Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 6181 Kapital: RM. 160 000 in 1600 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 5 Mill. in 150 Vorz.-Akt., 1850 St.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 25./7. 1924 beschloss Umstell. von M. 5 Mill. auf RM. 160 000 in 1600 Akt. zu RM. 100. Grossaktionäre: Die Aktien befinden sich fast sämtl. im Familienbesitz. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Direktion: Fabrikant Wilhelm Schmid. Prokurist: Dipl.-Ing. O0. Widmann. Aufsichtsrat: Oberamtssparkassendir. Jakob Schall, Ulm; Stadtschultheiss Karl Sigloch, Langenau; Frau Fabrikant Anna Schmid, Blaubeuren. Anmerkung: Goldmark.- u. folgende Bilanzen von der Ges. bisher nicht bekanntgegeben. Dampfsäge- u. Hobelwerk Akt-Ges. Bockenem am Harz. Gegründet: 6./7. 1923; eingetr. 16./8. 1923. Zweck: Handel mit Hölzern aller Art u. deren Bearbeit., mittelbare oder unmittelbare Beteilig. an Unternehm. derselben oder verwandter Art, sowie deren Erwerb u. Betrieb. Kapital: RM. 115 000 in 1150 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 11.5 Mill. in Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 29./11. 1924 Umstell. auf RM. 115 000 in 1150 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. u. Geb. 31 000, Werkseinricht. 7004, Debit. 2995, Verluste einschl. 1928 145 737. – Passiva: A.-K. 115 000, Verpflicht. 71 736. Sa. RM. 186 736. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Abschr. RM. 79 661. – Kredit: Gewinn 1176, Verlust 78 485. Sa. RM. 79 661. Dividenden: 1924–1927: 0 %. Direktion: Georg Grosse, Wunstorf. Aufsichtsrat: Vors. Adolf Grünberg, Stellv. Joh. Birrenbach, Hannover; Emil Kraft, Wunstorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Böhler Möbelfabrik, Akt-Ges. in Liqu., Böhl (pfalz) Durch Beschluss der G.-V. v. 12./6. 1930 ist die Ges. aufgelöst. Liquidatoren: Fabrikant Carl Wilhelm Probeck, Böhl; Fabrikant Martin Blum, Iggelheim. Gegründet: 19./5. 1923 mit Wirkung ab 1./1. 1923; eingetr. 23./6. 1923. Zweck war Weiterbetrieb der seit 1911 bestehenden Böhler Möbelfabrik, früher G. m. b. H. Kapital: RM. 157 500 in 7500 St.-Aktien Lit. A zu RM. 20 u. 150 Nam.-Aktien Lit. B zu RM. 50. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Immobil. 93 260, Masch. u. Werkzeuge 15 550, Fuhr- park 3900, Büroeinricht. 1, Vorräte 110 237, lauf. Guth. 162 830, Kassa u. Postscheck 821, Eff. 6418, Verlust 9380. – Passiva: A.-K. 157 500, R.-F. 15 750, Rückl. 4300, Hyp. 62 000, Kredit. 132 607, Delkr. 9000, Gewinnvortrag 21 240. Sa. RM. 402 398. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 17 672, Delkr. 9000, Unk. 128 767, Gewinn- vortrag 21 240. – Kredit: Gewinnvortrag 21 240, Zugang 156, Fabrikationsertrag 145 903, Verlust 9380. Sa. RM. 176 681. Dividenden: 1924–1928: 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikdir. C. O. Probeck, Ludwigshafen; Carl Grab, Oggersheim; Schifffahrtsdir. Adam Leinweber, Mannheim; Komm.-Rat Franz Ludowici, Bank-Dir. Richard Hammel, Ludwigshafen. Erzgebirgische Holzindustrie-Actiengesellschaft in Brand-Erbisdorf bei Freiberg i. Sa. Gegründet: 11./5. 1898; eingetr. am 22./7. 1898. – Die Gründung erfolgte mit staatlicher und städtischer Unterstützung, da der durch den zurückgehenden Bergbau arbeitslos gewordenen Bevölkerung Arbeitsgelegenheit geschaffen werden sollte. Zweck: Herstellung u. Verkauf jeder Art von Möbeln aus Holz u. verwandten Stoffen, insbes. von Sitzmöbeln u. Tischen, sowie der Betrieb verwandter Industrien. Das Geschäftsjahr 1929/30 erbrachte unter Aufgehung des Gewinnvortrages vom Vorjahr (RM. 35 759) einen Verlust von RM. 30 591 (wurde vorgetragen). – 1930/31 Verlust erhöht auf RM. 192 339, in der Hauptsache verursacht durch Debitorenverluste. Der Verlust soll vorgetragen werden. Besitztum: Die Grundst. der Ges. umfassen ein Areal von 15 000 qm. Auf ihm sind die drei- u. vierstöck. massiven Fabrikgebäude u. sonst. Anlagen sowie das Direktions. wohnhaus aufgeführt. Der grösste Teil der Fabrikgebäude ist aus Eisenbeton erbaut. Bis auf den Stammteil der Fabrik aus dem Jahre 1898 sind die Gebäude sämtlich in den letzten 10 Jahren erstellt; sie befinden sich in bestem baulichen Zustand. Die Ges. besitzt eine eigene Dampfkraftanlage mit einer Leistung von 100 PS, die vorwiegend mit den Holzabfällen aus dem Betriebe gespeist wird. Sie dient zur Erzeugung der elektrischen Kraft, mit der sämtl. Maschinen angetrieben werden: der Dampf selbst dient Heizzwecken. Die elektrische Kraftanlage ist ausserdem an die Überlandzentrale angeschlossen. Eine