6240 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. 135 502. – Passiva: A.-K. 300 000, Hyp. 624 276, Kredit. u. Banken 749 040, Akzepte 139 143, Rückst. 5937. Sa. RM. 1 818 398. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl. u. Betriebs-Unk., Gehälter u. Löhne 522 503, Steuern u. Abgaben 11 824, Zinsen 47 256. – Kredit: Waren 446 082, Verlust 135 502. Sa. RM. 581 584. Dividende: 1929: 0 %. Vorstand: Ferdinand Bendix, George Bendix, Königsberg i. Pr. Prokuristen: W. Sommer, A. Hagstotz. Aufsichtsrat: Bankdir. Friedr. Dangel, Fabrikbes. George Bendix, Kreissyndikus Dr. Gusovius, Oberregierungsrat Dr. Bock, Königsberg i. Pr.; Handelsgerichtsrat Franz Bendix, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. W. 6G ail W We. Akt.-G es. in Liqu., Wiesbaden-Biebrich 7 Kurfürstenstr. Das am 8./5. 1929 eröffnete Vergleichsverfahren wurde am 15./6. 1929 nach Bestätigung des angenommenen Vergleichs aufgehoben. Gleichzeitig beschloss die G.-V. v. 15./6. 1929 die Auflösung der Ges. Liquidator: Ernst Gail, Wiesbaden-Biebrich. Gegründet: 11./10. 1923; eingetr. 22./7. 1924. Zweck war Holzbearbeitung u. Holzhandel. Die Ges. besitzt eine Parkettfabrik, ein Sägewerk u. eine Holzhandlung. Kapital: RM. 150 000 in 150 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 100 Mill. in 100 Nam.-Akt. zu M. 1 000 000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 15./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 100 Mill. auf RM. 200 000 in 200 Akt. zu RM. 1000. Zur Sanierung der Ges. beschloss die G.-V. v. 20./6. 1927 Herabsetz. des A.-K. auf RM. 70 000 u. Wiedererhöhung auf RM. 150 000 durch Ausgabe von 80 Akt. zu RM. 1000. Bilauz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 105 381, Masch. 81 210, Fuhrpark 12 501, Kassa 10, Reichsbank 114, Postscheck 137, Schuldner 55 400, Beteil. Westparkett 14 700, Bestände 206 494, Hyp. B 500, Verlust 172 171. – Passiva: A.-K. 150 000, R.-F. 15 000, Danatbank 1900, Nass. Landesbank 117 951, Akzepte 72 483, Gläubiger 235 319, Darlehen 52 968, Aufwert.-Hyp. 3000. Sa. RM. 648 622. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 65 771, Handl.- do. 138 735, Zs. 1408, Steuern 7881. – Kredit: Bruttogewinn 39 880, Gewinn- u. Verlust-K. 1744, Verlust 172 171. Sa. RM. 213 795. Dividenden: 1924–1928: 4, 0, 0, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Bruno Fleckner, Hennef a. d. Sieg; Prof. Georg Rüth, Dir. Carl Schneider, Wiesbaden. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Aktiengesellschaft für Holzverwertung in Wipperfürth (Rhpr.). Unter Aufhebung des am 23./5. 1928 eröffneten Vergleichsverfahrens wurde am 28./6. 1928 über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Dieses ist lt. Bek. v. 17./12. 1928 durch Zwangsvergleich auf der Basis von 50 % beendet. Am 1./3. 1929 ist die Fortsetzung der Ges. beschlossen worden. Gegründet: 21./3. 1921; eingetr. 18./4. 1921. = Zweck: An- u. Verkauf sowie die Bearbeitung von Holz, insbesondere der Betrieb von Dampfsägewerken, von Furnier-, Sperrholz- u. Holzwollfabriken u. von Seilereien sowie der Handel in allen dabei zur Verwendung kommenden Rohstoffen, Halb- u. Fertigfabrikaten. Am 30./4. 1921 wurden die neuen 1917–1920 errichteten Fabrikanlagen (Dampfsägewerk Möbelfabrik, Holzwollefabrik, Holzwolleseilefabrik, Kistenfabrik) der Georg Blanck G. m. b. H in Leiersmühle erworben u. am 30./4. 1922 die seit 1906 bestehende Spezialfabrik für Furniere u. Sperrholz der Firma Georg Blanck G. m. b. H. übernommen; 1922 wurde eine Stuhlsitze- fabrik neu errichtet. Die Betriebe sind mit den modernsten Anlagen ausgestattet. – Ca. 250 Angest. u. Arb. Kapital: RM. 300 000 in 1000 Akt. zu RM. 300. Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 26./2. 1922 erhöht um M. 1 Mill. in 1000 Akt. zu M. 1000. Das Kap. wurde umgestellt von M. 2 Mill. auf RM. 600 000. Die G.-V. v. 18./3. 1930 beschloss Herabsetz. des A.-K. auf RM. 300 000 durch Zus. leg. der Aktien im Verh. 2:1. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Werksanlagen 683 122, eigene Aktien 300 000, Kassa, Postscheck u. Debit. 24 383, Waren 35 691, Gewinn u. Verlust 53 222, (Avale 113 500. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 31 295, Hyp. 100 000, Kredit. 347 153, Akzepte 17 971, (Bürgsch. 113 500). Sa. RM. 1 096 420. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 31 846, allg. Unk. u. Abschr. 59 912. – Kredit: Sondereinnahme 35 000, Überschuss aus Warenverkäufen 3536, Verlust 53 222. Sa. RM. 91 759. Dividenden: 1924–1929: 5, 8, 8, ?, 0, 0 %.