6354 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehalt 10 254, Miete 2715, Spedit.-K. 636, Kessel- wagen, Spedit.-K. 160, Steuern 66, Prozess 8977, Inv. u. Einricht. 650. – Kredit: Unk. 825, Zs. 15 514, Verlust in 1929 7119. Sa. RM. 23 459. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Georg Joseph Mett, Jul. Müllner. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Willy Neuendorf, Berlin; Wolf Aronsohn, Warschau; Martin Heimann, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gerhard & Hey Aktiengesellschaft, Berlin NW 40, Alt Moabit 139. Gegründet: 9./9. 1929; eingetr. 15./10. 1929. Fa. lautete bis 3./12. 1929: Transit-Speditions- Aktiengesellschaft. Die Ges. übernahm im Dez. 1929 die Firma Gerhard & Hey G. m. b. H. Sitz bis 27./1. 1930 in Leipzig. – Niederlass. in Bremen, Breslau, Chemnitz, Danzig, Dresden, Hamburg, Köln, Leipzig, Lübeck, Stettin. Zweck: Betrieb und die Übernahme von Transport-, Speditions-, Fracht- u. sonstigen mit dem Verkehr zusammenhängenden Geschäften jeder Art, insbes. auch nach den ausser- europäischen Kontinenten sowie die Übernahme aller hiermit im Zusammenhang stehenden Geschäfte im In- u. Auslande, zu Wasser u. zu Lande. Kapital: RM. 400 000 in 400 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 18./8. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa 12 111, Debit. 1 258 121, Mobil. (Inv., Pferde, Autos) 68 458, Immobil. (Speicher) 20 900, Eff. u. Beteil. 119 386, K. Transitorio 13 556. – – Passiva: A.-K. 400 000, Kredit. 1 090 886, Gewinn 1646. Sa. RM. 1 492 532. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1769, Unk. 1 663 934, Zs. 16 740, Abschreib. 45 426, Gewinn 1646. Sa. RM. 1 729 515. – Kredit: Erträgnisse aus dem Speditions- u. Lagerhausbetrieb RM. 1 729 515. Dividenden: 1929–1930: 0 %. Vorstand: Alfred Sarfert, Emerich Wilhelm. Aufsichtsrat: Ernst Müller, Hamburg; Wilhelm Lakenbacher, Wien; Karl Schneider, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gesellschaft für elektrische Hoch- und Untergrundbahnen in Berlin (Hochbahngesellschaft) in Liqu. in Berlin W 9, Köthener Strasse 12. Auf Grund des Gen.-Versammlungsbeschl. v. 11./12. 1928 trat die Hochbahngesellschaft am 1./1. 1929 in Liduidation; die Anlagen u. der Betrieb der Bahn sind am gleichen Tage auf die Berliner Verkehrs-Aktiengesellschaft übergegangen, in der Strassenbahn, Hoch- u. Untergrundbahn u. Omnibus in städtischer Hand vereinigt sind. Liquidatoren: Dir. Quark, Synd. Lackner, Kaufm. Alfred Lorenz, Berlin. Gemäss den in der G.-V. v. 11./12. 1928 für die Liqu. festgesetzten Grundsätzen u. der den Liquidatoren erteilten Ermächtig. wurde der Betrieb der Ges. einschl. der Bahneinheiten u. des sonstigen zum Betrieb erforderlichen Vermögens mit Wirkung vom 1./1. 1929 an die Berliner Verkehrs-Aktiengesellschaft veräussert. Nach den getroffenen Vereinbarungen erhielt sie die in Betracht kommenden Vermögensgegenstände zu den in der Liquidations- Eröffnungsbilanz eingesetzten Werten u. übernahm die Gewähr für den Liquidationserlös, wie dies in dem G.-V.-Beschl. v. 11./12. 1928 vorgesehen ist. Demgemäss hat die Berliner Verkehrs-Aktiengesellschaft die zur Einlös. der von den Aktionären einzureichenden Aktien erforderl. Oblig. der Stadt Berlin geliefert. – Die Aktionäre erhielten für je nom. RM. 1000 vollgezahlte bzw. nom. RM. 2000 mit 50 % eingezahlte Akt. nom. RM. 1000 7 % Oblig. der Stadt Berlin u. einen Betrag in Höhe einer Div. von 5 % für das Jahr 1928. Ende 1930 waren noch 5283 Aktien nicht eingelöst, davon 83 im Besitz von freien Aktionären. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 12./10 (für 1929 u. 1930 gemeinsam). Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. u. Gebäudel) 350 001, Kassa 15 391, Wertp. u. Beteilig.?) 994 200, Guth. bei Banken 713 836, Debit.: Forder. an die Berliner Verkehrs- Akt.-Ges. 26 449 049, verschiedene Schuldner 139 817, (ausserdem: Bürgschaftsschuldner 20 125 070)2). – Passiva: Noch nicht vorgelegte, zur Rückzahl. gekündigte Schuldverschr. 103 482, do. Genussrechte der Altbesitzer der Oblig.-Anleihen 1899–1913 88 372, noch nicht erhob. Div. u. Zs. 36 188, Kredit.: verschiedene Gläubiger 346 675, Rückstell. u. Ubergangs- posten 2 342 424, (ausserdem: geleistete Bürgschaften 20 125 0708), Liquidations-Vermögen (25 970 400 abzügl. Verlust 1929 225 247) 25 745 152. Sa. RM. 28 662 295. 1) Sind im folgenden Geschäftsjahr 1930 zum Buchwert verkauft worden. Darin die den freien Aktionären noch nicht ausgelieferten 7 %. Schuldyerschreib. der Stadt Berlin. ) Im wesentlichen solche, die für die Berliner Nordsüdbahn A.-G. im Zusammenhang mit dem Bau der geleistet wurden; eine Belastung der Liquidationsmasse wird durch die Bürgschaften nicht entstehen. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Liquidationskosten, Gehälter, Steuern u. sonstige Unk. RM. 443 617. – Kredit: Zs. u. sonst. Einnahmen 218 370, Verlust 225 247. Sa. RM. 443 617.