6002 Chemische Industrie. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Kassa u. Bankguth. 92 516, Forder. 109 033, Eff. u. Beteil. 133 127, Rohstoffe u. Material. 22 649, Warenbestände 74 609, Patente 1, Inventar u. Geräte 2. – Passiva: A.-K. 220 000, R.-F. 22 000, Gläubiger 116 515, Gewinn 73 422. Sa. RM. 431 937. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 87 186, allgem. Fabrik-Unk. 18 750, Inventar u. Geräte 2331, Gewinn 73 422 (davon Rückstell. für Steuern 5000, Abschr. auf Beteil. 10 000, Div. 22 000, Tant. an A.-R. 2212, Vortrag 34 210). – Kredit: Vortrag aus 1929/30 27 494, Fabrikat.-K. 151 695, Ertrag auf Beteil.-K. 2500. Sa. RM. 181 689. Dividenden: 1925/26–1930/31: 0, 0, 4½, 10, 10, 10 %. Direktion: Willy Küster, B.-Lichtenrade; Dr. Karl Rücker, B.-Marienfelde. Aufsichtsrat: Vors.: Bank-Dir. Fritz Köhler, Stellv. Gerichtsassessor a. D. Fritz Boelling, B.-Charlottenburg; Bank-Dir. Hans Müller, München. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Handelsbank A.-G. Bankkonto: Handelsbank A.-G., Berlin, Königstr. 40. Postscheckkonto: Postscheckamt Berlin Nr. 19027; Schweiz. Postscheckkonto VIII. Nr. 9028; Österr. Postsparkassenkonto Wien Nr. 104 366. =― G6 5 Südring Nr. 5043. $ Conservierung Berlin.Marienfelde. Chemische Werke Rudolf Strasser Akt.Ges., Berlin. Lt. Bekanntm. v. 22./6. 1927 ist die Ges. nichtig gemäss $ 16 der Goldbilanzverordn. in Verbindung mit $ 1 der Verordn. v. 21./5. 1926. Der bisher. Vorstand Kaufm. Max Schneider, Berlin, ist Liquidator. Amtl. Firmenlösch. steht noch aus. Chemische Werke Wittenau Akt.-Ges. in Berlin-Wittenau. Lt. Bekanntm. von Ende Dez. 1927 ist die Ges. nichtig (§ 16 der Goldbilanzverordn. in Verbindung mit §$ 1 der Verordn. v. 21./5. 1926). Der bisher. Vorstand Fabrikbesitzer Bruno Heinze, B.-Rosenthal, Wittenauer Weg, ist zum Liquidator bestellt. Amtl. Firmenlöschung steht noch aus. „Citomed“ Akt.-Ges. für chemisch-pharmazeutische Produkte in Liqu. in Berlin N 24, Schiffbauerdamm 1. Lt. G.-V. v. 7./10. 1927 ist die Ges. aufgelöst u. in Liqu. getreten. Liquidator: Oskar Steinberg. 3 Gegründet: 26./4. 1924; eingetr. 22./5. 1924. Zweck war Herstellung u. Vertrieb chemisch-pharmazeut. Produkte u. verwandter Artikel sowie Erricht. solcher Anlagen, welche zur Erreich. u. Förder. dieses Zweckes geeignet sind. Kapital: RM. 50 000 in 50 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari, zunächst mit 50 % einbezahlt. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 25 000, Postscheck 14, Unter- bilanz 103 915. – Passiva: A.-K. 50 000, Konsortium CB 73 049, nicht ausgez. Gehälter 4102, Rückst. für Steuern 1778. Sa. RM. 128 930. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 89 550, Unk. 14 365. Sa. RM. 103 915. – Kredit: Gesamtverlust RM. 103 915. Dividenden: 1924–1926: 0, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Dr. Neuburger, Justin Rothschild. „Dasag“ Deutsche Abfall-Streudünger A.-G. in Berlin. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 9./11. 1925 das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Konkursverwalter Hinrichsen in B.-Charlottenburg, Pestalozzistr. 57 a. Deutsche Bonicot Aktiengesellschaft, Berlin W 50, Hardenbergstr. 29a. Über das Vermögen der Ges. wurde am 16./11. 1931 das Vergleichsverfahren zur Abwendung des Konkurses eröffnet. Vertrauensperson: Handelsgerichtsrat E. Boschwitz, B.-Grunewald, Hohenzollerndamm 81. Lt. Pressemeldungen v. 3./1. 1932 ist der Konkurs eröffnet worden (amtl. Bekanntm. hierüber steht noch aus). Gegründet: 16./10. 1930; eingetr. 6 /11. 1930. Gründer: Helmuth Stutz, B.-Alt-Glienicke; Justus Albeshausen, Richard Heine, Erich Zanzig, Eduard Chladt, Berlin. Zweck: Erwerb u. Fortführung des von der Deutschen Bonicot Waren-Vertriebs-Gesell- schaft mit beschränkter Haftung zu Berlin betriebenen Geschäfts. Verwertung des Bonicot- Rauch-Entnikotinisierungsverfahrens (insbesondere die Herstellung u. der Vertrieb von Bonicot-Präparaten) in Deutschland.