Papier-Industrie, Zellulose- und Kartonnagenfabriken, Buchbindereien. 610E Ferdinand Stange Akt.-Ges., Berlin, Cöpenicker Str. 48/49. Gegründet: 22./12. 1923 mit Wirk. ab 1./12. 1923; eingetr. 5./3. 1924. Zweck: Übernahme u. Fortführ. der bisher von der off. Handelsges. Ferdinand Stange betriebenen Papierausstattungs- u. Kontobuchfabrik, Herstell., Verarbeit., Vertrieb u. jede Art der Verwert. von Papierwaren, einschliessl. der Finanzier., von hiermit unmittelbar oder mittelbar zus.hängenden Geschäften aller Art. Kapital: RM. 400 000 in 400 Aktien zu RM. 1000. Urspr. RM. 60 000 in 60 Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 8./6. 1928 Erhöh. um RM. 340 000 durch Ausgabe von 340 Aktien zu RM. 1000 zum Kurse von 140 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Anlagen 100 001, Vorräte 291 203, Schuldner 303 493, Kassa, Wechsel, Postscheck u. Bankguth. 15 475, Verlust 151 161. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 40 000, Gläubiger 419 330, Gewinnvortrag 1929 2002. Sa. RM. 861 332. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 586 807, Abschr. 25 090. – Kredit: Roh- gewinn 460 736, Verlust 151 161. Sa. RM. 611 897. Dividenden: 1924–1930: 10, 10, 10, 10, 10, 0, 0 %. Direktion: Dr. Heinz Konschewski, Dr. Werner Konschewski. Aufsichtsrat: Vors. Dr. M. Konschewski, Berlin; Albert Kallen, Friedrichsthal; Reinhard Frhr. v. Godin, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rheinische Tapetenfabrik Akt.-Ges. in Beuel a. Rh. Gegründet: 10./4. 1911 mit Wirk. ab 1./6. 1911; eingetr. 24./6. 1911 in Bonn. Die Tapeten- Industrie-A.-G. in Berlin brachte als Einlage in die Ges. diejenigen Waren ein, welche am 1./6. 1911 sich im Besitze u. Gewahrsam der Rhein. Tapetenfabrik Engelhard & Schleu befanden. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb des unter der Firma „Tapeten-Industrie-A.-G. Abteilung Rheinische Tapetenfabrik Engelhard & Schleu' bestehenden Geschäfts, sowie Herstellung u. Vertrieb von ähnlichen Artikeln. Kapital: RM. 300 000 in 500 Akt. zu RM. 600. Urspr. M. 500 000 (Vorkriegskapital) in 500 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern zu pari, umgestellt lt. G.-V. v. 24./5. 1924 auf RM. 300 000 durch Denomination (M. 1000 = RM. 600). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa u. Wechsel 6791, Debit. 284 125, Waren 187 227, Grundst. u. Gebäude 153 900, Masch. 107 200, Einricht. 12 150, Fuhrwerk 7500, (Avale 6000), Verlust 8731. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 45 000. Delkr. 18 787, Bank- schulden 23 710, Akzepte 185 307, Kredit. 194 820, (Avale 6000). Sa. RM. 767 625. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 60 397, Handl.-Unk. 328 768, Steuern 36 225, Abschr. 22 862. – Kredit: Saldovortrag 6268, Warenüberschuss 433 254, Verlust 8731. Sa. RM. 448 253. Dividenden: 1913/14: 4 %; 1923/24: 0 %; 1925–1930: 4, 6, 8, 8, 8, 0 %. Direktion: E. Hoffmann, Joh. Schleu. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Wilh. Lichtenberg, Bonn; Fabrikant Gust. Geldmacher, Hoffnungsthal; Bücherrevisor Paul Wenzel, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Marting & Co., K.-G. a. A. in Liqu., Bremen. Durch die am 23./1. 1930 eröffnete Konkurseröffnung über das Vermögen des persönlich haftenden Gesellschafters Johann Marting ist die unter der Firma Marting & Co. K. a. A. bestehende Ges. aufgelöst worden. Liquidatoren: Fabrikbesitzer Johann Marting, Bremen, Benquestr. 20; Bücherrevisor Heinrich Wagemann, Bremen, Dobben 52a. Lt. amtl. Bekannt- machung v. 27./11. 1931 ist die Firma erloschen. Papierfabrik Bruckmühl, Akt.-Ges., Bruckmühl, A.-G. Aibling. Gegründet: 29./3. 1923 mit Wirk. ab 1./10. 1922; eingetr. 22./5. 1923. Die Ges. über- nahm von der Kommanditges. Steinbeis & Co. in Götting, Kirchdorf a. H. u. Vagen geleg. Grundstücke u. Gebäude sowie die Papierfabrik in Bruckmühl für den Preis von M. 9 200 000. Zweck: Herstell. von Papier aller Art u. der damit zus. hängenden Artikel, Handel mit allen mit der Papierherstell. zus.hängenden Gegenständen. „ Kapital: RM. 1 000 000 in 1000 St.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 10 Mill. in Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 115 %. Die G.-V. v. 28./1. 1925 beschloss Umstell. von M. 10 Mill. auf RM. 1 000 000 in 1000 St.-Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Immobil. 1 099 778, Vorräte 255 722, Warenschuldner 119 125, sonst. Guth. 230 585, Kassa 601, Wechselbestand 5275, Wertp. (eig. Akt.) 300 000. –