6208 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. Zweck war Erwerb u. Fortbetrieb des unter der Firma „Bayernwerk für Holzindustrie u. Imprägnier., G. m. b. H. & Co.“, Kitzingen, seither bestehend. Unternehm., der Handel u. die Bearbeit. aller Arten von Holz, die Imprägnier., insbes. von Masten u. Schwellen. Kapital: RM. 660 000 in 1800 Akt. zu RM. 20 u. 1500 Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 12 500 000 in 12 500 Inh.-Akt. Erhöht 1922 u. 1923 auf M. 330 Mill. (Näheres über Kap.-Bewegung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929.) Die G.-V. v. 24./4. 1924 beschloss Umstell. von M. 330 Mill. auf RM. 660 000 in 18 000 Akt. zu RM. 20 u. 1500 Akt. zu RM. 200. Grossaktionäre: I. G. Farbenindustrie-A.-G. in Frankfurt a. M. Bilanz am 31. März 1931: Aktiva: Grundst. 30 000, Gebäude 18 070, Transportaal. 2064, Masch. u. Mobil. 100, Kassa, Postscheck, Bank 99 346, Vorräte 22 952, Debit. 65 573, Eff. 121, Hyp. 2000. – Passiva: Kredit. 9006, Rückstell. 12 627, Vermögen (am 1./4. 1930 lt. Liquidationseröffnungsbilanz 274 163 abz. Verlust vom 1./4. 1930 bis 31./3. 1931 55 569) 218 594. Sa. RM. 240 228. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Diverse Unk. 92 312. – Kredit: Diverse Einnahmen 36 743, Verlust vom 1./4. 1930 bis 31./3. 1931 55 569. Sa. RM. 92 312. Dividenden: 1923/24–1928/29: 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Dr. Mann, Leverkusen; Fabrikbes. Alb. Klein, Kitzingen; Jos. Erwin Graf zu Königsegg-Königseggwald; Dir. Dr. Krekeler, Leverkusen. Rheinische Pianofortefabriken Akt.-Ges. vorm. C. Mand in Liqu. in Koblenz. Die Ges., die nach vergeblichen Versuchen, neue Mittel von zu erhalten, im Jahre 1929 an den neu gegründeten Konzern der Deutsche Pianofortefabriken AG. in Berlin überging, ist nach dem Zusammenbruch dieses Konzerns wiederum in Schwierig- keiten geraten. Die G.-V. v. 13./10. 1930 (Mitteil. gemäss § 240 HGB.) beschloss Auflösung der Ges. Liquidator: Walter Kappler, Koblenz. Die Aktionäre gehen leer aus. Lt. amtl. Bekanntm. v. 30./10. 1931 ist die Firma erloschen. Rath & Balbach Akt.-Ges. in Liqu. Köln, Unter Fettenhennen 7. Lt. G.-V. v. 22./3. 1930 ist die Ges. aufgelöst. Liquidator: Innenarchitekt Ludwig Fassbinder, Köln-Deutz. Gegründet: 30./10. 1923; eingetr. 26./11. 1923. Zweck war Herstell. u. Vertrieb von Möbeln u. Inneneinricht., insbes. die Fortführung des von der Fa. Rath & Balbach betriebenen Handelsgeschäfts. Kapital: RM. 5000 in 5 Nam.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 6 000 000 in 1200 Akt. zu M. 5000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 24./11. 1924 Umstell. auf RM. 96 000 in 1200 Akt. zu RM. 80. Lt. G.-V. v. 16. /1. 1929 Zus. leg. des A.-K. von RM. 96 000 auf RM. 9600 u. gleichzeitig Wiedererhöh. auf RM. 70 000 durch Ausgabe von 60 auf Namen lautende Aktien zu RM. 1000 u. 4 Nam.-Akt. zu RM. 100. Lt. Beschluss der G.-V. v. 28./2. u. 22./3. ist das Grundkapital von RM. 65 000 auf RM. 5000 herabgesetzt. Bilanz am 30. Juni 1929: Aktiva: Inv. 7680, Waren 76 189, Debit. 8171, Kassa 1138, Wechsel 410, Verlust a) 1129, do. b) durch Bürgschaft 24 000. – Passiva: A.-K. 70 000, Kredit. 20 070, Akzepte 4648, Ausfall für Bankbürgschaft 24 000. Sa. RM. 118 718. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Verlustvortrag 84 952, Betriebsanlage (Mindererlös durch Verkauf) 9580, Unk. 45 463, Gehälter 24 836, Abschr. auf Inv. 1920, Bürgsch. 24 000. – Kredit: A.-K. (Zus. legung) 86 400, Warenbruttogewinn 17 073, Bankschuld- -Tilg.-K. 61 500, Delkr. 650, Verlust a) 1129, do. b) durch Bürgschaft 24 000. Sa. RM. 190 752 Dividenden: 1924/25–1928/29: 9―― Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Dr. Dr. Otto Nelte, Köln; Stellv. Welber Pingel, Berlin; Fabrikant Willy Meer, Düsseldorf; Gen.-Dir. Geh.-Rat Riese, Dr. Rottgardt, Berlmn. Gebr. Rosenberg, Holz-Akt.-Ges. in Köln, Gereonstr. 43/47. Gegründet: 20./6. 1922; eingetr. 21./7. 1922. Filialen in Braunschweig, Dresden, Duisburg u. Hannover. Zweck: Erwerb und Betrieb von Werken der Holzindustrie sowie der Handel mit Holz. Kapital: RM. 1 000 000 in 35 000 Aktien zu RM. 20 u. 3000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 25 000 000. Erhöht 1923 um M. 25 000 000 in 25 000 Aktien zu M. 1000. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 3./12. 1924 von M. 50 Mill. auf RM. 700 000 (M. 10 000 = 7 Akt. zu RM. 20). Gleichzeitig Erhöh. auf RM. 1 000 000 in Aktien zu RM. 100 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1925. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze des A.-K.), dann Abschr. u. Rückl., 4 % Div. an Aktien, 5 % Tant. an A.-R., Rest nath G.-V.-B Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 46 100, Betriebsgebäude 13 440, Kraftwagen u. Motorräder 19 340, Betriebs-Inv. 1268, Büro-Einricht. 12 440, Hyp. 20 000, Waren-