..... .* Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 285 800 000, Forder. 1 664 736, Bankguth. 2 188 792, Kassa 10 441. – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 194 823, Ern.-F. I 163 889, Ern.-F.-Material. 478 415, Ern.-F. II 1 560 000, Spez.-R.-F. 173 393, Arb.-Hilfskassa 2422, Hyp. 123 659, Anleihe Schles. Prov.-Hilfskasse, Breslau 596 439, Kaut. 800 000, Verbindlichkeiten 260 308, Div. 400 000, Vortrag 13 247. Sa. M. 9 666 600. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Anleihe-Zs. 35 113, do. -Tilg. 16 722, Bardotierung 5258, Talonsteuerrückl. 10 000, Eisenbahnabgabe 40 625, Reingewinn 413 247. – Kredit: Vortrag 19 502, Zs. 107 738, Betriebsgewinn 393 726. Sa. M. 520 967. Dividenden 1912/13–1921/22: 5, 5, 4, 4½, 5, 6, 6, 6, 6, 8 %. C.-V.: 4 J. n. F. Direktion: Bürgermeister Dr. Rathmann, Eisenbahn-Dir. Paul Mittelstaedt, Charlotten- burg; Reg.-Baumeister a. D. Hintze, Breslau. Aufsichtsrat: Vors. Landrat von Choltitz, Neustadt O.-S.; Stellv.: Dir. Karl Stoephasius, Dir. Paul Lenz, Dir. Dr. Pundt, Dir. Reinh. Melchior, Berlin; Komm.-Rat Max Pinkus, Neustadt O.-S.; Rittergutsbes. von Wittenburg, Schlogwitz. Zahlstellen: Berlin: Berliner Handels-Ges.; Neustadt O.-S.: Philipp Deutsch Nachf. Niederlausitzer Eisenbahn-Gesellschaft in Berlin W., Linkstrasse 31, Betriebsverwaltung in Lübben. Gegründet: 18./2. 1896; eingetr. 1./4. 1896; Konz. für Lübben-Falkenberg v. 25./11. 1895, für Lübben-Beeskow v. 20./12. 1899, beide unbeschränkt nach dem Gesetz v. 3./11. 1838. Gründer siehe Jahrg. 1899/1900. Zweck: Bau und Betrieb einer normalspurigen Nebeneisenbahn von Falkenberg über Herzberg, Ückro, Luckau, Lübben-Beeskow, eingeleisig, 113,3 km lang. Staatsbahnanschlüsse in Beeskow, Lübben, Uckro und Falkenberg. Betriebseröffnung Uckro-Luckau am 20./12. 1897, Luckau-Lübben am 3./3. 1898, Uckro- Falkenberg am 15./3. 1898, Lñübben-Beeskow am 24./11. 1901. Kapital: M. 8 581 000, u. zwar M. 6 481 000 in 6481 St.-Aktien (Nr. 1–6481) u. 300, St.- Aktien (II. Reihe Nr. 6482–6781) à M. 1000 u. M. 1 800 000 in 1800 Vorz.-Aktien (Nr. 6782 bis 8581) à M. 1000. Urspr. M. 5 319 000 in 5319 St.-Aktien (Nr. 1–5319) à M. 1000. Zufolge G.-V.-B. v. 17./11. 1898 um M. 3 262 000 erhöht. Die Kreise Luckau, Schweinitz u. Lübben hatten auf die Zeitdauer vom Tage der Betriebseröffnung der Linie Lübben-Falkenberg und Lübben-Beeskow ab bis 1./4. 1913 eine Div.-Garantie von 3½ % auf die St.-Aktien Nr. 1–6481 übernommen, während ihnen bis 1./4. 1913 die Hälfte eines etwaigen Überschusses nach Abgewährung von 3½ % auf die St.-Aktien überwiesen werden sollte (entsprechender Überschuss war nicht vorhanden). Die 1800 Vorz.-Aktien (Nr. 6782–8581) erhalten eine Div. bis 3½ % vor allen anderen Aktien, jedoch findet, wenn in einem Jahre die Vorz.