6250 Gas-, Wasser- und Eiswerke. Dividenden: 1924–1930: 0 %. Direktion: Max Hillmann, Max Hillmann jr., Essen. Aufsichtsrat: Max Hillmann, Wwe. Auguste Hillmann, Karl Franke, Essen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Frankfurter Gasgesellschaft Akt.-Ges. in Liqu., Frankfurt a. M., Kaiserstr. 10. Die Ges. ist am 5./12. 1930 in Liqu. getreten. Liquidatoren: Stadtkämmerer Bruno Asch, Berlin; Dir. Dr. Ludwig Winkler, Frankfurt a. M. Die Ges. hat ihre gesamten Aktiven u. Passiven mit Ausnahme von einigen Beteilig. in die von ihr u. den Städten Frankfurt a. M. u. Offenbach a. M. gemeinsam gegründete Akt.-Ges. in Firma Main-Gaswerke Akt.-Ges. zu Frankfurt a. M. eingebracht. Die Neugründung bezweckte insbesondere, die Gasinteressen der Stadt Frankfurt a. M. in einer Hand zu vereinigen. Die Aktien der Liquidations-Ges. befinden sich fast vollständig in Händen der Main-Gaswerke Akt.-Ges.; nur ein Bruchteil von 0, 084 % ist noch in Privatbesitz. Die Stadt Frankfurt a. M. hat den aussensteh. Kleinaktionären ein Ankaufsangebot bis zu 120 % unterbreitet. Die Aktiven der Ges. bestehen im wesentlichen aus Beteilig. an dem Kohlenfelderbesitz am Niederrhein u. an der Kaiser Wilhelm-Passage-Verwaltungs-A.-G. Kapital-Konto: Laut Eröffnungsbilanz M. 9 728 966. Bilanz am 31.% Dez. 1929: Aktiva: Anlagen in Frankfurt a. M.: Grundst. 4 508 619, Gebäude 2 647 804, Fabrik-Einricht. u. Anl. 6 285 968, Rohrnetz 5 205 872, Strassenbeleuchtung 1 056 473, Gasmesser u. Antomatenanlage 2 613 841, Fuhrparkanlage 21 570, Mobil. 152 549, Anlagen u. Konzessionswerte in Offenbach: Gaswerk 3 113 451, Kraftwerk 1 463 941, Kohlen- felder Rossenray 5 521 876, Beteil. 1 261 132, Warenvorräte 2 992 279, Darlehen 3 389 072, Debit. 2 694 722, Kassa u. Postscheck 10 212, Disagio aus Dollaranleihe 1926 (Stadt) 209 200, transit. Posten 267 568, (Bürgschaften 931 250), Verlust 1 126 220. – Passiva: A.-K. 25 000 000, R.-F. 540 514, Schuldverschr. u. Hyp. 827 721, Bankschulden 14 178 358, Kredit. u. Akzepte 3 520 783, Delkr. 475 000, (Bürgschaften 931 250). Sa. RM. 44 542 377. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten 7 102 364, Unterhalt.-Kosten 1 933 933, Verwalt.-Kosten 6 883 970, Rückstell. auf Delkr. 268 500, Abschr. auf Frankf. u. Offenbacher Werke 1 189 194, a. o. Abschr. auf Anlagen u. Beteil. 268 637, Verlust auf Gew. Friedrich 1 200 000. – Kredit: Erlös aus Gas 13 358 522, do. aus Nebenprodukten 3 947 220, verschied. Einnahmen 414 636, Verlust 1 126 220. Sa. RM. 18 846 600. Kurs: In Frankf. a. M.: Ende 1913: 212 %; Ende 1925–1930: 76, 140, 155, 144.50, — (120), 118 %. In Berlin: Ende 1913: 216 %; Ende 1925–1930: 75.25, 144, 155.25, 145, 119, – %. Notiz an beiden Börsen 1931 eingestellt. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Dr. Alfred Schmude, Bank-Dir. Sally Bacherach, Stadt- verordn. Dr. Sally Goldschmidt, Frankf. a. M.; Oberbürgermstr. Max Granzin, Offenbach a. M.; Stadtverordn. Stephan Heise, Frankf. a. M.; Stadtverordn. Richard Heyne, Offenbach a. M. Bank-Dir. Julius Jacob, Bankier Ernst Kahn, Stadtrat Jakob Kriegseis, Stadtverordn. Konrad Lang, Rechsanwalt Prof. Dr. Julius Lehmann, Stadtrat Dr. August Robert Lingau, Stadt- verordn. Walter Loeb, Bankier Werner Mankiewitz, Stadtrat Willi Mietens, Stadtverordn. Dr. h. c. Richard Merton, Stadtverordn. Severin Nelles, Frankf. a. M.; Stadtverordn. Hermann Schulz, Bürgermstr. Ernst Weil, Offenbach a. M. Badische Gas- und Elektrizitätsversorgung, Akt.-Ges. in Lörrach (Baden). Gegründet: 18./7. 1923 mit Wirk. ab 1./8. 1923; eingetr. 28./12. 1923. Zweck: Versorgung der Bevölkerung mit Gas u. der Betrieb, die Errichtung, Erwerbung, Pachtung u. Verpachtung der hierzu geeigneten Werke u. Anlagen, die Beteilig. an solchen Unternehm. u. die Ausführung aller den Zweck der Ges. fördernden Geschäfte. In gleicher Weise ist die Ges. berechtigt, sich mit der Elektrizitätsversorgung zu befassen. Von der Ges. werden die Stadt Lörrach u. 32 andere Gemeinden mit Gas versorgt. Statistik: Absatz 1923/24–1929/30: 1 696 700, 2 119 090, 2 228 460, 2 748 930, 3 491 030, 4 174 700, 4 633 600 cbm Gas. Kapital: RM. 2 700 000 in 2300 St.-Akt. zu RM. 1000, 3000 zu RM. 100 u. 100 Vorz. Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 60 000 000 in 5000 Vorz -Aktien zu M. 1000 und 55 000 St.-Akt. zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 16./1. 1925 Umstellung des Aktien- Kapitals von M. 60 000 000 auf RM. 1 200 000 (M. 1000 = RM. 20); ferner lt. gleicher G.-V. Erhöhung um RM. 400 000 in 1000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 300 St.-Akt. zu RM. 1000, div.-ber. ab 1./7. 1924. Von der Kapitalserhöhung ist der Gebr. Röchling-Bank in Lörrach ein Teilbetrag mit der Verpflichtung überlassen worden, diese den Aktionären derart zum Bezuge anzubieten, dass auf 50 St.-Aktien zu RM. 20 eine junge Aktie zu je RM. 100 zu pari gewährt wurde. Die G.-V. v. 30./10. 1928 beschloss Erhöhung des A.-K. von RM. 1 600 000 um bis zu RM. 1 400 000 auf bis zu RM. 3 000 000 durch Ausgabe von 1400 St.-Akt. zu RM. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1929. Von den neuen St.-Akt. werden zunächst RM. 1 100 000