Veränderungen während des Druckes. Berichtigungen. 6691 (98 024 ab Gewinnvortrag 2101) 95 923. – Passiva: A.-K. 1 160 000, Umstell.-Res. 111 500, Rückstell. auf Eff. u. Beteil. 80 000, Rückstell. auf Delkr. 30 000, Gläubiger 551 661, Hyp. 50 440, Div. (noch nicht ausgezahlt) 97. Sa. RM. 1 983 698. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Steuern u. Abschr. auf Forderungen usw. RM. 169 744. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1929/30 2101, Rohüberschuss 71 720, Verlust (98 024 ab Gewinnvortrag 2101) 95 923. Sa. RM. 169 744. Aufsichtsrat: Ausgeschieden: Dir. Fritz Lorenz, Neusalz a. Oder. Märkische Teppichfabriken Aktiengesellschaft, Berlin (s. auch Seite 5842). Durch Beschluss der G.-V. v. 18./12. 1931 ist die Ges. aufgelöst. Liquidator: Bücherrevisor Fritz Strübing, Berlin. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa 217, Postscheck 260, Wechsel 200, Debit. 32 972, Restforder. a. A.-K. 75 000, Kaut. 107, Masch. u. Inv. 193 376, Verlust inkl. Vortrag 139 392. – Passiva: A.-K. 150 000, Bankschulden 20 391, Akzepte 57 932, Kredit. 82 301, Amortis. 130 900. Sa. RM. 441 524. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 58 773, allg. Unk. 51 973, Gehälter u. Löhne 77 437, Provis. 17 780, Steuern 4368, Abschr. 65 387. – Kredit: Kassenbrutto- gewinn 136 328, Verlust inkl. Vortrag 139 391. Sa. RM. 275 719. Liquidations-Eröffnungsbilanz am 18. Dez. 1931: Aktiva: Kassa 64, Masch. u. Einricht. 42 000, Forder. 88 889. – Passiva: Kredit. 78 129, Bankschulden 19 090, Liqu.-K. 33 733. Sa. RM. 130 953. Aufsichtsrat: Neu gewählt: Kaufm. Gurewitz, B.-Spandau; Kaufm. Samuel Zuckermann, Kaufm. Jonas Lurie, Berlin. S. Michaelis jun. A.-G., Berlin (s. auch Seite 4269). Die G.-V. vom 10./11. 1931 genehmigte die Liquid. u. Fortführung des Geschäftes als Einzelfirma durch den Vorstand, Herrn Theo Kossmann, der auch die Passiven des Unternehmens übernimmt. Liquidatoren: Theo Kossmann, Prok. C. W. Lenssen, Berlin. Regenmäntelfabrik Esko-Pluvius Aktiengesellschaft, Berlin (s. auch S. 4271) Bruno Glückauf ist nicht mehr Vorstandsmitglied; Heinz Glückauf ist zum Vor- standsmitglied bestellt. In den Aufsichtsrat neu eingetreten: Hugo Tannenwald, Kiel, Dipl.-Ing. Eugen Glückauf, Berlin. S. Silberstein & Co. A.-G., Berlin (s. auch Seite 4273). Bruno Glückauf ist durch Tod aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden und Max Ehrlich in den Aufsichtsrat eingetreten. Stickereifabriken Kellmann & Detsinyi A.-G. in Berlin (. auch S. 2537). Liquidationseröffnungs-Bilanz am 28. März 1931: Aktiva: Inventar 723, Eff. u. Beteil. 5566, Postscheck, Bank, Kassa 1725, Grundst. u. Gebäude 56 919. Debit. 27 667, Devisen 345, Banken (Quoten) 8500, Verlust (Vortrag am 1./1. 1931 529 458 – Verlust per 1./1.–28./3. 1931 4918) 534 377. – Passiva: A.-K. 525 000, R.-F. 5250, Hyp. 15 680, Banken 43 501, Kredit. 18 025, Debit.-Rückst. 26 629, sonst. Rückst. 1738. Sa. RM. 635 822. Aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden: L. L. Detsinyi, Heinrich Kellmann. Strack & Co. Aktiengesellschaft, Berlin (s. auch Seite 2537). Durch Beschluss der G.-V. v. 7./10. 1931 ist die Ges. aufgelöst. Zum Liquidator ist bestellt der bisherige Vorstand. Bilanz am 30. Sept. 1931: Aktiva: Kassa, Bank u. Postscheck 6782, Eff. 20 409, Debit. 199 693, Waren 315 645, Inv. 1523, Verlust 66 648. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 22 000, Kredit. 488 703. Sa. RM. 610 703. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 77 985, Abschr. 268. – Kredit: Waren 25 263, Verlust 52 990. Sa. RM. 78 253. Tilfag Textil-Finanzierungs-Aktien-Ges., Berlin (s. auch Seite 4275). In dem Vergleichstermin vom 22./10. 1931 ist der Vergleichsvorschlag angenommen worden. (Quote von 35 % in monatlichen Raten von je 5 %, beginnend 14 Tage nach Rechtskraft des Vergleichs. Forderungen bis zu RM. 150 werden voll bezahlt. Toga Vereinigte Webereien Aktiengesellschaft, Berlin (s. auch Seite 695). Der G.-V. v. 28./8. 1931 wurde Mitteil. gemäss § 240 HGB. gemacht. Der Bericht führt das ungünstige Ergebnis insbesondere auf Konjunkturverluste, d. h. die ständig gesunkenen Wollpreise, zurück. Die Reorganisation u. die Lösung der Beziehungen zur Nordwolle seien noch Gegenstand der Verhandlungen. Weiter wurde von der Verwaltung noch aus- geführt: Nach einem Bericht der Waren- u. Treuhandgesellschaft habe eine Untersuchung der Rentabilität des Geschäftsjahres 1930/31 ergeben, dass der ausgewiesene Verlust nicht durch eine unrentable Produktion begründet sei, sondern auf Konjunkturverlusten beruhe. Dadurch sei eine ausserordentliche Lagerentwertung eingetreten. Auch hätten Fehl- dispositionen in der Produktion zu Verlusten geführt. Man habe, um die Werke voll beschäftigen zu können, Waren produziert, die heute nur mit Verlustpreisen zu verkaufen seien. Der Verwaltungs- u. Verkaufsapparat sei viel zu gross gewesen u. hätte nicht den Bedürfnissen entsprochen. Millionenbeträge seien unnötig ausgegeben. Verluste durch Schleuderverkäufe hätten sich aber nicht feststellen lassen. In den Fällen, wo zu billigern Preisen verkauft wurde, handelte es sich um sogenannte „Aufarbeiter“, d. h. Waren aus 419*