Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 6223 Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 5219, Abschr. auf uneinbringl. Aussenstände 740, do. auf Forder. gegen den früheren Vorstand 10 000, Disagio für Hyp.-Aufnahme 2584, Wertminder. auf Immobil. 4275. – Kredit: Hauserträge 13 946, Tilg. der Annuitäten-Hyp. 1111, Verlust 1930 7762. Sa. RM. 22 818. Dividenden: 1924–1930: 0 %. Direktion: Georg Christ. Aufsichtsrat: Vors. Sägewerkbes. Georg Kurz, Illertissen; Sägewerksbes. Ludwig Suiter, Tutzing; Rechtsanw. u. Justizrat Dr. Georg Nützel, München; Sägewerksbes. Jos. Höllriegl, Herrsching; Sägewerksbes. Anton Prücklmair sen., Schrobenhausen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; München: Commerz- u. Privat-Bank A.-G. Rahlmühler Stuhl- Industrie, Akt.-Ges. in Münder a. Deister. Gegründet: 1870. Als Akt.-Ges. 15./12. 1921; eingetr. 2./2. 1922. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Stühlen u. Sesseln. Kapital: RM. 200 000 in 190 Aktien zu RM. 1000 u. 100 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 5.000 000 in 5000 Inh.-Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 9./2. 1925 beschloss Umstell. von M. 5 000 000 auf RM. 200 000 in 5000 Akt. zu RM. 40. Die Aktien zu RM. 40 wurden 1929 in Aktien zu RM. 100 u. 1000 umgetauscht. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1929: 1./7.– 30./6.). Gen.-Vers.: 1931 am 10./10. Stimmrecht: Je RM. 100 = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Gesamtaktiva RM. 752 482. – Passiva: A.-K., Res. u. Verbindlichk. 750 711, Gewinnvortrag 1771. Sa. RM. 752 482. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ges.-Unk. RM. 488 849. – Kredit: Ertrag 485 138, Verlust 3711. Sa. RM. 488 849. Dividenden: 1924/25–1928/29: 0 %; 1929 (½ Jahr) bis 1930: 0, 0 %. Direktion: Georg Lenard, Stellv. Paul Lenard. Aufsichtsrat: Vors. Industrieller Wilhelm Löwy, Wien; Stellv. Rechtsanw. u. Notar Dr. Paul Langkopf, Bankier Richard Dammann, Hannover; Bank-Dir. Willy v. Neurath, Berlin; Bankier Konsul Kurt Gumpel. Hannover. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Bank für auswärtigen Handel; Hannover: Commerz- u. Privat-Bank, Ephraim Meyer & Sohn. Schwäbische Möbelindustrie A.-G. in Murrhardt (Württ). Gegründet: 29./3. 1906; die Ges. firmierte früher „Vereinigte Farbwerke A.-G. in Cassel“. Mit Rücksicht auf den Erwerb von Grundstücken in Murrhardt zum Zweck des Betriebs einer Möbelfabrik, Verlegung des Sitzes der Ges. nach Murrhardt. Die Ges. verkaufte die gesamten bisherigen Betriebe in Kassel, Frielendorf, Spiesskappel u. Burbach (Westfalen) an den Fabrikanten Wilh. Urban in Kassel. Zweck: Fortführung der offenen Handelsges. Schwäbische Möbelindustrie Handtke, Möller & Co. in Murrhardt, Fabrikation von Möbeln für Wohnräume jeden Charakters in qualitativ einwandfreier u. künstlerisch vollendeter Art. Ferner der Vertrieb aller zur Innenausstattung gehörenden Gegenstände wie Teppiche, Dekorationen, Kunstgegenstände, Antiquitäten u. dergl.; Innenausbau von Villen, Bankhäusern, Cafés, Hoteleinrichtungen. Besitztum: Der Grundbes. der Ges. umfasst in Murrhardt 17 a. Davon sind 5 a 33 qm bebaut u. zwar mit einem vierstockigen massiven Fabrikgebäude, einem Istockigen Kessel- u. Maschinenhaus, einem 3½ stockigen Fabrikgeb., einem Istockigen Kontorhaus aus Holz- fachwerk sowie einem ?2 stockigen Holzschuppen. Die Fabrik ist ausgestattet mit einer 65 PS Sattdampfverbundlokomobile mit Abdampfverwertungsanlage, mit einer Licht-, Späne- transport- u. Holztrocknungsanlage, ausserdem mit 17 neuen Holzbearbeitungsmasch. In Murrhardt werden zirka 90 Arbeiter u. Angestellte beschäftigt. Die 1920 erworbene Firma Markus Schwinghammer, die als Stuttgarter Filiale geführt wurde, ist Ende 1925 an den bisher. Dir. dieser Niederlass. veräussert worden. Kapital: RM. 310 000 in 15 500 St.-Aktien zu RM. 20. Einzieh. von Aktien durch Auslos., Kündig. oder in ähnlicher Weise ist statthaft. Urspr. M. 1 000 000, erhöht von 1920–1923 auf M. 32 Mill. in 31 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 23./8. 1924 unter Einzieh. der M. 1 000 000 Vorz.-Akt., mithin von M. 31 Mill. auf RM. 310 000 derart, dass auf M. 2000 bisher. St.-Akt. 1 neue zu RM. 20 entfiel. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: 1930 am 26./8. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Schutz-Aktie = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze %0 des A.-K.), 5 % Div., vertragsm. Tant. an Vorst., Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt.), Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1929: Aktiva: Immobil. 117 000, Mobil. 1000, Masch. u. Werkz. 12 600, Debit. 11618, Bank 655, Kassa 11, Verlustvortrag 217 233, Verlust 13 439. – Passiva: A.-K. 310 000, Hyp.-Aufwert. 1950, Bankschulden 50 000, Akzepte 11 000, Kredit. 609. Sa. RM. 373 559. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. öffentl. Abgaben 9998, Verwalt. kosten 1710, Hyp.- u. Bank-Zs. 6623, allg. Unk. 511, nachträgl. Aufwert. samt Zs. 585, uneinbringl. Forder.