Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 6475 Vorstand: Karl Wille, Friedr. Rosiny. Prokuristen: Heinrich Meissner, Josef Zimmermann. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Finanzrat Dr. jur. Hermann Kissler, Stellv. Dir. Wilhelm Schaub, Bank-Dir. Franz Belitz, Berlin; Hans von Braunbehrens, München; Rechtsanw. Dr. Karl Custodis, Köln; Landesbankrat a. D, Dr. Joh. Friedrich, Düsseldorf; Staatssekr. z. D. Dr. h. c. Dr. Fred Hagedorn, Dir. M. Hirsch, Berlin; Cornelius Thywissen, Neuss; Gen.-Dir. Moritz Wagner, Mannheim. Zahlstellen: Gesellschaftskassen; Duisburg u. Köln: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. oder deren Niederlassung, Dresdner Bank. Vereinigte Schloss-u. Neumühlen-Werke A.-G. zu Eilenburg in Eilenburg. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 24./10. 1925 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Walter Bornikoel, Eilenburg, Torgauer Str. 10. Bei der Zwangsver- steigerung der Mühlenwerke v. 27./10. 1926 samt 140 Morgen Land gab die Stadt Eilenburg mit RM. 175 000 das Höchstgebot ab. Am 10./11. 1926 teilte der Konkursverwalter mit: Der Konkurs über das Vermögen der Ges. kommt infolge der enormen Masseschulden für den Dammbau, nachdem die Zwangsversteigerung abgewickelt sein wird, aus Mangel an Masse zur Aufhebung. Nicht einmal die bevorrechtigten Gläubiger erhalten eine Div. Die Aktien sind vollständig wertlos. Das Konkursverfahren wurde am 19./1. 1931 nach erfolgter Abhaltung des Schlusstermins aufgehoben. Die Firma ist somit erloschen. Aktien-Zuckerfabrik in Eilenstedt, Prov. Sachsen. Über das Vermögen der Ges. ist am 22./12. 1931 das Vergleichsverfahren eröffnet worden. Gegründet: 1848. Zweck: Betrieb einer Landwirtschaft. Der Betrieb der Zuckerfabrik ist nach Schluss der Kampagne 1913/14 eingestellt. Kapital: RM. 360 000 in 600 Akt. zu RM. 600. – Vorkriegskapital: M. 600 000. Urspr. M. 600 000. Lt. G.-V. v. 28./5. 1921 erhöht um M. 600 000, 1923 um M. 10 800 000, also auf M. 12 000 000 in Akt. zu M. 1000. Die G.-V. v. 27./9. 1924 beschloss Umstell. von M. 12 000 000 auf RM. 360 000 in 600 Akt. zu RM. 600. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im Juli. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Grund u. Gebäude 2273, Inv. 247 228, Vorräte 146 994, Debit. 162 003, Verlust 33 847. – Passiva: A.-K. 350 000, R.-F. 10 773, Kredit. 221 572. Sa. RM. 592 346. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben der verschied. Konten RM. 622 742. – Kredit: Einnahmen der verschied. Konten 588 894, Verlust 33 847. Sa. RM. 622 742. Dividenden: Werden nicht deklariert. – Gewinn 1913/14: M. 50 924: 1924/25: RM. 50 099. – Verlust 1925/26: RM. 39 058; Gewinn 1926/27–1928/29: RM. 57 010, 19 068, 17 010; Verlust 1929/30: RM. 33 847. Direktion: Gutsbes. Alwin Möhrig (aus dem A.-R. deleg. bis spät. 15./1. 1932). Aufsichtsrat: Vors. Rentner Hermann Stammer, Büddenstedt; Reg.-Rat Wilhelm Bethge, Köslin; Rittergutsbes. Max Schröder, Schönwerder; Gutsbes. Alwin Möhrig, Aderstedt. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bankkonto: Commerz- u. Privat-Bank Fil. Halberstadt. Postscheckkonto: Berlin 31 747. Cubana Zigarrenfabriken Akt.-Ges. in Eisenach. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 23./7. 1925 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Vater, Eisenach, Karlstr. 21. Das Konkursverfahren wurde am 11./4. 1931 nach Abhaltung des Schlusstermins mangels Masse eingestellt. Lt. amtl. Bek. v. 21./4. 1931 ist die Firma erloschen. Emlichheimer Kartoffelmehlfabrik, Aktiengesellschaft, Emlichheim (Hannover). Der G.-V. v. 19./9. 1930 sollte Mitt. gemäss § 240 HGB. gemacht werden. Gegründet: 1./8. 1928; eingetr. 6./11. 1928. Zweck: Einricht. einer Fabrik zwecks Verarbeit. von Kartoffeln oder anderen Roh.- stoffen zu Kartoffelmehl oder anderen Fabrikaten und der Handel mit den Fabrikaten, das An- u. Verkaufen von Kartoffeln u. Kartoffelmehl sowie die Verwert. von anderen laßd- wirtschaftl. u. Gartenbauprodukten. Kapital: RM. 650 000. Urspr. RM. 500 000 in 1000 Akt. zu RM. 500, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 5./10. 1929 beschloss Erhöh. um RM. 150 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St.