Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 63 Zwangsverwaltungen. Übernahme des Hypothekenschutzes nach den Grundsätzen der deutschen Hauptbank für Hypothekenschutz im Einvernehmen mit dem Wirtschaftsbund des deutschen Haus- und Grundbesitzes. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Nam.-Aktien à M. 1000, eingezahlt sind 25 %. Die Gründer haben nicht alle Aktien übernommen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1920: Aktiva: Verpflichtung der Aktionäre 750 000, Kasse 935, Bank- guth. u. Postscheck-Kto 314 203, Schuldner 2133, Schutznehmer 278 000, Mobil. 1800. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Gläubiger 60 253, Tilg.-F. f. Hypoth. 4560, Schutzzinsenvortrag auf neue Rechn. 667, Hypothekenschutz 278 000, Gewinn 3590. Sa. M. 1 347 071. Gewinn- und Verlustkonto: Debet: Unk. 13 648, Steuern 2672, Reingewinn 3590. – Kredit: Vortrag aus 1918/19 2350, Zs. 10 095, Provis. 6394, Schutzzinsen 984, Effekten 85. Sa. M. 19 911. Dividenden 1918/19–1920/21: 0, 0, 0 %. Direktion: Berthold Sutter. Aufsichtsrat: Vors. Kaufm. Karl Willadt, Stadtrat Jul. Gattner, Bankdir. Eugen Bolley, Fabrikant Jacob Lenz, Stadtrat Heinrich Wagner, Architekt Ernst Maler, Stadtrat Prof,. Dr. Paul Geiger, Dir. Fritz Ungerer, Kaufm. Ed. Winter, Pforzheim. Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften ete. Aachener Immobilien-Aktien-Gesellschaft in Aachen, Kapuzinergraben 13. Gegründet: 24./2. 1898. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Verwaltung und Verwertung des der Ges. gehörenden Grundeigentums, das von den Gründern eingebracht oder in Zukunft von der Ges. erworben wird. Die Ges. besitzt Grundstücke in Köln, Bonn, Münster, Paderborn, Essen, Weiden. Kapital: M. 800 000 in 160 Inh.-Aktien à M. 5000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Bilanz am 31. März 1921: Aktiva: Immob. 3 622 673, Kassa 21 044, Verlust 176 062. – Passiva: A.-K. 800 000, R.-F. 85 000, Kredit. 2 934 780. Sa. M. 3 819 780. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 60 462, Zs. 109 874, Unk. 4233, Instandsetz. 84 284, Abschr. 10 359. – Kredit: Vortrag 4296, Miete 88 854, Verlust 176 062. Sa. M. 269 213. Dividenden 1912/13–1921/22: 0 %. Direktion: Heinrich Engelbert, Johann Ross, Aachen. Aufsichtsrat: Wilh. Bohlen, Justizrat H. Gatzen, Alf. Hellmich jr., Aachen; Architekt Anton Schorn, Köln; Reg.-Baumeister a. D. Kaspar Spechmann. Berlin-Altonaer Grundstücks-Akt.-Ges., Altona. Gegründet. 21./12. 1922; eingetr. 19./12. 1922. Gründer: Major a. D. Otto König, Dr. Johannes Zogmann, Berlin; Syndikus Dr. Werner Settgast, B.-Halensee: Leutnant a. D. Dr. Kurt Thiel, B.-Schöneberg; Gerichtsobersekretär Wurl, B.-Treptow. Zweck. Erwerb u. Veräusserung von Grundstücken, Gewährung und Annahme von Hypotheken und Darlehen, Beteiligung an ähnlichen Ges. mit dem Rechte, stille Beteili- gungen gegen Gewinn anzunehmen und einzugehen. Kapital. M. 100 000 in 20 Aktien zu M. 5000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. 0 Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Gewerberat Dr. Gustav Junghans, Berlin. Aufsichtsrat. Bankbeamter Alfred Stachow, Dr. Wilh. Kintze, Berufsvormund Fritz Mattner, Berlin. Gemeinnützige Heimstätten-Akt.-Ges. in Altona. Gegründet: 7./3. 1919; eingetragen 21./5. 1919. Gründer: s. Jahrg. 1921/22. Zweck: Beschaffung gesunder Wohnungen zu angemessenen Preisen für minderbe- mittelte Familien und Einzelpersonen, insbesondere für den Kreis der nach dem Versicherungs- gesetz für Angestellte versicherten Personen. Zu diesem Zwecke betreibt die Ges. für eigene und fremde Rechnung alle einschlägigen Kreditgeschäfte. Sie kann Grundstücke erwerben u. verwerten. Die April 1919 auf dem Steenkamper Gelände in Grösse von 218 825 qm begonnenen Heimstättenbauten wurden Okt. 1920 fertiggestellt. Die Baukosten werden sich voraussichtlich auf etwa M. 36 000 000 stellen.