb & Co., Berlin. Kalko Akt.-Ges. für Kalk- und Gips-Vertrieb, Berlin W8, Taubenstr. 37. Gegründet: 29./12. 1922; eingetr. 11./1. 1923. Zweck: Vertrieb von Kalk u. Gips u. anderen Baumaterialien. Kapital: RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 200 000 in 200 Inh.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 5./9. 1924 Umstell. von M. 200 000 auf RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 300 865, Debit. 306 500, Verlust aus 1929 80, do 1930 204 005. – Passiva: A-K. 5000, Kredit. 806 450. Sa. RM. 811 450. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1929 80, Handl.-Unk. 11 480, Haus-Unk. 20 779, Steuern u. Abgaben 22 649, Zins. 48 558, Dubiosen 159 296. – Kredit: Mieten 58 757, Verlust aus 1929 80, do. 1930 204 005. Sa. RM. 262 842. Dividenden: 1924–1930: 0 %. Direktion: Robert Neumann, Fritz Bohlinger. 3 Aufsichtsrat: Reg.-Rat z. D. Wilhelm Oeding, Berlin; Rechtsanwalt Fritz Flemming, Potsdam; Dir. Ernst Leipziger. Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Ostpreussische Kalkwerke Aktiengesellschaft in Berlin SW 11, Hallesche Str. 27. Gegründet: 20./6. 1922; eingetr. 29 /9. 1922 unter dem Namen Berlinische Zigarren- u. Tabaksvertriebs Akt.-Ges. 1923 Firmenänderung wie oben. Zweck: Gewerbl. Ausnutzung des auf dem Gute Adlig-Skatnick vorh. Kalklagers, Erwerb u. Bewirtschaftung des Gutes für Zwecke der Ges. u. Errichtung weiterer Kalk- werke in Ostpreussen und alle damit zusammenhängenden Geschäfte. Kapital: RM. 50 000 in 500 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 50 000 in 50 Inh.-Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht 1923 um M. 249 950 000 in 74 950 Inh.-Akt. zu M. 1000 u. 17 500 Inh.-Akt. zu M. 10 000. Lt. Goldmark-Bilanz vom 1./1. 1924 Umstell. von M. 250 Mill. auf RM. 50 000 (5000: 1) in 500 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 4./5. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Wert der Landwirtschaft 173 721, industrielle An- lage u. Masch. 800, Debit. 1827, Kassa 37, Verlust 48 103. – Passiva: A.-K. 50 000, R.-F. 2396, Hyp. 123 200, Akzepte 1343, Kredit. 42 716, Vortragsposten 4834. Sa. RM. 224 489. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag von 1928: 21 126, Betriebskosten 38 028, Gen.-Unk. 1048, Zs. 5035, Steuern 417. – Kredit: Bruttoerträgnis 17 551, Verlust 48 103. Sa. RM. 65 654. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Rössel (Ostpr.): Bank der Ostpreuss. Landschaft. Direktion: Wilbelm Konrad. Aufsichtsrat: Kaufm. Friedrich Abraham, Kaufm. Paul Rosenfeld, Kaufm. Hermann Kepp, Berlin. Stellawerk Akt.-Ges., vormals Wilisch & Cie. in Berlin -Wilmersdorf, Westfälische Str. 90. Gegründet: 24./3. 1905 mit Wirkung ab 1./1. 1905; eingetr. 2./5. 1905. Sitz der Ges. bis 23/4. 1930 in Homberg am Niederrhein. Zweigniederlass. in Berg.-Gladbach, Bonn, Königs- winter, Nieder-Dollendorf, Breslau, Köln, Ratibor (Schles.), Oppeln-Sczepanowitz, Bad Lausick i. Sachsen, Weidenau (Tschechoslowakei). Zweck: Fortführung der in Homberg a. Rhein, Berg.-Gladbach und Ratibor unter der früh. Firma Wilisch & Cie. Stellawerk betriebenen Fabriken feuerfester und chemischer Produkte, Errichtung, Erwerb und Betrieb ähnlicher Unternehmungen sowie die mittelbare u. unmittelbare Beteiligung an solchen. Entwicklung: 1906 erwarb die Ges. die beiden Fabriken der Chamotte- u. Dinaswerke Emil Zürbig in Eiquid. in Nieder-Dollendorf u. Königswinter. Am 1./3. 1908 wurden sämtl. Geschäftsanteile der neugegründeten österreich. Ges. m. b. H. Kaolin- u. Chamottewerk Weidenau in Weidenau (Osterr.-Schles.) erworben. später das Werk in Oppeln-Sczepanowitz ud. neuerdings die Saxoniawerke in Bad Lausick in Sachsen. Kapital: RM. 2 500 000 in 2500 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 000 000 (Vorkriegskapital), dazu 1920 M. 2 000 000, begeben zu 100 %. Lt. G.-V. v. 27./9. 1921 Erhöh. um M. 7 000 000