Film-Industrie, Theater, Hotels, Restaurants, Zoologische Gärten, Vereine. 6265 M. 50 000 auf RM. 1 400 000 in 50 Akt. zu RM. 28 000. Lt. G.-V. v. 20./12. 1929 Herabsetz. des 0 auf RM. 800 000 durch Herabsetz. des Nennwerts der Aktien zu RM. 28 000 auf RM. 16 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 15./7. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 1 400 000, Ladenumbau 10 000, Verlust (Vortrag 59 153 £ Verlust 1930 150 428) 209 581. – Passiva: A.-K. 800 000, R.-F. 106 650, Hyp. 655 000, Kredit. 57 931. Sa. RM. 1 619 581. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 59 153, Abschr. 133 685, Steuern u. Betriebsausgaben 143 772. – Kredit: Betriebseinnahmen 127 029, Verlust (Vortrag 59 153 ― Verlust 1930 150 427) 209 581. Sa. RM. 336 610. Dividenden: 1924–1930: 0 %. Direktion: Ernst Krenzke. Aufsichtsrat: Vors. Ludwig Sternberg, B.-Charlottenburg; Heinz Brauer, Berlin; Bankier Robert David, B.-Nicolassee; Friedrich Tiede, Frl. Charl. Sontag. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Alhambra Koppenstrasse Lichtspielhaus Aktiengesellschaft in Berlin W 15, Kurfürstendamm 20)/21. Lt. amtl. Bekanntm. vom 21./12. 1931 ist die Firma erloschen. Aschingers Aktien-Gesellschaft zu Berlin N0 55, Saarbrücker Str. 36/38. Gegründet: 17./3. bzw. 7./5. 1900 mit Wirkung ab 1./4. 1900; eingetr. 8./6. 1900. Firma bis 29./12. 1906 Aschingers Bierquelle A.-G. Zweck: Fortbetrieb u. Erweit. der von den Gebrüd. Carl u. Aug. Aschinger betrieb. Unternehmungen (Bierquellen Likörstuben u. Konditoreien) mit sämtl. Nebenbetrieben, Errich- tung, Erwerb u. Fortbetrieb von gleichart. Unternehm. u. Hotels, insbes. des Hotels „Der Fürstenhof“ zu Berlin u. des „Weinhaus Rheingold“ zu Berlin. 1892 wurde die erste Aschinger-Bierquelle in Berlin errichtet. 1914 Übernahme des Palasthotels in Berlin, Pots- damer Platz, das umgebaut u. mit einem Kaffeehaus verbunden, Ende 1916 wieder eröffnet wurde. Beteiligungen: Im Jahre 1924 erwarb die Ges. die Mehrheit des A.-K. der „Geka“ Geschäfts- u. Kontorhaus A.-G., der Besitzerin des bekannten Pschorrhauses, Tauentzien- Str. 13, gegenüber der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Im gleichen Jahre erwarb die Ges. die Mehrheit des A.-K. der Berliner Hotel-Gesellschaft (Kaiserhof u. Baltic) und im Jahre 1926 die Mehrheit des A.-K. der Hotelbetriebs-A.-G. (Bristol und Centralhotel). Im Jahre 1927 sind diese beiden Ges. unter der Firma „Hotelbetriebs-Aktiengesellschaft“ fusioniert. Die Aschinger's A.-G. erhält durch diese Mehrheitserwerbe massgebenden Ein- fluss auf die ältesten u. angesehensten Hotels Deutschlands, während die Hotelbetriebs- Aktiengesellschaft sich in Zukunft der grossen Einkaufsorganisation der Aschinger-Betriebe bedienen kann. Besitztum: Ende 1927 hatte die Ges. in Berlin 60 Gaststätten in Betrieb, darunter 30 Bierquellen, 16 Cafés u. Konditoreien u. 7 Hotels, davon als Eigenbesitz: Hotel „Der Fürstenhof“, Palast-Hotel u. Grand-Hotel am Knie u. als Majoritätsbesitz der Hotel- betriebs-Aktien-Gesellschaft die Hotels Bristol, Kaiserhof, Baltic, Centralhotel. Ende 1930 war die Gesellschaft Besitzerin folgender Grundstücke in Berlin: Bellevuestr. 19/20 u. Potsdamer Str. 3 (Weinhaus Rheingold), Blücherplatz 2, Bismarckstr. 1 u. Berliner Str. 169/169a (Grand Hotel am Knie), Friedrichstr. 4, Friedrichstr. 78 u. Französische Str. 20a u. 21 (Germania-Haus), Friedrichstr. 79a, 97 u. 167/68, Friedrichstr. 191 u. Kronenstr. 14, Friedrich- Ebert-Str. 13 u. Leipziger Platz 18/19 (Palast-Hotel), Hackescher Markt 5, Hasenheide 61/62, Invalidenstr. 123, Joachimsthaler Str. 3, Stresemannstr. 84, Stresemannstr. 130 u. Leipziger Platz 2, 4 u. 5 (Hotel „Der Fürstenhof-), Leipziger Platz 3, Leipziger Str. 60/61 u. Beuth- strasse 13, Leipziger Str. 79, Oranienstr. 145/146, Oranienstr. 147, Potsdamer Str. 57/58 u. Bülowstr. 85, Prenzlauer Allee 248, Rosenthaler Str. 72 a, Saarbrücker Str. 34, Saar- brücker Str. 36/38, Schlegelstr. 22, Spandauer Str. 25; ausserhalb in Werlsee u. Fangschleuse. Kapital: RM. 3 000 000 in 3000 St.-Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 3 000 000. Urspr. M. 3 000 000 in 3000 Akt. à M. 1000. Die G.-V. v. 24./5. 1923 hat Kap.-Erhöh. beschlossen um M. 3 000 000 durch Ausgabe von 300 auf den Inhaber lautenden, v. 1./1. 1923 div.-ber., mit 10 % Vorzugsdiv. u. Nachzahlungspflicht sowie mit doppeltem Stimm- recht ausgestatteten Vorz.-Akt., die in der Liquid. bis zum Nennwerte vorweg befriedigt werden, unter Ausschluss des gesetzl. Bezugsrechts der Aktionäre. Lt. G.-V. v. 24./1. 1925 Umstell. M. 3 Mill. St.-Akt. in gleicher Höhe auf RM. 3 Mill. in 3000 Stück Aktien zu RM. 1000 u. M. 3 Mill. Vorz.-Akt. nach ihrem Goldeinzahl. wert u. Zuzahl. auf RM. 6000 in 300 Stück Akt. zu RM. 20. Lt G.-V.-B. v. 13./8. 1928 Herabsetz. des A.-K. um RM. 6000 Vorz.-Akt., die eingezogen wurden. 8 % Hypothekaranleihe von 1926: RM. 8 000 000 (Ende 1929 nach Rückkauf von RM. 849 400 noch RM. 7 150 600) in Stücken zu RM. 100, 200, 500 u. 1000, rückzahlbar bis 1./5. 1931 mit 102 %, von da ab zu pari innerhalb 20 Jahren. – Zs. 1./5. u. 1./11. –