5808 Industrie der Steine und Erden. Dividenden: 1924–1929: Nicht bekanntgegeben. Direktion: Fritz Maisold, Niedersachswerfen; Dr. jur. Albert Straeter, Nordhausen. Aufsichtsrat: Amtsrat Bernhard Lindig, Wilh. Spengemann jr., Nordhausen; Heinrich Sträter, Oberhausen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Mitteldeutsche Kunststein- u. Marmor-Industrie Akt. Ges, Oberelsungen. –— Verwaltung: Kassel, Obere Königsstr. 4. Gegründet: 16./2. 1923; eingetr. 18./6. 1923. Durch Vertrag v. 16./3. 1923 hat die Ges das Unternehmen der Mitteldeutschen Kunststein- u. Marmor-Industrie G. m. b. H. zu Ober. elsungen mit allen Aktiven u. Passiven sowie mit dem Firmenrecht u. dem gesamten Grund. besitz übernommen. Zweck: Herstellung von Kunststein- u. Kunstmarmorplatten sowie ähnlichen Produkten nach eigenem Verfahren, der Vertrieb u. der Handel mit diesen Platten u. Produkten u. mit Waren sonst. Art sowie die Übernahme u. Fortführ. des früher unter der Firma Mittel. deutsche Kunststein- u. Marmor-Industrie G. m. b. H. zu Oberelsungen betr. Unternehmens, Besitztum: Das Unternehmen betreibt 2 Werke. Das Stammwerk in Oberelsungen befindet sich auf eigenem 4 Morgen grossen Grundstück, bestehend aus 2 Fabrikhallen von 50 m Länge und Wohngeb., an der Strasse Ober elsungen- Zierenberg, gegenüber der Station Oberelsungen gelegen, und mit ihr durch Anschlussgleis verbunden. Das Werk II ist dem der Stadt gehörenden Losse-Werk angegliedert u. verarbeitet die hier abfallenden Szhlackenrück. stände zu Schlackensteinen. Hergestellt werden von der Ges. als Spezialfabrikate: Kunst. marmorplatten, Elektromarmor, Terrazzoplatten für bs de leles Grabdenkmäler u. Kunststeine in jeder gewünschten Zusammensetzung. Kapital: RM. 46 840, darunter 60 Aktien zu RM. 500 (Emiss. v. Jan. 1930). Urspr. M. 12 Mill.; erhöht 1923 um M. 138 Mill. auf M. 150 Mill. Umgestellt lt. G.-V. v. 18./8. 1924 (St.-Akt. 1200: 1, Vorz.-Akt. 1200; 1) von M. 150 Mill. auf RM. 120 200 in 5760 St.-Akt. u. 250 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Die G.-V. v. 18./8. 1924 beschloss ferner, das A-K. um RM. 40 000 auf RM. 160 200 zu erhöhen. Die Erhöh. wurde jedoch nicht durchgeführt. Zwecks Beseitig. der Unterbilanz beschloss die G.-V. v. 3./5. 1926 Herabsetz. des Kap. um RM. 96 160 durch Zus. legung der Akt. im Verh. 5: 1, sodann Wiedererhöhung um RM. 24 000 in 240 St.-Akt. zu RM. 100. Die G.-V. v. 20./4. 1927 beschloss zwecks Beseitigung der Unterbilanz aus 1926 Herabsetz. des A.-K. auf RM. 7840 durch Zus. leg. der Akt. im Verh. 6: 1 u. Wiedererhöh. um RM. 8000, auf RM. 16 840. Lt. G.-V. v. 8./1. 1930 Erhöh. um RM. 30 000 in 60 Akt. zu RM. 500; ausgegeben zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1930 am 17./9. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St., je RM. 20 Vorz.-Akt. = 10 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Anlagen 46 900, Aussenst. 21 835, Waren 34 000, Kassa 139, Effekten 25, Verlust 1652. – Passiva: A.-K. 16 840, Hyp. 1139, Bank-K. 52 875, Darlehen 4000, Akzepte 12 087, Gläubiger 14 613, transit. Gläubiger 3000. Sa. RM. 104 553. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 6507, Wareneinstand 33 836, Betriebs. Unk. 52 781, Handl.-Unk. 7430, Gehalt 10 782, Konto für soz. Abgaben 3291, Steuern 1811, Zs. 7308. – Kredit: Warenerlös 115 096, Verlustabschr. 7000, Verlust 1652. Ga. RM. 123 740 Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Bankier Karl Koch, Kassel. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat a. D. Ludwig Köhler, Ing. Wilhelm Landwehr, Bankier Karl Koch, Kassel; Reichskommissar von Starck, Schloss Laar b. Zierenberg; Kaufmann Kar Schuftz, Kassel- Wilhelmshöhe. Zahlstelle: Kassel: H. Schirmer. Tonwerk Mackle Akt.-Ges., in Liqu., Oberhausen (Baden) Amt Bruchsal. Die G.-V. v. 23./11. 1929 beschloss Liquidation der Ges. Liquidator: Phil. Stef. Bürb, Oberhausen (Baden), Amt Bruchsal. Gegründet: 22./7. 1922; eingetr. 8./8. 1922. Firma urspr.: Dag . Oberhausen, Zweck war Betrieb von Ziegeleien und von Steinwerken aller Art. Kapital: RM. 100 000 in 5000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 10 Mill., übern. von den Gründern. Umgestellt lt. G.-V. v. 12./7. 1924 durch Zus. leg. im Verh. 50: 1 auf RM. 200 000 in 10 000 Akt. zu RM. 20. Die G.-V. v. 3./7. 1926 beschloss Herabsetz. des A.-K. um RM. 100 000. Liquidationseröffnungs-Bilanz am 29. März 1930: Aktiva: Immobil. u. Mobil. 195 90), Geld, Vorräte, Debit. 61 659, Verlust per 29./3. 1930 33 904. – Passiva: A. K. Bank u. Kredit. 184 928, Interime u. Reserve 6629. Sa. RM. 291 558. Dividenden: 1924–1927: 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Albert Blau, Graben; Bürgermstr. G. Aug. Ziegeleibes. Friedr. Walther, Langenzenn.