6486 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. Zuckerproduktion gesetzlich geregelt. Die durch diese Regelung bedingte Überlagerung von Zucker stellt an die finanzielle Kraft der deutschen Zuckerfabriken grosse Ansprüche. Wir hoffen, dass durch die mit der Kontingentierung in Zus.hang stehenden Massnahmen die bisherigen Ausfuhrlasten sowohl als auch die in den landwirtschaftlichen Betrieben entstandenen Verluste in Zukunft in Fortfall kommen oder wenigstens eine Milderung erfahren werden. Eine unerlässliche Voraussetzung hierfür ist, dass an dem jetzt bestehenden Zuckerhöchstpreis nichts geändert wird. Lausitzer Fleischeinfuhr Akt.-Ges. in Liqu., Görlitz, Elisabethstr. 43. Die G.-V. v. 7./9. 1929 beschloss Auflösung der Ges. Liquidator: Dipl.-Landwirt Dr. Max Gräf, Görlitz. Liquidations-Eröffnungsbilanz vom 7. Sept. 1929: Aktiva: Einricht. 7440, Kassa, Bank 74, Aussenstände 3852, Verlust 7239.– Passiva: A.-K. 15 900, R.-F. 2705. Sa. RM. 18 605. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 2001, Abschr. 5237. Sa. RM. 7239. – Kredit: Verlust RM. 7239. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. M. Kunkel, Köln a. Rh. Dampfmühle Goldap, Akt.-Ges., Goldap. Nachstehender Abschnitt enthält die letzten veröffentlichten Daten über die Gesellschaft. Gegründet: 5./2. 1924; eingetr. 15./5. 1924. Zweck: Betrieb der Goldaper Dampfmühle und der Handel mit Lebens- u. Futter- mitteln aller Art sowie mit den Erzeugnissen und den Bedarfsartikeln der Land- und Forstwirtschaft. Kapital: RM. 75 000 in 75 Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Direktion: Julius Vormer. Aufsichtsrat: Vors. Leo Davidsohn, Adolf Simon, Albert Hartog, sämtl. Berlin W 15, Wielandstr. 23. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Norddeutsche Saatbau-Aktiengesellschaft Granskevitz in Rittergut Granskevitz bei Trent auf Rügen. Gegründet: 29./5. 1922; eingetr. 26./6. 1922. Firma bis 24./4. 1928: Buwa Biervertrieb u- Weinimport Akt.-Ges. mit Sitz in Berlin. Zweck: Die Herbeiführung des Anbaues von Elitesaat Svalöf'scher Züchtungen u. der Alleinvertrieb des aus diesem Anbau gewonnenen Original-Saatgutes. Kapital: RM. 50 000 in 500 Akt. zu RM. 100; davon bis 30. 76. 1930 RM. 17 000 einbe- zahlt. Urspr. M. 600 000 in 500 St.-Akt. u. 100 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (letztere mit 8fach. St.-Recht), übern. von den Gründern zu 100 %. Die Aktien wurden später von der Berliner Kindl-Brauerei übernommen. Lt. G.-V. v. 20./12. 1924 Umstell. unter Gleichstell. bzw. Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. auf RM. 6000 (100: 1) in 60 Aktien zu RM. 100. Gemäss Beschluss der G.-V. v. 26./5. 1928 ist das A.-K. um RM. 44 000 erhöht worden. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. (bis 1928: 1./10.–30./9). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Noch nicht eingezahltes A.-K. 33 000, Kassa u. Bank- guthaben 6527, Beteil. (Ein- u. Verkaufs-Verein, Kasse Trent) 215, Debit. 12 424, Inv. 1355, Warenbestände 1074. – Passiva: A.-K. 50 000, Kredit. 2351, R.-F. 1150, Gewinn 1094. Sa. RM. 54 595. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Handl.-Unk. 45 959, Reklame-K. 5173, Abschr. 1538, Reingewinn 1094. – Kredit: Gewinnvortrag 1929/30 2075, Waren 51 690. Sa. RM. 53 764. Dividenden: 1924/25–1930/31: 0, 0, 0, 0, 0, 10, ? %. Direktion: Rittergutsbes. von Schultz. Gr anskevitz Aufsichtsrat: Vors. Dir. Werner Janke, B.-Grunewald; Victor Peterson, Svalöf (Schweden); Frau Margarete von Schultz, Rittergut Granskevittz bei Trent/Rügen; Dir. Paul Glaser, B.-Weissensee. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Reichsbankgirokonto Stralsund; Ländl. Spar- und Darlehns- kasse Trent/Rügen. Badische Obst- & Gemüsewerke, Akt.-Ges. in Griessen b. Waldshut. Der G.-V. v. 30./10. 1931 wurde Mitteil. nach § 240 HGB. gemacht. Die Werke sind stillgelegt worden. Gegründet: 13./9. 1919; eingetr. 21./4. 1920 in Waldshut. Zweck: Verwertung von Obst u. anderen Früchten.