6216 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. Bauer & Dürrschmidt Akt.-Ges. in Markneukirchen. Gegründet: 15./2. 1913; eingetr. 24./5. 1913. Firma bis 8./9. 1928: Deutsche Musik- instrumenten- u. Saiten- Fabrik Bauer & Dürrschmidt A.-G Zweck: Übernahme der bisher unter der Firma Deutsche Musikinstrumenten- u. Saiten- fabrik Bauer & Dürrschmidt in Markneukirchen betriebenen offenen Handels-Ges. mit allen Aktiven u. Rechten u. der Fortbetrieb dieses Fabrikgeschäfts nebst den hiermit in Verbind. stehenden Geschäftszweigen. Kapital: RM. 11 000 in 550 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 550 000 in 550 Akt. zu M. 1000, umgestellt auf RM. 11 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1930 am 11./12. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 20 500, Gebäude 97 553, Inv. 7554, Kassa 1146, Debit. 7333. – Passiva: A.-K. 11 000, R.-F. 1100, Kredit. 100 000, Hyp. 17 455, Reingewinn 4532. Sa. RM. 134 087. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. u. Gehälter 10 953, Abschr. 4813, Gewinn 4532 – Kredit: Vortrag 1359, Rohgewinn 18 940. Sa. RM. 20 299. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 0, 0, 10, 0 %. Direktion: Erich Gläsel, Gelenitz 1 Aufsichtsrat: Vors. Paul Dürrschmidt, Genf; Arthur Thieme, Dr. Rudolf Rentsch, Leipzig. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Koch-Harmonica A.-G. in Liqu., Markneukirchen. Durch Beschluss der G.-V. v. 8./4. 1930 hat sich die Ges. aufgelöst. Ihr Vermögen ist zu einem Verkaufspreis von RM. 230 000 als Ganzes an die Firma Matth. Hohner A.-G., Harmonikafabrik in Trossingen, übertragen worden. Zum Liquidator ist Dr. Anton Zech in Trossingen, zu seinem Stellvertreter Kaufm. Emil Rau, Trossingen, bestellt. Die Firma ist lediglich in Liqu. befindlich bis zum Ablauf des vorgeschriebenen Sperrjahres. Aufsichtsrat: Dr. Will Hohner, Ernst Hohner, Dr. Karl Hohner, Trossingen. Sägewerk Marzling Akt.-Ges., Marzling (Ob.-Bayern). Gegründet: 1./10. 1923; eingetr. 2./2. 1924. Zweck: Fortbetrieb des unter der Firma Sägewerk und Holzwarenfabrik G. m. b. H. bisher in Marzling betrieb. Sägewerkes und Holzwarenfabrik. Kapital: RM. 50 000 in 500 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 50 Mill. in 50 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 20 000 %. Die G.-V. v. 2./2. 1925 beschloss. Umstell. von M. 50 Mill. auf RM. 50 000 in 500 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Immobil. 13 900, Maschi. 37 876, Werkz. 380, Inv. 7035, Warenvorräte 16 267, Aussenstände 2422, flüssige Mittel 397, Verlust 24 872. – Passiva: A.-K. 50 000, Hyp. 22 354, Kredit. 12 685, Bankschuld 18 111. Sa. RM. 103 150. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 1929 24 734, Unk. 14 616. – Kredit: Brutto- gewinn 14 478, Verlust (Vortrag auf neue Rechn.) 24 872. Sa. RM. 39 350. Dividenden: 1924–1930: 0 %. Direktion: Sägewerksbesitzer Ludwig Dakl. Aufsichtsrat: Vors. Rudolf Daxl, Fritz Daxl, Fritz Pfeiffer, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Ernst Holland, Bau- und Möbelfabrik Aktiengesellschaft in Meiningen. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 13./5. 1929 (nach Einstell. des am 18./4. 1929 eröffneten Vergleichsverfahrens) das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechts- anwalt Dr. Hetzel, Meiningen, Sachsenstr. 16. Lt. dessen Mitteil. v. Dez. 1931 wird in nächster Zeit Schlussrechnung gelegt. Das Gebäude, die vorhandenen Materialien usw. sind verwertet, die Hypothekengläubiger mit über RM. 80 000 sind voll befriedigt worden. Ebenso sind die bevorrechtigten Gläubiger I. Klasse mit über RM. 12 000 befriedigt. Der restliche Massebestand beträgt z Zt. noch etwa RM. 10 000. Davon sind die Verwaltungs- kosten abzusetzen. Die vorhandene Masse reicht nur noch aus, die bevorrechtigten Gläubiger der II. Klasse zu einem grossen Teil zu befriedigen; es sind sehr hohe Steuer- rückstände vorhanden. Die Forderungen der nicht bevorrechtigten Gläubiger können nicht berücksichtigt werden. Holzverwertungs-Akt.-Ges., Meissen. an Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 4./3. 1925 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Rechtsanw. Justizrat Reinhard, Meissen, Elbstr. 15. Das Konkurs- verfahren wurde am 8./4. 1931 eingestellt, da eine den Kosten des Verfahrens entsprechende Konkursmasse nicht vorhanden war.