Kautschuk-, Guttapercha-, Asbest- und Linoleumfabriken. 6255 Kapital: RM. 50 000 in 100 St.-Akt. zu RM. 100 u. 40 Vorz.-Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari, zunächst 25 % einbezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Postscheck 1435, Kassa 632, Waren 7775, Inv. 2400, Schuldner 24 407, nicht eingez. A.-K. 37 500. – Passiva: A.-K. 50 000, Gläubiger 23 739, R.-F. 367, Gewinn 46. Sa. RM. 74 152. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 27 157, Gewinn 46. – Kredit: Warenkonto 26 693, Waren-El. 510. Sa. RM. 27 203. Dividenden: 1927–1930: 0 %. Direktion: Ludwig Negle sen., Ludwig Negle jun. Aufsichtsrat: Dipl.-Ing. Willy Dreesen, Frau E. Negle. Rentiere Frau Lucie Rinneberg, Dr. Graf Walter v. Soltikow-Bennecke, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. 0 e * 0 Gummifabrik Südwest Akt.-Ges., Berlin-Stralau, Krachtstr. 9. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 18./1. 1930 das Konkursverfahren eröffnet. Konkurs- verwalter: Kaufm. Richard Teichner, B.-Charlottenburg, Wilmersdorfer Strasse 15. Das Konkursverfahren wurde am 4./5. 1931 nach Abhaltung des Schlusstermins aufgehoben. Die Firma ist somit erloschen. Orchestrola-Vocalion Aktiengesellschaft, Berlin W 35, Lützowstr. 105. Das Geschäftsjahr 1929 erbrachte RM. 1 279 701 Verlust. Der Fabrikationsbetrieb in Berlin wurde 1930 stillgelegt. Die G.-V. v. 29./9. 1930 ratifizierte den zwischen der Ges. u. der Deutschen Ultraphon A.-G. abgeschlossenen Vertrag, durch welchen die Fabrikation u. die Betriebsorganisation der beiden Ges. zus. geschlossen wurden. – Zur Abwendung des Konkurses Okt./Nov. 1931 Zwangsvergleich der Ges. mit ihren Gläubigern (35 %). Gegründet: 18./1. 1927; eingetr. 10./5. 1927. Firma lautete bis 30./3. 1928: Clausophon- Akt.-Ges. Thalheim, dann bis 11./10. 1928. Clausophon-Akt.-Ges. Der Sitz war bis 11./10. 1928 in Thalheim im Erzgebirge. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Schallplatten, Sprechmaschinen u. mit der Sprech- maschinen-Industrie zus.hängenden Gegenständen sowie anderer Metallwaren. Die Ges. betreibt eine Fabrik in Thalheim. Kapital: RM. 2 800 000 in 5000 Akt. zu RM. 100, 3400 Akt. zu RM. 500 u. 600 Akt. zu RM. 1000. Urspr. RM. 75 000 in 150 Akt. zu RM. 500. übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 11./10. 1928 Erhöh. um RM. 2 125 000 in 4250 Akt. zu RM. 500, ausgegeben zu 100 %. Ein Teil der Aktien diente zur Übernahme des gesamten Sprechmaschinengeschäfts von der Adler Phonograph A.-G. in Berlin. Die restl. neuen Aktien wurden von der Adler Phono- graph A.-G., der Vocalion (Foreign) Ltd., London, dem Bankhause Jarislowsky & Co. u. den bisher. Grossaktionären der Clausophon A.-G. übernommen. Das A.-K. ist nunmehr eingeteilt in 5000 Akt. zu RM. 100 u. 3400 Akt. zu RM. 500. Die G.-V. v. 5./7. 1929 beschloss Erhöh. um RM. 600 000. Die neuen Aktien werden von einem Konsort. unter Führung der Commerz- u. Privat-Bank übernommen. Grossaktionäre: Küchenmeister-Konzern. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1930 am 29./9. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Anlagen 1 307 784, Rohstoffe, Halb- u. Fertigfabrikate 1 283 867, Kasse, Bank, Postscheck 19 201, Wechsel 17 650, Debit. 1 316 303, Beteil. 51 750, (Avale 212 500), Verlust 1 279 702. – Passiva: A.-K. 2 800 000, R.-F. 192 347, Akzepte 871 708, Banken 162 007, Kredit. 1 023 952, Rückst. 226 243 (Avale 212 500). Sa. RM. 5 276 257. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 964 134, K.-Erhöh.-Kosten 54 471, Abschr. 599 620. – Kredit: Vortrag 10 566, Warenbrutto-Gewinn 327 957, Verlust 1 279 702. Sa. RM. 1 618 225. Dividenden: 1927–1929: 0, 0, 0 %. Direktion: Gisbert Cascorbi. Prokuristen: Carla Lowitz, Käthe Schaller, Karl Oberndorfer. Aufsichtsrat: Charles I. Sugden, London; Karl Drohmann, Emil Schattauer, Berthold Lehmann, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Roland-Werk Akt.-Ges. für Hartgummi-Industrie, Berlin-Lichterfelde, Jungfernstieg 5. (In Konkurs.) Das am 6./11. 1930 eröffnete Vergleichsverfahren wurde am 23./1. 1931 nach Bestätigung des Vergleichs aufgehoben. Über das Vermögen der Ges. wurde am 8./8. 1931 das Konkurs- verfahren eröffnet. Konkursverwalter: Kaufm. Paul Wallach, Berlin W 62, Nettelbeckstr. 21. Gegründet: 17./12. 1921, 10./8. 1922; eingetr. 19./10. 1922. Sitz bis 20./6. 1928 in Berlin; dann bis 28./8. 1930 in Catterfeld (Landkreis Gotha). Daselbst jetzt Zweigniederlassung.