44& ―――――― * Na, M――――― 246 Papier-Industrie, Zellulose- und Kartonnagenfabriken, Buchbindereien. 6099 Albresht & Meister, Aktien-Gesellschaft in Berlin N 65, Neue Hochstr. 32/34. Gegründet: 26./10. 1904 mit Wirk. ab 1./1. 1904; eingetr. 4./1. 1905. Sitz bis 1908 in Berlin. Zweck: Fabrikation von Luxuspapieren aller Art u. sämtl. mit diesem Geschäftszweig verwandten Artikel, insbes. der Erwerb und die Fortführung des bisher von der Firma Albrecht & Meister G. m. b. H. betrieb. Fabrikationsgeschäfts. Entwicklung: Anfang 1905 erfolgte die Erwerbung der Luxuspapierfabrik von F. Priester & Eyck A.-G. Die Ges. erwarb 1907 ein Terrain in Reinickendorf-Ost, auf welchem ein Fabrikgebäude zwecks Aufnahme des Gesamtbetriebes errichtet wurde. 1909 wurde die Aristophot-A.-G. in Taucha angekauft. Nach Aufgabe des Grundst. in Reinickendorf-Ost erfolgte im Juli 1927 die Übersiedlung in das neuerworbene Grundstück Berlin N 65, Neue Hochstrasse 32/34. Kapital: RM. 545 000 in 400 St.-Akt. zu RM. 1000, 1400 St.-Akt. zu RM. 100 u. 250 Stück 6 % Vorz.-Akt. zu RM. 20. – Vorkriegskapital: M. 2 800 000. Urspr. A.-K. M. 654 000, erhöht bis 1909 auf M. 2 800 000. Im Jahre 1914 stellten die Aktionäre M. 2 500 000 Aktien der Ges. zur Verfüg. Um diesen Betrag wurde das A.-K. 1915 herabgesetzt; dann erhöht von 1920–1922 auf M. 4 750 000 in 4500 St.-Akt. und 250 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 19./12. 1924 von M. 4 750 000 auf RM. 545 000 (St.-Akt. 25: 3, Vorz.-Akt. 50: 1) in 4500 St.-Akt. zu RM. 120 u. 250 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Die Aktien zu RM. 120 wurden 1929 in solche zu RM. 100 u. 1000 umgetauscht. Grossaktionäre: Die Aktienmehrheit (99 %) ist seit 1914 im Besitz der Berlin-Neuroder Kunstanstalten A.-G., Berlin. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1931 am 28./11. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-A.-K. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 6 St. 2 Gewinn-Verteilung: 6 % Div. f. Vorz.-A., Tant. an A.-R. Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Haus Neue Hochstr. 32/34 340 171, Masch., Utensil. u. Inv. 42 555, Schriften u. Steine 1, Originale 1, Lithogr. 1, Stempel 1, Patente 1, Eff. 555, Kassa 876, Wechsel 14 428, Debit. 455 984, Material. 26 317, Waren 152 319. – Passiva: A.-K. 545 000, Hyp. 320 000 ), R.-F. 54 500, Waren-Kredit. 87 248, Interims-K. 10 381, Delkr. 8000, Div.-K. 3, Währungs-Berichtig.-K. 50002), Saldo 3078. Sa. RM. 1 033 210. 1) Die auf dem Hyp.-K. verbuchten RM. 320 000 sind fest bis zum 1./4. 1934 u. können sonst nach diesem Termin je nach Belieben in eine Amortisations-Hyp. umgewandelt werden. 2) Ber buchmässigen Bewertung der Aussenstände in englischer Währung u. derjenigen der nordischen Länder wurde Rechnung getragen, indem ein Währungsberichtig.-K. in Höhe von RM. 5000 neu eingerichtet wurde. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 246 635, Abschr. 87 248, Währungs-Berichtig.-K. 5000, Gewinn-Saldo 3078 (davon 6 % Div. auf Vorz.-Akt. 300, Vortrag 2778). – Kredit: Vortrag 4489, Gen.-Ertrags-K. 337 472. Sa. RM. 341 961. Kurs: Im Freiverkehr Berlin: Ende 1925–1930: 12, 30, 47, 60, 49, 39 %; 1931 (30./6.): 40 % Dividenden: St.-Akt. 1912/13: 0 %; 1924/25–1930/31: 0, 0, 0, 0, 0, 4, 0 %. Vorstand: Dagobert Budwig, Samuel Blau. Prokuristen: E. Schultze, K. Kubaus, W. Lewin. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Paul Baumann, Berlin; Stellv. Bank-Dir. Max Mende, Bank-Dir. Walter May, Breslau; Bankier A. Ephraim, Bankier Rob. Gumpert, Bank-Dir. Erich Pindter, Berlin; vom Betriebsrat: P. Uhr. Zablstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Commerz- u. Privatbank, Deutsche Bank u. Disconto- Ges.; Breslau: Schles. Bankverein Fil. der Deutschen Bank u. Disconto-Ges. Deutsche Hartpapier-Aktiengesellschaft, Berlin 0 17, Mühlenstr. 31/32. (In Konkurs.) Der Antrag der Ges., über ihr Vermögen das Vergleichsverfahren zur Abwendung des Konkurses zu eröffnen, ist abgelehnt worden. Zugleich ist am 6./11. 1931 das Konkurs- verfahren über das Vermögen der Ges. eröffnet worden. Konkursverwalter: Kaufm. Ernst Neitzel, Berlin NW 40, Melanchthonstr. 15. Der Grund der ungünstigen Entwicklung sollen technische Mängel in der Fabrikation u. das Nichtvorhandensein genügender Geldmittel sein. Die ungesicherten Ansprüche stellen sich auf RM. 315 000, wovon RM. 109 000 bevor- rechtigt sind. Gegründet: 11./9. 1930; eingetr. 4./11. 1930. Gründer:; Kaufm. Carl Ristow, Kaufm. Dr. Miklos Gyorgy, Berlin; Bankbeamter Johannes Richter, B.-Reinickendorf; Bürovorsteher Hans Dobrich, Berlin: Banque Commerciale S. A., Luxemburg. Zweck war Herstellung u. Vertrieb von Gefässen u. Behältern aus pergamentähnlichem u. sonstigem Papier, Erwerb u. Verwert. von Schutzrechten u. Verfahren aller Art, welche sich auf die bezeichnete Herstellung beziehen, Herstellung von Maschinen u. Einrichtungen, welche der Herstellung dienen, Erwerb u. Verwert. von Schutzrechten aller Art u. von Konstruktionen, welche der bezeichneten Herstellung dienen. Kapital: RM. 700 000 in 700 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Vorstand: Fritz Sureth, Richard Chrambach. Aufsichtsrat: Bankier Dr. jur. Rudolf Steinfeld, Berlin: Fabrikant Ewald Schoeller, Breslau; Gen.-Dir. Dr. Friedrich Bergius, Heidelberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 382*