Lederfabriken, Gerbereien, Fell- und Häuteverwertung. 6085 Dividenden: 1928–1930: 0 %. Vorstand: James Wulfsohn. Aufsichtsrat: Rechtsanwalt Dr. Alfred Richter, Leipzig; Max Wulfsohn, Louis Wulf- sohn, New York. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Schuhfabrik Lugau Akt.-Ges. in Liqu., Lugau (Erzgeb)). Durch Beschluss der G.-V. v. 11./12. 1930 ist die Ges. aufgelöst worden. Liquidator: Kaurm. Richard Heil, Chemnitz, Henriettenstr. 32. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Max Schierig, Nadelfabrikant Paul Ahner, Prokurist Paul Weidauer, Stollberg. Lederwerke vorm. Mayer, Michel & Deninger in Liqu. in Mainz, Leibnizstrasse 52. Die G.-V. v. 6./7. 1906 beschloss die Einstellung des Betriebes u. die Auflösung der Ges. Liquidator: Rechtsanwalt Dr. Keller, Mainz, Grosse Bleiche 42. Die Altstadtfabrik wurde bereits 1904 verkauft. Das übrige Terrain, 153 Bauplätze, ca. 54 000 qm Flächen- inhalt umfassend, soll verkauft werden. Ab 17./7. 1907 erfolgte eine Rückzahlung von 53 % = M. 530 pro Aktie, am 20./10. 1917 weitere 4 % = M. 40, ab 1./5. 1919 nochmals 4 % = M. 40, dann ab 16./2. 1920 noch 14 % = M. 140 zurückgezahlt, ab 15./5. 1928 u. 25./1. 1929 weitere je 10 % = je RM. 100 pro Aktie zurückgez. Die G.-V. v. 22./5. 1931 sollte Beschluss fassen über Genehmig. der Schlussrechn. u. über die Verteil. des Liquidationserlöses. Vormals Carl Busse, Aktiengesellschaft in Liqu., Mainz, Kurfürstenstr. 11. Gegründet: 29./12. 1922 mit Wirkung ab 1./7. 1922; eingetr. 10./2. 1923. Durch Beschluss der G.-V. v. 11./11. 1930 ist die Ges. aufgelöst u. führt fortan die Firma: Vormals Carl Busse, Aktiengesellschaft in Liquidation. Liquidator ist das bisher. Vorstandsmitglied Carl Busse, Fabrikant in Mainz. Das Geschäft mit der Firma , Carl Busse“ ist auf den Fabrikanten Carl Busse in Mainz übergegangen. Zweck: Weiterführung der unter der früh. Einzelfirma ,Carl Busse“ betriebenen Lederwaren- u. Treibriemenfabrik. Kapital: RM. 120 000 in 115 Akt. zu RM. 1000 u. 25 Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 10 000 000 in 10 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %; umgestellt lt. G.-V. v. 30./3. 1925 auf RM. 80 000 u. um RM. 40 000 erhöht, zu pari an die Gründer begeben. Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Kassa, Postscheck, Bank 3569, Debit. u. Wechsel 142 269, Waren 133 222, Einricht. 29 751, Verlust 30 292. – Passiva: A.-K. 120 000, Schulden 210 079, Delkr. 9025. Sa. RM. 339 104. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr.-Unk. RM. 121 610. – Kredit: Waren 101 622, Verlust 19 987. Sa. RM. 121 610. Dividenden: 1924/25–1929/30: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Karl Schindler, Weisenau; Rechtsanw. Justizrat Dr. Bertram Sichel, Fabrikant Karl Ihm, Mainz. Fr. Stephan Lederwerke Akt.-Ges., Mühlhausen i. Th., Unterm Schützenberg 147. Gegründet: 13./7. 1850; als A.-G. 30./12. 1922; eingetr. 15./1. 1922. Zweck: Übernahme u. Fortführ. der von dem Fabrikbes. Otto Stephan, Mühlhausen i. Th., unter der Firma Fr. Stephan betrieb. Lederwerke sowie Beteiligung an oder der Erwerb von gleichen bzw. ähnl. Unternehmen. Kapital: RM. 200 000 in 200 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 7 500 000 in 7500 St.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %, umgestellt lt. G.-V. v. 17./12. 1924 auf RM. 450 000 in 7500 Akt. zu RM. 60. Die G.-V. v. 17./9. 1927 beschloss Herabsetz. des A.-K. auf RM. 50 000 u. zugleich Erhöh. um RM. 150 000 auf RM. 200 000 in 200 Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1925: 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Betriebsanlagen 160 424, Betriebsvermögen 31 914, Hyp. 6000, Verlust abz. Gewinnvortrag 1929 187 351. – Passiva: A.-K. 200 000, Hyp. 4250, laufende Verbindlichkeiten 181 439. Sa. RM. 385 689. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 10 876, Gen.-Unk. u. Steuern 268 928. – Kredit: Betriebsergebnis 89 950, Verlust 189 854. Sa. RM. 279 804. Dividenden: 1924/25: 0 %; 1926–1930: 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Fred Herrmann, Erfurt. Aufsichtsrat: Rechtsanwalt Schmidt-Seebach, Erfurt; Rechtsanwalt Dr. van Berg, Berlin; Oskar Lövinson, Nürnberg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Erfurt: Adolph Stürcke.