6188 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. „Rhön“' Bruyere Pfeifenfabrik, Akt.-Ges. in Liqu., Diedorf (Rhön). Die G.-V. v. 7./6. 1926 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Rechtsbeistand Friedrich Dressler, Kaltennordheim (Rhön). – Die Firma wurde lt. amtl. Bekanntm. am 3./10. 1931 gelöscht. Holzindustrie J osef Schnatz Akt.-Ges., Diez a. 9 Lahn, Koblenzer Str. 12/14. Der G.-V. v. 25./7. 1931 lag ein Antrag über Anderung der Gesellschaftsform zur Beschluss- fassung vor. Näheres über die eventl. gefassten Beschlüsse ist nicht Gegründet: 24./5. 1923; eingetr. 27./7. 1923. Zweck: Fabrikation von Sitzmöbeln, Büromobiliar, Holzhandel, Beteilig. an Uneleehn welche in das Gebiet der Holzbearbeit. fallen, Erwerb, Pacht. u. Vertret. von solchen. Kapital: RM. 32 000. Urspr. M. 20 Mill. in Aktien zu M. 5000, übern. von den Gründern zu pari. Umstell. lt. G.-V. v. 10./7. 1924 auf RM. 60 000, lt. handelsgerichtlicher Eintrag. v. 1./3. 1929 erhöht um RM. 20 000. Lt. handelsger. Eintrag. v. 1./9. 1931 Kap. herabgesetzt von RM. 80 000 auf RM. 32 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 25./7. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Carl Dietz. Aufsichtsrat: Rentner Jos. Schnatz, Wiesbaden; Rechtsanw. A. Dillmann, Limburg; Kammer-Dir. F. Kurandt, Wiesbaden; Ing. Albert Rauls, Trier; Kaufm. W. Schwarz, Niederlahnstein. Anmerkung: Goldmark- u. Bilanzen wurden seitens Ges. noch nicht bekanntgegeben. Westdeutsche Bau- u. Holzindustrie, Akt. Ges. in Lian. Ein Dorsten i. W. Über das Vermögen der Ges. wurde am 28./2. 1929 Konkurs eröffnet. Konkursverwalter war Rechtsanw. Spangemacher, Dorsten i. W. Das Konkursverfahren wurde am 8./1. 1930 aufgehoben, da der im Vergleichstermin v. 18./12. 1929 angenommene Zwangsvergleich durch rechtskräftigen Beschluss v. 23./12. 1929 bestätigt worden ist. Die Ges. ist in Liqu. getreten. Liquidator: Kaufm. Fritz Beyer, Frankfurt, Gartenstr, 98. Ernst Kaps, Johann Kuhse, Pianoforte-Fabriken, Akt.-Ges. in Dresden, Seminarstr. 20. (In Konkurs.) Nach Ablehnung des Antrages der Ges., über ihr Vermögen das gerichtliche Vergleichs- verfahren zu eröffnen, wurde am 4./6. 1930 das Konkursverfahren eröffnet. Konkurs- verwalter: Rechtsanw. Justizrat Dr. Heim, Dresden, Seestr. 4. Lt. dessen Mitteil. v. Dez. 1930 wird auf die nicht bevorrechtigten Gläubiger voraussichtlich nichts entfallen. Gegründet: 3./4. 1922; eingetr. 12. /10. 1922. Zweck war Fortführ. der von den früh. Firmen Ernst Kaps u. Joh. Kuhse, Pianoforte- fabrik, in Dresden betrieb. Pianofortefabriken, insbes. Herstell. u. Vertrieb von Klavieren u. Musikinstrumenten jeder Art sowie der Handel mit solchen Waren. Kapital: RM. 600 000 in 3000 Akt. zu RM. 200. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 328 500, Masch. u. Inv. 51 600, Waren 176 164, Aussenstände 59 736, Wechsel 768, Kassa 1138, Hyp.-Aufwert. 6000, Verlust 400 700. – Passiva: A.-K. 600 000, Hyp. 90 123, Verbindlichkeiten 334 484. Sa. RM. 1 024 608. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 266 002, Gen.-Unk. 145 853, Steuern 3852, Abschr. 11 500, Aussenstände 11 649. – Kredit: Bruttogewinn 23 511, Hausertrag 14 644, Gesamtverlust 400 700. Sa. RM. 438 857. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Fabrikbes. William Ernst Kaps, Paul Emil Hugo Jacob. Aufsichtsrat: Fabrikbes. Maximilian Münch, Privatmann Theodor Beck, Rechtsanw. u. Notar Oberjustizrat Dr. Felix Popper, Bankdir. Rich. Wagner, Dresden. Julius Schlegel Akt.-Ges. in Dürmentingen, O.-A. Riedlingen. (In Konkurs.) Nachdem am 27./8. 1929 das Vergleichsverfahren eingeleitet war, wurde über das Ver- mögen der Ges. am 19./9. 1929 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Bezirks- notar Sikeler in Riedlingen (Württemb.). Die Möbelfabrik ist am 22./9. 1929 vollständig abgebrannt. Lt. Mitteil. des Verwalters v. Dez. 1930 sind die bevorrechtigten Gläubiger voll ausbezahlt. Lt. Mitteil. v. Dez. 1931 erhielten die nicht bevorrechtigten Gläubiger bis jetzt 43 % Div. Eine kleine Restzahlung erfolgt noch. Die Aktionäre gehen leer aus.