Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 297 Okt. 1905, in Berlin im Jan. 1906; erster Kurs 22./1. 1906: 95.20 %. Kurs daselbst Ende 3%%% %%% –, – %. Kurs Ende 1913–1922: In Frankf. a. M.: 80.50, 83.40*, 81, — SI7, 75. 10, –, –, – %. IV. M. 3 000 000 in 4 % Schuldverschreib. It. Priv, . 9./9. 1907, N.. 19 501–22 5909 600 Stücke à M. 2000, 1200 à M. 1000 u. 1200 à M. 500, auf den Inhaber lautend. Zs. ./A. u. 1./10, Lilg. ½% % mit ersp. Zs. in längstens 61 Jahren durch Pari-Auslos., angefangen am Dez. 1910 auf 1./4. 1911. Der Erlös der Anleihe dient zu teilweiser Beschaffung der Mittel zur Erstattung einer Bauschuld von M. 812 000 an den Betrieb für Neubauten und Erweiterungen in Hessen, Baden u. Wiesbaden, Bauten in Essen, Neuanlagen in Käferthal- Wohlgelegen, Doppelgleise in der Mainzerstrasse in Wiesbaden u. Fortführung der Linie Essen-Gelsenkirchen bis zum Bahnhof Gelsenkirchen, für die Gleisverlegung in der Kaiser- strasse zu Gonsenheim, für eine Erweiterung auf Bahnhof Heidelberg- Handschuhsheim u. für Beschaffung von Güterwagen bei den Thüring. Bahnen. Von dieser Anleihe gelangte Anfang Okt. 1907 ein Teilbetrag von M. 1 000 000 zum Kurse von 96 %, im März 1908 weitere M. 1 000 000 zu 96.80 % freihändig zum Verkauf, ausserdem 1908 M. 485 500 u. 1909 restliche M. 515 000 begeben. Zulassung dieser Anleihe in u. Frankf. a. M. im Nov.–Dez. erfolgt. Kurs Ende 1913– 1922: In Berlin: –, –, —, 91, –, 91*, –, –, –, — %. In Frankf. a. M.: 90.50, –*, –, 91, 91*, 84. 10, 0%. Von allen 4 Anleihen waren März 1922 noch M. 19 821 000 in Umlauf. Verjährung der Coup. der Anleihe I u. II in 5 J. (F.), der Anleihe III u. IV in 4 J. (F.), Oblig. in 20 J. (F.) Die Oblig. der Anleihen I u. II können auf Grund einer Verfüg. des Hessischen Ministeriums zur Anlage von Mündelgeldern etc. verwendet werden, auch werden die OÖblig. der Anleihen I=–III von der Reichsbank beliehen. Geschäftsjahr: 1./4.– 31./3. Gen.-Vers.: Juli-Sept. Stimmrecht: 1 A. = 1 St., Max. 1000 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn nach Zahlung der Oblig.-Zs. die gesetzl. Beiträge zu den Ern.-F. u. R.-F. der Bahnen, event. notwendige Abschreib., 5 % z. R.-F. (Gr. 10 %), event. Sonderrückl., dann an A.-R. Tant. 10 % des Mehrbetrages, um welchen der Reingewinn 4 % des jeweiligen A.-K. übersteigt, ferner vertragsm. Tant. an Dif Beamte, Rest Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Bahnanlagen 53 737 033, Neu- u. Erweiter.-Bauten 15 113:149, Spez.-R.-F. 91 375, Kaut. bei Behörden 101 766, Wertp. 14 120 025, Beteil. an and. Unternehm. 4 090 000, Schuldner 16324 133, Oberbau- u. Betriebsmaterial. 4 917 251, Verwalt.-Geb. u. Beamtenwohnb. 504 318, sonst. Grundst. 445 896, Kaut. 3 272 146, Unterstütz.