6222 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielweren. Erträgnisse u. Einnahmen 941 681, Verlust (Bruttogewinn 1930 404 911, Abschr. u. Wert- berichtig. 5 886 978 = 6 291 889, ab Gewinnvortrag 1929 58 800) 6 233 089. Sa. RM. 7 233 570. Kurs: Ende 1925–1930: 112, 153, 192, 205, 142, 31 %. Zulass. an der Münchener Börse 11./12. 1922. Auch in Stuttgart notiert; dortselbst Ende 1925–1930: 111, 148, 180, 204, 143, 30 % — Zulass. von RM. 4 250 000 St.-Akt. (Nr. 3001–4000, 10 001– 11 500, 25 001– 65 000 zu RM. 100) im Aug. 1929 in München u. im Sept. 1929 in Stuttgart. Dividenden: 1913: 0 %; 1924–1930: 10, 10, 11, 12, 12, 7, 0 %. Direktion: Samuel Weiss, Dr. F. The Losen, Dr. Erich Gast. Aufsichtsrat: Vors. Prof. Dr. H. Rheinstrom, München; Konsul Paul Beisbarth, Stutt- gart; Bergrat Bernh. Weishan, Lauchertal; Geh. Komm.-Rat Bankier Martin Aufhäuser, München; Sir Albert J. Bennett, London; Kammer-Dir. Friedrich Birnbaum, Birstein (Hessen); Kammer-Dir. Dr. Karl Hemeyer, Braunfels a. Lahn; Kammer-Dir. Kurt Grimm, Gera. Zahlstellen: Ges.-Kasse; München: Bankhaus H. Aufhäuser, Deutsche Bank u. Disc.-Ges., Darmstädter u. Nationalbank; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; London: Coutts & Co. Süddeutsche Möbelwerkstätten Akt.-Ges. in München. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 17./5. 1929 der Konkurs eröffnet. Konkurs- verwalter: Rechtsanw. Dr. Ernst Schlereth, München, Neuhauser Str. 23. Am 17./10. 1931 wurde das Konkursverfahren mangels einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse eingestellt. Gegründet: 5./4. 1923 mit Wirk. ab 1./1. 1923; eingetr. 24./4. 1923. Die Firma lautete bis 1924: Südd. Möbelwerkstätten München Dr.-Ing. Hanns Heil A.-G. Zweck war Herstell. u. Vertrieb von Möbeln u. Erzeugnissen der Möbelindustrie sowie Handelsgeschäfte aller Art, insbes. Erwerb u. Fortführ. des von Dr. Hanns Heil u. Gustav Lamberger unter der Firma Südd. Möbelwerkstätten München Dr.-Ing. Hanns Heil in München betriebenen Unternehmens. Kapital: RM. 80 000 in 80, Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 Mill. in Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 25./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 1 Will. auf RM. 80 000 in 80 Akt. zu RM. 1000. Bilanz am 31. Dez. 1927: Aktiva: Masch.-Anl. 7362, Werkz. u. Geräte 5436, Einricht. 6097, Kassa 520, Debit. 13 116, Materialvorräte 29 593, Fabrikationsvorräte 28 981, Gewinn 17 384. – Passiva: A.-K. 80 000, Kredit. 28 492. Sa. RM. 108 492. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- u. Betriebs-Unk. 49 315, Abschreib 2098, Verlustvortrag 17 630. – Kredit: Fabrikat.-Überschuss 51 659, Verlust 17 384. Sa. RM. 69 044. Dividenden: 1924–1927: 0 %. Vorstand: Architekt Richard Gnauck. 0 Aufsichtsrat: Dr.-Ing. Hanns Heil, Kaufm. Gustav Lamberger, Justizrat Dr. Leopold Knopf, München. „Südsäge, Holzhandels-Akt.-Ges. Süddeutscher Sägewerke in München, Fleischerstr. 14. Gegründet: 17./5. 1922; eingetr. 20./6. 1922. Zweck: Handel mit Nutzholz aller Art, Erricht., Betrieb u. Erwerb von Sägewerken, Holzhandl. u. ähnl. Geschäften u. Beteilig. an diesen u. ähnl. Unternehm., insbes. Fortführ. der früher von der Ein- u. Verkaufstelle des Süddeutschen Sägewerkvereins e. G. m. b. H. betrieb. Geschäfte. Lt. Geschäftsbericht 1930 hat die Ges. den Holzhandel vollkommen aufgegeben und beschäftigt sich nur noch mit der Verwaltung ihrer beiden Häuser. Besitztum: Die Ges. besitzt die Anwesen: München, Theresienstr. 19 u. Fleischerstr. 14. Kabital: RM. 100 000 in 4750 St.-Akt. zu RM. 20 u. 50 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl-Anspruch u. 20fachem Stimmrecht ausgestattet; im Falle der Liqu. der Ges. vorab rückzahlbar. Urspr. M. 1 Mill. 1923 erhöht um M. 19 Mill. in 18 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Die Kap.-Umstell. erfolgte It. G.-V. v. 24./11. 1924 von M. 20 Mill. derart, dass der Nennwert der Vorz.- u. St.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 5 bzw. RM. 20 herabgesetzt wurde u. dann eine Zus. leg. der St.-Akt. im Verh. 4: 1 stattfand. Lt. G.-V. v. 23./6. 1930 Umtausch der 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 5 in 50 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 28./11. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St.; 1 Vorz.-Akt. = 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), 6 % Vorz.-Div., 15 % Gewinn- Vorstand, 4 % St.-Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. an St.-Akt. oder nach Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Immobil: 195 000, Mobil.: Büroinvent. 1, Kassa 372, Postscheckamt 5, Eff. 24 167, Forder. 11 574, Verlust 1930 7762. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 10 000, Hyp. 117 997, Verbindlichkeiten 10 884. Sa. RM. 238 881.