6436 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 146 800, Kassa, Postscheck 22 315, Debit. 1 782 180, Waren 783 684, amtlich notierte Wertp. 1.729 212. Beteil. 100 000, Fuhrpark 1, Rfenfer u. Masch. 1, Eässer 1, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. I 200 000, do. II 400 000, Kredit. 2 272 122, Gewinn (Vortrag 286 575 ab Verlust 1930 94 501) 192 074. Sa. RM. 4 564 195. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. u. Gen.-Unk. 781 912, Gewinn 192 074. – Kredit: Gewinnvortrag 286 575, Warenerträgnisse 687 411. Sa. RM. 973 986. Dividenden: 1924–1930: 0 %. (Gewinn wurde vorgetragen.) Direktion: Hugo Jacobi, Hermann Jacobi, Stuttgart; Stellv. Ernst Wertheimer, Berlin. Prokuristen: Arthur Evers, Eugen Wieland. Aufsichtsrat: Fabrikant Kal. dän. Konsul Max Straus, Stuttgart; Bankier Dr. h. c. Ferd. Bausback, Berlin; Dir. Dr. Berthold Blum, Stuttgart; Justizrat Dr. Ernst Weil, Karlsruhe. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bankkonten: Reichsbank-Girokonto, Stuttgart; Fil. der Deutschen Bank u. Disconto- Ges. Postscheckkonto: Stuttgart 1015. 200 51–200 53. % Jacobiner. Tangermünder Aktienbrauereigesellschaft in Liqu. in Tangermünde. Die G.-V. v. 28./3. 1927 beschloss Liqu. u. Auflös. der Ges. Liquidatoren: Friedr. Zuck, Tangermünde, Stendaler Str. 98, Walter Bethge, Tangermünde. Lt. Bekanntm. v. Nov. 1930 wurden die gesamten noch nicht eingelösten Teilschuldverschreib. zur Rückzahl. am 1./7. 1931 aufgerufen. Lt. Mitteil. der Liqu. v. Dez. 1930 ist der gesamte Besitz im Jahre 1930 verkauft worden. Aus dem Erlös sind die Schuldverschreib. gedeckt u. die bevorrechtigten Gläubiger befriedigt, so dass die Aktionäre u. die Inhaber der Genussrechts-Scheine mit ihren Forderungen ausfallen. Lt. amtl. Bekanntm. v. 16./10. 1931 ist die Firma erloschen. Thüringer Malzfabrik Schloss Thamsbrück Akt.-Ges. in ――― (Thür.). Gegründet: 19. April/19. Juli 1890. Zweck: Mälzereibetrieb, auch Handel mit landwirtschaftl. Erzeugnissen aller Art u. deren Verarbeitung. Absatz jährl. ca. 60 000–70 000 Ztr. Kapital: RM. 200 000 in 900 St.-Akt. u. 100 Vorz.-Akt. zu je RM. 200, letzt. nur mit 25 % eingez., ausgestattet mit 6½ % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 10fach. St.-Recht; im Falle der Liquid. der Ges. vorab rückzahlbar. – Vorkriegskapital: M. 300 000. Urspr. M 300 000. Erhöht lt. G.-V. v. 2./10. 1922 um M. 700 000. Lt. G.-V. v. 15./9. 1924 Umstell. von M. 1 000 000 auf RM. 200 000 (5: 1) in 900 St.-Akt. u. 100 Vorz.-Akt. zu je RM. 200. Geschäftsjahr: 1. Sept. bis 31. Aug. Gen.-Vers.: 1932 am 28./1. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R. F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, vektragen Tant. an Vorst. u. Beamte, 6½ % Vorz. Div., 4 % Div. an St.-Akt., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen ) Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Aug. 1930: Aktiva: Grundst. 15 000, Gebäude 177 000, Masch. u. Apparate 1, elektr. Licht- u. Kraftanlage 1, Laboratorium 1, Säcke 1, Utensil. 1, Automobil 1, Eff. 26 051, Kassa 2308, Debit. 31 660, Bankguth. 37 326, Bestände 158 446. – Passiva: A. K. 185 000, R.-F. I 50 000, do. II 90 000, Neubau-Res. 20 000, langfrist. Depositengelder 37 600, Div. 144, Gewinn 65 055. Sa. RM. 447 799. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 162 290, Abschr. 12 309, Gewinn, 65 055, (davon Div. 22 825, Neubau-Res. 10 000, Rückl. für besond. Fälle 15 000, Tant. an Vorst. 9244, do. an A.-R. 2751, Vortrag 5235). – Kredit: Vortrag aus 1928/20 6064, Warengewinn 233 590. Sa. RM. 239 655. 3 Dividenden: 1912/13: 10 %; 1924/25–1929/30: 10, 10, 10, 12½, 12½, 12½ % (Div.- Schein 40). Direktion: Ernst Weissbach. Prokuristen: Buchhalter Adolf Nesse, Dipl.-Brau- u. Malzmeister Ernst Weissbach jr. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Bürgerm. a. D. Otto Boettcher, Stellv. Bank-: Dir. Conrad Hocke, Langensalza; Freigutsbes. Aug. Bohn, Thamsbrück; Lehrer Arno Nicol, Wehnde b. Duderstadt. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Langensalza: Commerz- u. Privat-Bank. ― Langensalza 39. Weinhaupt Akt.-Ges. in Liqu. in Trier, Kaiserstrasse 30/31. Der G.-V. v. 9./9. 1926 wurde Mitteilung gemäss § 240 HGB. gemacht, dass buch- mässig die Hälfte des A.-K. verloren ist. Die G.-V. v. 8./9. 1928 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidatoren: Komm. Wilhelm Rautenstrauch, Trier, Ostallee; Kaufm. Hilarius Schmitt, Grevenmacher. 7./5. 1930 Mitteil. des Liquidators: Mit Zustimmung der Grossgläubiger wurden die Akzepte bezahlt u. mit den Lieferanten akkordiert.