- Kassen, Kleiderkassen u. Kaut.- Sparkasse 3 303 322, Kasse, Bankguth. u. angelegte Bestände 31 296 688. – Passiva: A.-K. 26 000 000, Obl. 19 821 000, Gläubiger 54 015 217, Ern.-F. 22 762 549, konz.-müäss. R.-F. 135 731, Abschr. 10 556 474, Unfallversich. 7954, Ausgleichs-K. 600 000, Bilanz-R.-F. 2 185 170, noch einzulös. Zs.-Scheine 188 418, do. Div. Scheine 116 510, do. Obüg. 132 867, Kaut. 3 272 146, Unterstütz.-, Kleider-Kassen u. Kaut.-Spark. 303 322 konz.-mäss. Abgab. 811 683, Div. 3 120 009, Tant. 252 810, Vortrag 35 250. Sa. M. 144 317 108. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rückgabe des von der Rh.-Westf. Bahnges. an die Südd. Eisenb-Ges. gewährten Zuschusses 3 678 100, Rückl. in die besond. Ern.- u. R.-F. 7 627 516, Abschr. 2 250 000, Zs., Schuldverschr. u. Kap. Ertragsteuer 778 494, Abschr. (Tilg. der Obl.) 235 500, konz.-mäss. Abgab. 811 683, Reingewinn 3 408 060. – Kredit: Betriebs- Überschüsse 14 683 290, Gewinne aus Wertp. u. Verkäufen 3 755 082, Zs. 259 781, Erträgnisse aus Beteil an and. Unternehm. 91 200. Sa. M. 18 789 354. Kurs der Aktien Ende 1913–1922: In Frankf. a. M.: 121, 128.50*, 118, –, 118, 122, 123*, 102.50, 220, 5000 %. Daselbst aufgel. 14./1. 1896 zu 124 %. Seit Juni 1898 auch in Berlin, Kurs daselbst Ende 1913–1922: 121.50, 128*, –, 118, 125.50, 123*, 116.50, 105.50, 225 % Dividenden 1912/13–1921/22: 6½, 6½, 5½, 5½, 6½, 6½, 5½, 6, 5½, 6 % (u. 6 % rückst. Div. für 1919/20). Coup.-Verj.; 4 J. (K.) Direktion: Reg.- u. Baurat H. Fordan, Darmstadt; Dir. K. O. Hubrich, Essen. Aufsichtsrat: (7) Vors. Hugo Stinnes, Mülheim- Ruhr; Stellv. Ober- Bürgermeister Dr. Luther, Landrat Reg.-Rat Dr. Schöne, Dir. Dr.-Ing. Wendt, Beigeordneter Hlerm. Seippel, sämtl. in Essen; Gutsbes. Wilh. Beckmann, Kray bei Essen; Bank-Dir. Hugo Brink, Darmstadt. Zahlstellen: Für Div.: Darmstadt: Eigene Hauptkasse; ferner in Darmstadt u. Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, sowie die übrigen Niederlass. dieser Bank; Essen; Essener Creditanstalt, Simon Hirschland. Teutoburger Wald-Eisenbahn in Gütersloh. Gegründet: 17./6. 1899. Konz. 19./4. 1899 u. 10./2. 1902. Sitz der Ges. früher in Tecklenburg; jetzt in Gütersloh. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Bau u. Betrieb einer vollspurigen eingleisigen Nebeneisenbahn von Ibbenbüren über Brochterbeck, Tecklenburg, Lengerich, Versmold nach Gütersloh mit einer Abzweigung von Brochterbeck nach dem Bortmund- Ems-Kanal (Saerbeck). Die Teilstrecke Gütersloh- Laer (32,60 km) wurde am 1./11. 1900 dem Betrieb übergeben, die 43,99 km lange Reststrecke Laer-Ibbenbüren u. Brochterbeck-Saerbeck (Kanalanschluss) am 19, 7. 1901. Die G.-V. V. 30./3. 1901 beschloss die Fortführung der Bahn über Gütersloh hinaus nach Hövelhof (Länge