Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 6447 Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Abteil. Fabrik: Grundstück u. Gebäude 162 251, Masch. u. Geräte 100 000; Abteil. Landwirtschaft: Gebäude 155 000, Masch. u. Geräte 38 001; Kassa 2536, Wertp. 16 352, Vorräte: Abteil. Fabrik 472 749, do. Abteil. Landwirtschaft 131 346, Bankguth. 11 121, sonst. Schuldner 154 498, (Avale 50 000). – Passiva: A.-K. 575 000, R.-F. I 85 000, do. II 30 000, unerhob. Div. 980, Delkr. 5000, Bankkredit 200 000, Deutsche Zuckerbank, Berlin (Anleihe) 54 242, lauf. Akzepte 152 785, sonst. Gläubiger 135 680, (Avale 50 000), Gewinn 5168. Sa. RM. 1 243 855. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 53 034, Gewinn 5168 (davon Div. an Vorz.- Akt. 300, Vortrag 4868). – Kredit: Vortrag vom Vorjahr 4275, Bruttogewinn 53 927. Sa. RM. 58 202. Kurs: Ende 1913: 121 %; 1926: 48 %. Notiz in Hannover 1927 eingestellt. – Ende 1928 im Freiverkehr Hannover: St.-Akt. 60 %. Vorz.-Akt. – %. – Wiederzulassung von RM. 570 000 St.-Akt. an der Börse in Hannover erfolgte im März 1929. Kurs Ende 1929–1930: 68, 55 %; 1931 (30./6.): 60 %. Dividenden: St.-Akt. 1912/13: 0 %; 1924/25–1930/31: 0, 0, 5, 5, 5, 5, 0 %; Vorz.-Akt. 1924/25–1930/31: Je 6 %. Vorstand: Dipl.-Kaufm. Friedrich Buhmann, Hannover. Aufsichtsrat: (5) Vors. Bank-Dir. Alwin Kues, Bank-Dir. F. Mackowsky, Hannover; Oberstleutn. Alex. von Bennigsen, Waitze; Rittergutsbesitzer E. Niemann, Hofbes. Ludwig Heuer, Völksen; Dir. Jak. Bühler, Waghäusel; Rechtsanw. Dr. Graefenkämper, Kaufm. Adolf Holtorf, Dipl.-Kaufm. Dir. F. Buhmann, Hannover; Dir. H. Quensell, Bennigsen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hannover: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Ephraim Meyer & Sohn; Mannheim: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Aktiengesellschaft Einem, Berlin-Schöneberg. Lt. amtl. Bekanntm. v. 5./12. 1931 ist die Firma erloschen. Berliner Getreidemühlen, Akt.-Ges., Berlin-Charlottenburg 4, Kantstr. 124. Durch Beschluss der G.-V. v. 22./8. 1930 ist die Ges. aufgelöst. Der bisherige Vorstand Kaufm. Boleslaw Schwarz ist zum Liquidator ernannt. Lt. amtl. Bekanntm. v. 4./12. 1931 ist die Firma erloschen. Berliner Schokoladen- und Zuckerwaren-Fabrik Akt.-Ges. in Berlin, Schlossplatz 1. Gegründet: 12./7. 1921; eingetr. 27./7. 1921. Firma bis 19./8. 1922: A.-G. f. Sport- unternehmungen, dann bis 13./5. 1923: Van Houten Zucker- u. Schokoladenfabrik. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Luxuslebensmitteln, wie Bonbons, Pralinen u. Zucker- u. Schokoladenwaren, insbes. die pachtweise Weiterführung des Geschäftsbetriebes der Naamlooze Vennootschap van Houten's fabrik van luxe ex consumptie artikelen in Amsterdam sowie Beteilig. an ähnl. Unternehm. des In- und Auslandes. Kapital: RM. 10 000 in 100 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 5 000 000 in 1000 Akt. zu M. 5000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 20./12. 1924 von M. 5 Mill. auf RM. 10 000 durch Zus. leg. der Akt. im Verh. 10: 1 u. Ermässigung des Nennwertes von M. 1000 auf RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Grundst. 31 500, Verlust (Vortrag 6519 ab Gewinn 1929 23) 6495. – Passiva: A.-K. 10 000, R.-F. 1500, Hyp. 13 873, Bank I 222, do. II 300, Wertberichtig. 12 100. Sa. RM. 37 995. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1928 6519, Unk. 263. – Kredit: Zs. 11, Hausertrag 275, Verlust (Vortrag 6519 ab Gewinn 1929 23) 6495. Sa. RM. 6782. Dividenden: 1924–1929: 0 %. Direktion: Willy Fournier, B.-Tempelhof. Aufsichtsrat: Vors. Max Kunert, Frau Agnes Kunert, B.-Grunewald; Bruno Frank, Berlin- Zahlstelle: Ges.-Kasse. „Bostanjoglo“ Zigaretten- und Tabakfabrik Aktiengesellschaft, Berlin W 15, Kurfürstendamm 48/49. Zur Abwendung des Konkurses über das Vermögen der Ges. ist am 10./10. 1931 ein gerichtliches Vergleichsverfahren eröffnet. Als Ursache der Schwierigkeiten wird besonders die schwere steuerliche Belastung der Zigaretten-Industrie angegeben. Es soll versucht werden, den Betrieb der Fabrik aufrecht zu erhalten. Ein Vergleichsvorschlag auf der