8Q 8 . Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen Sste. 337 Kerkerbachbahn unter dem 3./10. 1920 von der Verpflicht. zum Betriebe der Strecke Hinter- meilingen-Mengerskirchen entbunden. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Meist Sept. Stimmrecht: Je M. 500 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotierung des Ern.-F., dann mind. o % des Anlagekapitals an den R.-F. (bis M. 40 000), hierauf Tant. an Beamte, Rest nach Beschl. der G.-V. Div. (Siehe auch Kapital.) Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Bahnanlage 2 991 918, Kasse 114 699, Wertp. 21 559, Betriebsvorräte 283 029, Banken u. Behörden 215 478, Verschiedene 440 637. – Passiva: A.-K. 900 000, Anleihe 936 000, Ern.-F. 14 054, Spez.-R.-F. 40 000, Kontokorrent-Gläubiger: Vertraglich langfristig 583 954, Verschiedene 585 618, Bahnerhaltung 29 919, Buchreserve 921 699, Rohgewinn 56 078. Sa. M. 4 067 321. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben lt. Betriebsrechnung 3 354 014, Ern.-F. 11 092, Verzins. v. Anleihen 45 085, Bahnerhalt.-K. 29 919, Gewinn 56 078 (davon R.-F. 2804, Div. 36 000, Tant. 3600, Vortrag 13 674). – Kredit: Einnahmen lt. Betriebsrechnung 3 444 342, Kursgewinn 51 846. Sa. M. 3 496 189. 7 Dividenden 1912/13–1920 21: St.-Aktien: 0 %. 1921/22: 4 %. YVorz.-Aktien: Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Rückständig sind die Div.-Scheine 1906/07–1915/16 der Vorz.-Akt. A. Direktion: Betriebs-Dir. Christian Bansa. Aufsichtsrat: Bürgermeister Dr. jur. Fritz Ingenohl, Langenschwalbach; Stellv. Dir. J. Ley, Wetzlar; Präsident de Niem, Limburg; Dr. jur. J. Drost, Rotterdam; Wilh. Blum, Dillenburg; Hugo Jerusalem, Berg.-Nassau; Bergass. P. J. van Ommeren, Rotterdam. Zahlstellen: Eig. Kasse; Limburg a. d. Lahn: Darmstädter u. Nationalbank, Komm.- Ges. a. A., Niederlass. Limburg. Kleinbahn-Aktien-Gesellschaft Kiel-Schönberg in Kiel. Gegründet: 21./4. 1896; eingetr. 17./6. 1897. Betriebseröffn. 7./6. 1897. Konz. 11./6. 1897 aAuf 60 Jahre. Zweck: Bau u. Betrieb einer vollspurigen Kleinbahn mit Lokomotiy- betrieb von Kiel nach Schönberg bezw. nach Schöneberger Strand im Kreise Plön; Bahnlänge 25.80 km, Spurweite 1.435 m. Betriebsführerin ist die Betriebs-Abteil. Altona der Firma Lenz & Co. G. m. b. H. in Berlin. Die Bahn ist nach dem Schönberger Strand fortgesetzt worden, was nebst Bahnhofsneubau in Schönberg auf ca. M. 700 000 veranschlagt war, welcher Betrag durch eine Hypoth.-Anleihe aufgebracht worden ist. Kapital: M. 950 000, u. zwar M. 475 000 in 475 Vorz.-Aktien à M. 1000 u. M. 475 000 in 475 St.-Aktien à M. 1000. Die Vorz.-Aktien geniessen 4 % Vorz.-Div. (mit Nachzahl.-Recht), sowie Vorbefriedig. im Falle der Liquid. Die G.-V. v. 24./9. 1904 beschloss zur Erweiterung der Anlagen Erhöhung des urspr. M. 800 000 in 400 Vorz.- u. 400 St.-Aktien betragenden A.-K. um M. 150 000 (75 Vorz.- u. 75 St.-Aktien) auf M. 950 000; ab 1./10. 1904 div.-ber. Hypothek: I. M. 795 720 in I. Bahn-Hypoth. zu 4 % verzinsl. u. mit ½ % plus ersp. ZSs. amortisierbar. Aufgenommen Anfang 1910 bei der Deutschen Hypoth.-Bank in Ber in. Hypothek: II. M. 700 000, aufgenommen 1914 bei der Pensionskasse für Beamte Deutscher Privateisenbahnen. Die Stadt Kiel und die Kreise Plön und Bordesholm haben die Zins- u. Rückzahlungsgarantie übernommen. Das Darlehen ist mit 4½ % jährlich zu verzinsen, mit ½ % u. den zuwachsenden Zs. zu tilgen; dasselbe ist bis 31./3. 1935 beiderseits unkünd- bar, kann aber später halbjährl. gekündigt werden. Noch in Umlauf M. 686 000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Juni-Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Verzins. u. Tilg. der Bahn-Hypoth., Dotation der Reserven, dann 4 % Div. an die Vorz.-Aktien. Lassen in einem oder mehreren Jahren die zur Verteilung auf die Aktien bestimmten Überschüsse die Zahlung von 4 % Div. an die Vorz.-Aktien nicht zu, so sollen die zur Div.-Zahlung bestimmten Überschüsse späterer Jahre, welche über eine 4 % Verzinsung der Vorz.-Aktien erzielt werden, vorweg dazu dienen, um die an ihrer 4 % Verzinsung fehlenden Beträge der Vorjahre nachzuzahlen. In gleicher Weise erhalten die St.-Aktien aus dem nach Deckung der den Vorz.-Aktien zustehenden Bezüge verbleib. Überschusse eine Verzinsung gleichfalls bis zur Höhe von 4 % u. unter Nachzahl. der Ausfälle aus Vorjahren; alsdann gebühren dem Stadtkreise Kiel, dem Kreise Bordesholm u. dem Kreise Plön zu gleichen Rechten 3 % Zs. des von jedem von ihnen auf den Bahn- grunderwerb nachweislich aufgewendeten Kapitals bis zum Höchstbetrage von M. 250 000 u. ohne Anspruch auf Nachzahlung eines Fehlbetrages aus Vorjahren; über den etwaigen weiteren Überschuss kann die G.-V. dahin verfügen, dass den Gesellschaftsorganen (Vorst., A.-R., Beamte etc.) ausserord. Zuwendungen daraus gemacht, dass die Beträge zur Tilg. der Bahn-Hypoth. verstärkt oder etwaige anderweitige Schulden damit getilgt, oder dass endlich damit Vorz.-Aktien ausgelost u. zu pari eingelöst werden. Bilanz am 31. März 1921: Aktiva: Eisenbahnanlage 1 108 250, Eisenbahnerweiterung 1 247 365, Betriebsmaterial. 124 000, Grund u. Boden 637 075, Kaut.-Eff. 338, Kassa 963, Ern.-F.-Eff. 80 640, Spez.-R.-F. 6309. Debit. 850 972, Kaut. 332 000, Eff. 35 476. – Passiva: Vorz.-Akt. 475 000, St.-Akt. 475 000, Hyp. I 795 720, do. II 686 000, Tilg.-F.-Hyp. II 17 500, Darlehen (Girozentrale) 400 000, Grund- u. Boden 137 075, R.-F. 70 279. Ern.-F. 48 216, do. II 23 0 000, Rückl. f. eingetret. Wertverminder. 130 000, Spez.-R.-F. 6640, Kriegsgewinnsteuer-K. 15 & Co. Kaut. 332 000, Disp.-F. (Baukapital-Zs.) 64 072, Gewinn 31 230. Sa. andbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1922/1923. II. 22