Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 6523 Gewinn: 1913/14: M. 28 853; 1924/25–1930/31: RM. 35 170, 31 062, 31 294, 34 127, 28 575, 28 575, 30 223. Vorstand: Betriebs-Dir. Dr. Ernst Lange, Niclasdorf; Rittergutsbes. Oskar v. Stegmann, Kummelwitz. Aufsichtsrat: Rittergutsbesitzer Kurt von Rohr, Manze; Erbscholtiseibes. Oskar Vogel, Kuschlau; Rittergutspächter Bernhard Rother Tschanschwitz; Graf Georg v. Sauerma, Glambach; Gutsbes. Richard Hagedorn, Gurtsch; Rittergutsbes. Walter Schumann, Eulen- dorf; Rittergutsbes. Kurt Zirpel, Wammen; Majoratsbes. Adolf v. Seidlitz, Bertholsdorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. * Sachsen-Mühle Akt.-Ges. in Niederoderwitz i. Sa. (In Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. wurde am 31./3. 1926 das Konkursverfahren eröffnet. Konkursyerwalter: Rechtsanw. Dr. Becker, Zittau, Markt 4. Lt. dessen Mitteil. v. Jan. 1927 war vorläufig noch nicht so viel verfügbare Masse vorhanden, um auch nur die Masseschulden u. Massekosten zu decken. Es schwebte aber noch ein Prozess, von dessen Ausgang es abhing, ob die bevorrechtigten Forderungen voll befriedigt werden konnten u. an die nicht bevorrechtigten Gläubiger eine, wenn auch geringe Div. ausgezahlt werden konnte. Die Aktion. gehen bestimmt leer aus. —– Lt. Mittefl. v. Jan. 1931 ist der Prozess in der zweiten Instanz durch Vergleich erledigt. Bis Mitte 1931 sollte der Konkurs zur Erledigung kommen. Ehemalige Konservenfabrik Gonsenheim Wagner & Co., Aktiengesellschaft in Liqu. in Nierstein. Lt. G.-V. v. 14./9. 1926 ist die Ges. aufgelöst u. in Liqu. getreten. Liquidatoren: Ludwig Marx, Köln-Riehl, Bodinusstr. 8, Kaufm. Michael Gschwindt, Nierstein. Die Bilanz per 31./12. 1929 lag der G.-V. v. 29./9. 1930 zur Genehmig. vor. Bayerische Obst- und Gemüseversorgungs-Akt.-Ges. in Liqu. in Nürnberg. Die G.-V. v. 7./2. 1930 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Robert Menger. Nach Beendig. der Liqu. wurde die Firma am 12./12. 1931 gelöscht. „Colonea“ J. W. Uzelmann-Baur Lebensmittelgrosshandels- Akt.-Ges. in Liqu. in Nürnberg. Die G.-V. v. 13./5. 1925 beschloss Auflös. der Ges. u. Liqu. Liquidator: Johann Wilhelm Uzelmann-Baur, Nürnberg, Baustr. 1. Nach an gestellten Ermittelungen ist die Firma erloschen, obgleich eine amtliche Bekanntgabe der Firmenlöschung bisher unterblieben ist. Hövelers Reformhaferwerk, Akt.-Ges., Obertshausen (Kreis Offenbach a. M.). Lt. amtl. Bekanntm. v. 2./3. 1931 ist die Firma von Amts wegen gelöscht. Zuckerfabrik Oestrum in Oestrum, Braunschweig. Gegründet: 1885. Zweck: Zuckerfabrikation. — Statistik: Zuckerfabrikation 1920/21–1930/31: Rüben- verarbeitung 274 300, 368 300, 309 300, 205 000, 278 600, 343 600, 321 200, 276 171, 358 832, ? Ztr.; Produktion: 42 300, 56 000, ?, 28 400, 48 000, 52 200, 45 200, 46 200, 61 300, , AZtr. Rohzucker. Kapital: RM. 487 500 in 975 Nam.-Akt. zu RM. 500. — Vorkriegskapital: M. 386 500. Urspr. M. 372 000. 1897 bzw. 1901 Erhöhung um M. 14 500. Weitere Erhöh. 1921 um bis zu M. 113 500 beschlossen. Die Erhöh. ist erfolgt in Höhe von M. 101 000. Die G.-V. Y. 21./7. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 487 500 in voller Höhe auf Reichsmark in 975 Nam.-Akt. zu RM. 500. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. (bis 1928: 1./6.–31./50). Gen.-Vers.: 1931 am 10./10. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. August 1931: Aktiva: Grundstücke 38 560, Beamtenhaus 11 180, elektr. Lichtanlage 3077, Anschlussgleisanlage 5419, Wertp. 66 570, Rieselwiesen 34 885, Utensil. 1249, Masch. u. Apparate 209 902, Gebäude 210 084, Vorräte 128 760, Schuldner 84 477, Kassa 499. – Passiva: A.-K. 487 500, R.-F. 5667, Gläubiger 283 344, freiwillige Anleihe 16 800, Gewinn 1351. Sa. RM. 794 662.