5800 Industrie der Steine und Erden. Kapital: RM. 40 000 in 400 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 200 000 (Vorkriegskapital) in 200 Nam.-Akt. zu M. 1000. Erhöht 1921 un M. 200 000. Lt. G.-V. v. 21./6. 1924 Umstell. von M. 400 000 auf RM. 40 000 (10: 1) in 400 Aktien zu RM. 100. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Bergwerkssubstanz 25 000, Grundeigentum 100, Verwalt.-Gebäude 22 000, Gebäude 1, Fuhrpark 500, Werkz. u. Gezähe 1500, Bureaueinricht. 50, Beteil. 1, Wertp. 2200, Kassa 25, Bank 1587, Debit. 17 190, Verlust 2043. – Passiva: A.R. 40 000, R.-F. 237, Div.-K. 306, Hyp. 12 000, Delkr. 1454, Kredit. 18 200. Sa. RM. 72 198. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat.-Unk. 2396, Handl.-Unk. 15 680, Löhne 18 735, Unfall- u. Versich.-K. 1446, Fuhrwerks-Unterhalt. 2168, Abschreib. auf Bergwerks. substanz 800. – Kredit: Gewinn-Vortrag aus 1928 31, Überschuss auf Schiefer-K. 39 15l, Verlust 2043. Sa. RM. 41 226. Dividenden: 1913: 0 %; 1924–1929: 0, 5, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Matthias Wanninger. Aufsichtsrat: Vors. Bergrat i. R. Rob. Gerlach, Bad Godesberg; Berghautm i. R. H. Vogel, Bonn; Rechtsanwalt H. Heintz, Bad Godesberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Actien-Glashütte St. Ingbert in Liqu. in Louisenthal (Saa) Die G.-V. vom Nov. 1927 genehmigte den mit einer reichsdeutschen Flaschenfabrik abgeschlossenen Stillegungsvertrag der beiden Hütten. Das ganze Hüttengelände nebet Arbeiterkolonie in St. Ingbert wurde 1928 an die Stadt St. Ingbert verkauft. Lt. G.-V. „. 11./3. 1930 wurde die Ges. aufgelöst. Liquidator: Gen.-Dir. Peter Schrader, Aachen, Salvatorstr. 22. Gegründet: 27./4. bzw. 27./6. 1870. Niederl. in Mainz, Rüdesheim, Trarbach, Trier. Sit bis 6./11. 1928 in St. Ingbert. Zweck war Flaschenfabrikation. Spezialität: Champagnerflaschen. Glashütten in St. Ingbert u. Louisenthal. Kapital: Fr. 1 400 000 in 2800 Aktien zu Fr. 500. – Vorkriegskapital: M. 1 050 000. Urspr. M. 367 500, erhöht bis 1911 auf M. 1 050 000 (näheres über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 21./12. 1923 wird das A.-K. in frz. Fr, um- gewandelt. Auf eine alte Aktie zu M. 1500 entfielen 4 neue Aktien zu Fr. 500; gleichzeitig wurde das A.-K. um Fr. 87 500 erhöht, welcher Betrag den Reserven entnommen wurde Liquidations-Eröffnungs-Bilanz am 11. März 1930: Aktiva: Immobil. 1 800 002, Kassa 1345, Debit. 2 252 031, Avale 5000. – Passiva: Kredit. 2 762 418, Avale 5000, Vermögens- überschuss 1 290 960. Sa. Fr. 4 058 378. Dividenden: 1912/13: 4½ %; 1923/24–1928/29: 6, 6, 0, 0, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Lucien Delloye, Paris; E. Guillet de la Brosse, Nantes; Maurice Metayer, Denis Comberousse, Paris; Louis Eloy, Hector Pouleur, Brüssel; André de la Bruere, Nantes. 0 0 = 0 Vereinigte Nettetaler Stein- u. Trasswerke, Akt.-Ges. Mayen. Gegründet: 19./12. 1925; eingetr. 26./2. 1927. Zweck: Ausbeutung von Bodenschätzen u. ihre Verwertung durch die Herstellung u. den Vertrieb aller einschlägigen Erzeugnisse, der Handel mit Baustoffen, die Beteilig. an ähnl. Unternehm. Kapital: RM. 800 000 in 800 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die Aktien Nr 1–50 der Stadtgemeinde Mayen u. Nr. 51–150 der Gräfinnen Westerholt u. Renesse geniessen hinsichtlich der Gewinnverteilung ein Vorzugsrecht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1. Akt. 1 8. Direktion: Kaufm. Hubert Fuchs, Thür (Post Niedermendig). Aufsichtsrat: Bürgermeister Dr. Scholtissek; Dr. Reinecke, Münster i. W.; Ing. Leonhard Weglehner; Dir. Walter Kühn, Berlin; Hubert Fuchs, Thür; Bürgermeister von Reth, Niedermendig. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Anmerkung: Bilanzen waren von der Ges. trotz Ersuchens nicht zu erhalten. Kaolin- und Tonwerke Akt.-Ges. in Meissen, Rauhental-Strasse 103/05. Gegründet: 30./10. 1920; mit Wirkung ab 15./11. 1920; eingetr. 13./11. 1920. Sitz der Ges. bis 24./9. 1921 in Leipzig. Zweck: Erwerb u. Ausbeutung von Ton- u. Kaolinfeldern, Handel mit Kaolin u. I0n u. verwandten Rohstoffen, Verarbeitung derselben in jeder Form, Beteilig. an Unter. nehmungen gleicher oder ähnlicher Art in jeder zulässigen Form. Kapital: RM. 50 000 in 500 Aktien zu RM. 100. Ursprünglich M. 600 000, überl von dem Bankhaus Wagner & Co. zu 100 %. Dazu 1921 M. 400 000, 1922 M. 1 Mil. It. G.-V. v. 31./10. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 2 Mill. auf RM. 120 000 in 1000 Akt.