Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 6239 Die Unternehmen existieren seit 1./1. 1929 nicht mehr u. die Firmen lediglich als in Liqu. befindlich bis zum Ablauf des vorgeschriebenen Sperrjahres. Die G.-V. v. 8./4. 1930 hat die Auflös. der Ges. beschlossen u. die Veräusserung des Gesellschaftsvermögens im ganzen genehmigt. Liquidator: Dr. Anton Zech, Trossingen: Stellv. Emil Rau, Trossingen. — Aufsichtsrat: Dir. Dr. Will Hohner, Dir. Ernst Hohner, Dir. Dr. Karl Hohner, Trossingen. (Kurs in Stuttgart Ende 1929: 70 %.) Holzbearbeitungs-Aktiengesellschaft Wilthen, Sitz in Uhyst i. Schles. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 13./9. 1924 der Konkurs eröffnet. Konkurs- verwalter: Rechtsanw. Dr. Horst Engert in Bautzen i. Sa., Kaiserstr. 6. Gegen den früheren Vorstand schwebt ein Prozess, bei dessen günst. Ausgang die Gläubiger voll befriedigt werden dürften. Der Konkurs ist lt. Mitteil. des Amtsgerichts v. 28./12. 1928 noch nicht beendet. Romkildt Akt Ges zu Weimar, Hinterm Bahnhof 12. (In Konkurs.) Der G.-V. v. 27./3. 1931 wurde Mitt. gemäss § 240 HGB. gemacht (Verlust 1930: RM. 378 152). Über das Vermögen der Ges. ist am 27./4. 1931 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Kaufmann Hilmar Meissner, Weimar, Schillerstr. 11. Lt. dessen Mitteil. v. Dez. 1931 lässt sich die Beendigung des Verfahrens noch nicht vor- aussehen. Es ist in Frage gestellt, ob die Gläubiger eine Quote erhalten. Die Abdeckung der in Gläubigerhänden befindl. Sicherheiten ist noch nicht beendet. Es erweckt aber immer noch mehr den Anschein, dass die bei Eröffnung des Konkursverfahrens genannten Spitzenbeträge durch Ausfall aufgezehrt werden. Gegründet: 1845, Akt.-Ges. seit 6./5. 1891. Firma bis 22./6. 1911: Römhildt-Pianoforte- fabrik A.-G., dann von 1911 bis 26./4. 1918: Römhildt-Heilbrunn Söhne A.-G., jetzt wie oben. Zweck war Betrieb der Pianofortefabrikat. sowie anderer damit zu verbindenden Fabri- kationszweige. Herstell. und der Vertrieb musik. Werke u. Beteiligung an industriellen und kaufmännischen Unternehmungen, die zu dem Zwecke der Gesellschaft in Beziehung stehen. Am 1./4. 1899 wurde die neuerbaute Fabrikanlage in Betrieb genommen. 1910 wurde ein grosser Erweiter.-Bau errichtet. Die Ges. unterhält ein Filialmagazin in Erfurt u. Filialen in Berlin u. Hamburg. 1930 Verkauf eines Teiles des Fabrikgrundstücks in Weimar. Ein Teil der Produktion wurde an die Pianofortefabrik A. Herrmann A.-G., Sangerhausen, abgetreten. Kapital: RM. 600 000 in 10 000 Aktien zu RM. 60. – Vorkriegskapital: M. 1 200 000. Urspr. M. 300 000, erhöht 1898 um M. 200 000, 1899 um M. 100 000, 1911 um M. 600 000, 1921 um M. 2 400 000. Weiter erhöht 1923 um M. 6 400 000 in 6400 Akt. zu M. 1000. Die G.-V. v. 8./9. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 10 000 000 auf RM. 600 000. Anleihe: M. 400 000 in Obl. von 1911. Der Konkursverwalter kündigte sämtl. noch umlaufenden Obl. zur Rückzahlung zum 2./1. 1932. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Anlagen 232 845, Kassa, Postscheck u. Wechsel 4409, Debit. 418 967, Waren 345 708, Verlust 155 727. – Passiva: A.-K. 600 000, Obl. 45 000, Kredit. u. Akzepte 512 659. Sa. RM. 1 157 659. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 33 772, allg. Unk. u. Ausgaben 568 070, – Kredit: Fabrikat.-Uberschuss usw. 446 115, Verlust 155 727. Sa. RM. 601 843. Kurs: Ende 1925–1930: 18, 27, 18.75, 28, 15, – %. Freiverkehr Leipzig. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Wilh. Pape. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Günther Knaudt, Weimar; Dir. Ernst Kuckuck, Berlin; Alexander Herrmann, Sangerhausen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Weimar: Commerz- u. Privat-Bank. George Bendix Holzindustrie Aktiengesellschaft, Wickbold bei Königsberg i. Pr. 5. Die Ges. stellte Ende Sept. 1931 ihre Zahlungen ein. Das am 12./10. 1931 eröffnete Vergleichsverfahren wurde am 8./12. 1931 nach Bestätigung des angenommenen Vergleichs wieder aufgehoben. Gegründet: 14./2. 1929; eingetr. 15./3. 1929. Firma lautete bis 21./6. 1930: Ostpr. Holz- werkstätten-Aktiengesellschatt. Zweigniederlass. in Berlin. Zweck: An- u. Verkauf von Holz in bearbeitetem und unbearbeitetem Zustande, die Verarbeitung von Holz, insbesondere die Herstellung von Holzarbeiten für Bauten; die Beteil. an gleichen oder ähnlichen Unternehmungen. Kapital: RM. 300 000 in 300 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst., Gebäude u. Masch. 1 062 688, sonst. Einricht. 51 025, Kassa, Postscheck u. Wechsel 10 564, Bestände 400 871, Debit. 157 745, Verlust