-Aktien eine Div. von 3½ % nicht erhalten sollten, eine Nachzahl. nicht statt. Bei etwaiger Auflös. der Ges. gewähren die Vorz.-Aktien den Anspruch auf Auszahl. ihres vollen Nennbetrages, bevor eine Auszahl. auf die St.-Aktien geleistet werden kann. Anleihen: 1917/18 u. 1918/19 wurden Anleihen von M. 500 000 u. M. 300 000, 1922 eine Hyp.-Anleihe von M. 2 200 000 zur Erweiterung u. zur Beschaffung von Betriebsmitteln aufgenommen. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. im Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Aus der Betriebseinnahme zunächst eine Rücklage in den Ern.-F. u. Spez.-R.-F., deren Höhe durch das Regulativ festgesetzt wird, dann von dem Rein- gewinn 5 % an Bilanz-R.-F., hierauf Div. bis zu 3½ % an die Vorz.-Aktien (ohne Nachforderungs- recht), alsdann 3½ % Div. an die St.-Aktien, vertragsm. Tant. an Beamte, Rest Super-Div. bezw. nach Verf. der G.-V. Der A.-R. bezieht eine jährliche Vergütung bis zu M. 5000, ausserdem Anwesenheitsgelder für die Teilnahme an den Sitzungen u. Versammlungen. Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Bahneinheit 9 333 561, Wertp. für Schatzbestände 451 180, Bankguth. 40 860, Vorräte 1 681 500, Kassa 876, neue Rechnung 3745, vorausbez. Versicher. 91 093. – Passiva: A.-K. 8 581 000, R.-F. 98 759, verfügb. Beträge 88 963, Ern.-F. 2 027 199, Sonder-Rückl. 125 013, Sammelrechn. 88 354, Reingewinn 593 527. Sa. M. 11 602 817. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ern.-F. 2 459 890, Zs. 10 110, Schulden-Tilg. 9205, Tant. an den A.-R. 5000, Reingewinn 593 527 (davon Div. 429 050, Eisenbahnabgabe 14 075, vertragsm. Verg. a. d. Betriebsführ. 67 810, Vortrag 82 592). – Kredit: Vortrag 22 768, Betriebsüberschuss 3 054 965. Sa. M. 3 077 733. Kurs der St.-Akt. Nr. 1–6481 Ende 1913–1922: In Berlin: 25.50, 27.40*, –, 28, 40, 45, 52, 59, 189, 3475 %. – In Hamburg: 25.50, –*, –, 28, 38, 45*, 50, 55, –, =– %. Eingeführt Nr. 1–5319 an beiden Börsenplätzen im Mai 1898. Die Einführung von Nr. 5320 bis 6481 in Berlin erfolgte im Nov. 1903. Dividenden: St.-Akt. 1913/14–1921/22: 1, 1, 1, 1, 2, 2½, 2½, 0, 5 %. – Vorz.-Akt. 1913/14–1921/22: 3½, 3½, 3½, 3½, 3½, 3½, 3½, 3½, 5 %. Coup.-Verj.: 4 Jahre (K). Direktion: Vors. Baurat Carl Griebel, Berlin-Lichterfelde; Dir. Fr. Göttsch, Lübben; Stellv. Reg.-Baumeister Erich Kabitz, Charlottenburg. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Gen.-Dir. Max Draeger, B.-Schöneberg; Stellv. Geh. Baurat Bandekow, Charlottenburg; Dir. Dr.-Ing. Hans Drewes, Berlin; Rentner W. A. Boese, Charlottenburg; Dir. Dr.-Ing. Erich Stephan (Berlin-Steglitz): Reg.-Rat a. D. u. Geh. Baurat Dr.-Ing. h. c. Gust. Kemmann, B.-Grunewald.