Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 265 Bezugsrecht auf die neuen Schuldverschreib. dergestalt eingeräumt, dass je M. 500 4 % Oblig. in M. 500 neue 3½ % Oblig. umgetauscht und den ersteren ausserdem eine Barzahlung von 3 % gleich M. 15 inkl. Vergütung der Zinsdifferenz von 3½ zu 4 % bis 1./7. 1904 für jede umgetauschte Oblig. gewährt wurde. Noch in Umlauf am 31./3. 1922 M. 1 196 000. Zahlst.: Crefeld: Deutsche Bank Fil.; Berlin: Deutsche Bank, C. H. Kretzschmar, Jarislowsky & Co. Abraham Schlesinger; Elberfeld: Berg. Märk. Bank (Fil. der Deutschen Bank); Oldenburg: Oldenb. Landesbank. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke nach 30 J. (F.). Kurs Ende 1913 bis 1922: 83.60, –*, –, 75, –, 76*, 74, 60, 50, 50 %. Not. in Berlin. Anleihe: M. 1 500 000 in 5 % (bis 31./3. 1918) 4½ % Teilschuldverschreib., M. 1 000 000, auf Inhaber lautend, lt. ministerieller Genehmigung v. 18./4. 1914, später diese Anleihe um M. 500 000, also auf M. 1 500 000 erhöht. Stücke à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilgung ab 1914 bis spät. 1954/55 durch Auslosung von 1 % des urspr. Betrages plus ersp. Zs. im Juli-Sept. (zuerst 1913) auf 1./4. (erstmals 1914). Auch kann Ankauf stattfnnden, Ver- stärkte Tilg. oder Totalkündig. ist zulässig. Sicherheit: Bahnpfandschuld, eingetragen hinter obiger I. Anleihe. Der Erlös dient zur Tilg. der Bankschulden u. zur Errichtung von Neu- anlagen. In Umlauf bezw. noch nicht begeben am 31./3. 1921 M. 1 391 500. Coup.-V. 4 J. (K.) der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst.: Crefeld: Deutsche Bank Fil.; Berlin: Deutsche Bank, Abraham Schlesinger, Jarislowski & Co.; Elberfeld: Berg. Märk. Bank (Fil. der Deutschen Bank); Oldenburg: Oldenburgische Landesbank. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im II. Geschäftsquartal. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 500 = 1 St., 1 Aktie à M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: Dotierung des Ern.-F., des Bilanz-R.-F. des Spez.-R.-F. u. event. weitere Rückl. u. Abschreib., etwaige vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Div. Der A.-R. erhält eine Tant. von 10 %, mindestens aber eine feste Jahresvergüt. von M. 3000. Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Bahnanlag. u. vorausbez. Strassenbaukost. 5 638 177 Wertpapiere für Schatzbestände 148 667, Betriebsvorräte 919 614, Vorräte für den Schatz für Erneuerungen, Vorräte für a. o. Instandsetzung d. Bahnkörpers 2 078 884, a. o. Instandsetzung d. Bahnkörpers u. d. sonst. Bahnanlagen 683 401, Sammelrechn. 26 142, noch nicht begebene Anl. 1 391 500, Verlust 1 160 745. – Passiva: Akt. 3 000 000, 3½ % Anl. 1 196 000, 5 % do. 1 391 500, gesetzl. Rückl. 300 000, verfügb. Beträge 370 188, Tilg.-Rest der 3½ % Anleihe 460, do. 5 % Anleihe 225, Erneuerungen 2 963 348, Sonderrückl. 45 695, Unterstütz. 18 033, rückst. Zs. f. Schuldverschr. 23 109, rückst. Gewinnanteile 390, Beleih. der 5 % Schuldverschr. 984 116, Vergüt. an A.-R. 3000, Kosten der Ausgabe von Teilschuldverschreib. 43 234, nachzuholende Unterhaltungsarb. 10 000, Bankschulden 13, Schulden bei der Betriebsführerin 2 171 314, Kapitalertragsteuer 322. Sa. M. 12 520 947. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1920/21 15 738, Zs. 81 353, Ver- zins. der 3½ % Anl. 41 860, Tilg. der 3½ % Anl. 24 782, do. 5 % Anl. 19 230, Schatz für Erneuerung. 2 080 563, do. f. Sonderrückl. 2819, Vergüt. an d. A.-R. 3000. – Kredit: Be- triebsüberschuss 1 108 602, Verlust 1 160 745 Sa. M. 2 269 347. Kurs Ende 1913–1922: 95.75, 74.50*, –, 45, 65, 70*, 50, 69.75, 135, – %. Aufgel. Okt. 1882 zu 110 %. Die neuen Aktien Lit. B Nr. 601–1600 wurden im Dez. 1908 zugelassen; erster Kurs 2./1. 1909: 122 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1912/13–1921/22: 2 ¾, 0, 0, 0, 0, 2, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Baurat Ludwig Lubszynski, Fritz Osterwind, Crefeld. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Oberbürgermeister Dr. Johs. J ohansen, Stellv. Baurat Hubert Hentrich, Stadtassessor Dr. Walter Beyer, Bank-Dir. Dr. Ulrich Doyé, Beigeordneter Max Printzen, Beigeordneter Dr. Paul Witten, Crefeld. Zahlstellen: Crefeld: Deutsche Bank Filiale; Berlin: Deutsche Bank, Jarislowsky & Co. Abraham Schlesinger; Elberfeld: Berg. Märk. Bank Filiale der Deutschen Bank. Eisenbahnbetriebs-Aktiengesellschaft Corbetha in Berlin, Potsdamer Str. 28. Gegründet. 9./9. 1922; eingetr. 29./11. 1922. Gründer: Firma Handelsmatschappij Ceres, Rotterdam; Gustav Hasse, Braunkohlenges. m. b. H., Rossbach b. Weissenfels; Georg Grab- horn, Charlottenburg; Konsul Jos. Pfeiffer, B.-Wilmersdorf; Arnold Barkemeier, Berlin. Zweck. Herstell. u. Betrieb einer Anschlussbahn zwischen den Werkanlagen der Braun- kohlengruben Gustav Hasse Braunkohlenges. m. b. H. in Rossbach u. Bahnhof Corbetha. Die Ges. ist berechtigt, sich an anderen Unternehm., die gleiche oder ähnl. Zwecke verfolgen, in jeder zulässigen Form zu beteiligen. Kapital. M. 1 000 000 in 1000 Nam.-Akt. à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Reg.-Baumeister a. D. Dr.-Ing. Friedr. Hasse, B.-Südende. Aufsichtsrat. Herm. Heidebroek, Amsterdam; Peter Runge, Charlottenburg; Fabrikbes. Dr.-Ing. Willy Schacht, Weimar.