6204 Holy-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. Akzepte 182 378, Kredit. 108 585, Hyp. 190 000, langfrist. Darlehen 121 151, R.-F. 37 764, Delkr. 55 300, Dubiose 18 000, Gewinn 4262. Sa. RM. 867 440. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohmaterial 1 422 360, Unk. u. Abschr. 723 464, Gewinn 4262. Sa. RM. 2 150 086. – Kredit: Fabrikation RM. 2 150 086. Dividenden: 1924–1930: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. „ Direktion: Hans Steffen. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikant Karl Weber, Fabrikant Alfred Wölz, Bankier Hermann Hees, Göppingen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Wagenbau- und Holzverarbeitungs-Akt.-Ges., Insterburg. Cn Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 12./9. 1924 das Konkursverfahren eröffnet. Verwalter: Gustav Schulz, Insterburg, Hindenburgstr. 68. Lt. dessen Mitteil. v. Dez. 1930 ist das Konkursverfahren bereits seit langer Zeit bis auf einen Prozess, der mehrere Jahre bei dem Oberlandesgericht Königsberg i. Pr. läuft, abgewickelt. Lt. Mitteil. des Verwalters vom Dez. 1931 kounte eine Ausschüttung der Masse bis jetzt nicht vorgenommen werden, da die Konkursakten sich fortgesetzt bei der Staatsanwaltschaft, resp. beim Oberlandes- gericht u. Reichsgericht befinden. Nach Erhalt der Kostenrechnung, die in Kürze zu erwarten ist, erfolgt die Ausschüttung. Die bevorrechtigten Gläubiger werden befriedigt werden; an die nicht bevorrechtigten Gläubiger werden vielleicht 1–2 % zur Verteilung gelangen. Holzwarenindustrie Akt.-Ges. vorm. Spagl & Comp. in Kalteneck bei Passau. Gegründet: 21./8. 1923; eingetr. 6./10. 1923. 5 Zweck: Erwerb und die Fortführung des bisher von der offenen Handelsges. Spagl & Comp. in Kalteneck b. Passau betrieb. Handelsgeschäfts sowie die fabrikmässige Herstell. und der Vertrieb von Holzwaren aller Art, insbes. von Leisten, Möbeln, der Handel mit Holz u. Holzfabrikaten sowie die Ausführ. aller damit im Zus. hang stehender Geschäfte. Kapital: RM. 70 000 in 650 Akt. zu RM. 100 u. 250 zu RM. 20. Urspr. M. 200 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Eröht lt. G.-V. v. 12./11. 1923 um M. 200 Mill. in 5000 Akt. zu M. 1000, 3000 zu M. 5000 u. 18 000 zu M. 10 000. Die G.-V. v. 8./9. 1924 beschloss Umstell. von M. 400 Mill. auf RM. 70 000. Grossaktionäre: Das A.-K. ist im Besitz des Vorstandes u. des Aufsichtsrates. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 28./9. Stimmrecht: RM. 20 Akt. = 1St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Fabrik u. Masch. 42 305, Waren u. Debit. 89 038, Kassa, Wechsel u. Postscheck 2195. – Passiva: A.-K. 70 000, Kredit. 39 852, Reserve u. Delkr. 21 583, Gewinn 2102. Sa. RM. 133 538. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 50 240, Abschr. 1984, Gewinn 2102. Sa. RM. 54 327. – Kredit: Rohgewinn RM. 54 327. Dividenden: 1924–1929: 0, 6, 5, 0, 0, 0 %. Direktion: Franz Xaver Spagl, Josef Peter. Prokurist: H. Pernpointner. Aufsichtsrat: Holzgrosshändler Johann Fiedler, Würzburg; Holzgrosshändler Friedrich Wich, Freyung; Rechtsanwalt Dr. Rudolf Stumpf, Schweinfurt. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Billing & Zoller, Akt.-Ges. für Bau- u. Kunsttischlerei in Karlsruhe i. Baden, Zeppelinstr. 1. Der G.-V. v. 14./12. 1930 wurde Mittlg. nach § 240 HGB. gemacht, ein Antrag auf Liqu. der Ges. wurde vertagt. Febr. 1930 Zwangsvergleich der Ges. mit ihren Gläubigern. — Die G.-V. v. 26./4. 1930 sollte erneut über Liqu. der Ges. beschliessen. Das A.-K. gilt als verloren. Nach postalischen Ermittlungen v. Dez. 1931 ist der Betrieb stillgelegt. Gegründet: 24./2. 1904; eingetr. 16./3. 1904. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der bisher durch die Firma Billing & Zoller (Alleininhaber Christ. Billing jr.) in Karlsruhe betriebenen Bau- u. Kunsttischlerei, Glaserei u. Schlosserei. Kapital: RM. 666 000 in 2110 St.-Akt. zu RM. 300 u. 110 Vorz.-Akt. zu RM. 300. Die Vorz.-Akt. erhalten 5 % Vorz.-Div. (ohne Nachzahl.-Anspruch) u. werden im Falle der Auflös. der Ges. vorab befriedigt. Urspr. M. 370 000, davon M. 110 000 Vorz.-Akt. u. M. 260 000 St.-Akt.; erhöht 1920 auf M. 1 000 000 u. 1921 auf M. 2 110 000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G-V. v. 12./12. 1924 von M. 2 200 000 auf RM. 666 000, indem der Nennwert der St.- bezw. Vorz.- Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 300 herabgesetzt wurde. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 5 % Div. an Vorz.-Aktien, 5 % an St.-Aktien, vom Übrigen