Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken. Brenuereien, Spirituosen-Industrie. 6413 Theodor Maas Wwe., Akt.-Ges. in Düsseldorf, Herzogstr. 7. Gegründet: 2./9. 1922; eingetr. 10./10. 1922. Zweck: Fortführ. des bisher von der Firma Theodor Maas Wwe., Düsseldorf, betriebenen Geschäfts, insbes. der zu diesem Geschäfte gehör. Likörfabrik, Kognak- u. Steinhägerbrennerei u. Weingrosshandlung. Die Ges. ist befugt, sich an gleichartigen Unternehm. in jeder gesetzlichen Form zu beteiligen sowie Zweigniederlass. zu errichten. Kapital: RM. 50 000 in 50 Aktien zu RM. 1000. Urspr. A.-K. M. 2 000 000 übern. von den Gründern zu 100 %. Umstellung lt. G.-V. v. 12./2. 1926 auf RM. 200 000. Lt. G.-V. v. 31./10. 1927 Herabsetz. des A.-K. auf RM. 50 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1928: Aktiva: Kassa 356, Postscheck 60, Debit. 16 045, Waren 7366, Grundst. 245 700, Einricht. 24 050, Verlust 8854. – Passiva: A.-K. 50 000, R.-F. 5500, Bank 10 470, Kredit. 38 067, Akzepte 10 496, Hyp. 187 000. Sa. RM. 302 433. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. RM. 78 890. – Kredit: Bruttogewinn 60 543, Verlust 18 346. Sa. RM. 78 890. Dividenden: 1924– 1928: 0 %. Direktion: Ernst Reich jr. Aufsichtsrat: Gustav Krägeloh, Eugen Nissing, Düsseldorf; Frl. Christine Reich. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Postscheckkonto: Essen 4102. = 186 45. Theodor Krampf Akt-Ges. in Eibau i. Sa. Gegründet: 1867 von Theodor Krampf; Umwandlung in eine A.-G. am 24./1. 1921; eingetr. 11./5. 1921 in Ebersbach. Zweck: Weiterbetrieb der bisher von der offenen Handelsges. in Firma Theodor Krampf in Eibau betriebenen Bierbrauerei. – Produktion: Unter- u. obergärige Biere. Besitztum: 9.4 ha, davon 2 ha bebaut. Betrieb: Sudhaus 36 Ztr. Schüttung, Kühl: maschine 100 000 Kal., Fassreinigung, Hydroweicher; 5 Kraftwagen. Kapital: RM. 300 000 in 1000 Akt. zu RM. 300. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 5./7. 1924 von M. 1 000 000 auf RM. 300 000 (M. 1000 = RM. 300). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: 1931 am 19./10. Bilanz am 30. Sept. 1930: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 227 200, Betriebseinricht. 343 000, Kassa u. Bankguth. 16 728, Debit. 99 318, Vorräte 187 348, (Giroverbindlichk. 139 238), Verlust 113 418. – Passiva: A.-K. 300 000, Hyp. 326 643, Verpflicht. 360 369, (Giro- verbindlichk. 139 238). Sa. RM. 987 011. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Betriebs- u. Vertriebs-Unk. 661 034, Abschr. auf: Anlagen 29 425, Debit. 69 160. – Kredit: Betriebserträge 646 201, Verlust 113 418. Sa. RM. 759 619. Bilanz am 30. Sept. 1931: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 222 900, Betriebseinricht. 288 000, Kassa u. Bankguth. 548, Beteil. 14 860, feste Darlehensguth. 35 000, Debit. 100 978, Vorräte 78 323, (Giroverbindlichk. 57 884). – Passiva: A.-K. 300 000, Hyp. 74 103, feste Darlehen u. Darlehen-Akz. 129 000, Darlehen u. Aufw.-Schulden 28 972, Verpflicht. 150 558, (Giroverbindlichk. 57 884), Wertber. für die Anlagen 40 900, do. auf Debit. 12 500, Zuweis. zum gesetzl. R.-F. 4000, Vortrag auf neue Rechn. 576. Sa. RM. 740 609. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 113 418, allg. Betriebs- u. Vertriebs- unkosten 565 628, Abschr. auf: Anlagen 59 505, Debit. 13 144, Wertbericht. 53 400, Zuweis. zum gesetzl. R.-F. 4000, Vortrag auf neue Rechn. 576. – Kredit: Betriebserträge 447 249, Gewinn 362 422. Sa. RM. 809 671. Dividenden: 1923/24–1930/31: 0, 6, 6, 6, 12, 10. 0, 0 %. Direktion: Fabrik-Dir. Georg Krampf. Aufsichtsrat: Vors. P. Rudolph, Walddorf; Stellv. Fabrik-Dir. Ernst Sprotte, Eibau i. S.; Dr. Hahn, Fr. Reichmann, Dresden; M. Thiele, Klotzsche; vom Betriebsrat: Buchh. Flössel, Masch. Göttlich, Eibau i. S. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Commerz- u. Privat-Bank. Fleusburger Brauereien Akt.-Ges. in Flensburg, Schleswiger Str. 1. Die Ges. geriet Anfang Nov. 1931 in Zahlungsschwierigkeiten. Nach Prüfung der Bücher ergab sich, dass die gesamten Reserven u. ein wesentlicher Teil des A.-K. als ver- loren anzusehen sind. Die Verschuldung geht anscheinend schon auf Jahre zurück. Gegründet: 1888. Firma bis 1919: Flensburger Export-Brauerei. Zweigniederlass. in Sonderburg. Zweck: Bierbrauerei. Produktion: Ober- u. untergärige Biere. Auch Mälzereibetrieb. Bierabsatz jährl. ca. 30 000–34 000 hl. Die a. o. G.-V. v. 12./8. 1919 beschloss die Erwerb. des Unternehmens der Flensburger Aktien-Brauerei bezw. des Braukontingents. Betrieb: Sudhausanlage mit Dampf- u. Feuerkochung, 2 Eismaschinen (Linde), Fass- u Flaschen- reinigung, Dampfmaschine, elektrischer Antrieb.