Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 350 Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Eisenbahn 1 690 976, Grund u. Boden 50 000, Kaut.- Effekten 39 040, do. Ern.-F. 106 140, do. Spez.-R.-F. 1274, do. Unfallentschädig. 6700, Grund- stück Neustadt 36 903, do. Hammer 11 708, Betriebsmittel 32 825, Lenz & Co. Konto Sep. 190, = Betriebsmaterial 46 989, Vorschuss 1472, Kassa 29, Kontokorrent 1603, Verlust 153 937. – Passiva: A.-K. 1 606 000, Disp.-F. 73 897, Ern.-F. 131 193, Spez.-R.-F. 1804, R.-F. 21 316, Lenz & Co., Kaut. 39 040, Grund.- u. Bodenkap. 50 000, Unfallentschäd. 6777, Kreissparkasse Neustadt 18 000, alte Div. 50, Dahrlehn 10 000, Kontokorrent 221 412. Sa M. 2 179 792. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 97 136, Geschäftsunkosten 10 954, Lenz & Co., Betrieb 15 930, Ern.-F. 40 000, Abschreib. 514, Zs. 7669. – Kredit: Eisenbahnbetrieb 18 266, Verlust 153 937. Sa. M. 172 203. Dividenden 1911/12 –1920 21: 1½, 2, 2, 1, 1¼, 1½, 2½, 0, 0, 0 % ÖG.V. 41 ) Direktion: Büro-Dir. Herm. Will. Aufsichtsrat: Vors. Landrat Dr. Kressmann, Lauenburg; Stellv. Rittergutsbes. Bloch, Chinow; Reg.-Rat Schneider, Köslin; Landesrat Scheck, Landesrat Dr. Rentel, Reg.- u. Baurat Haupt, Stettin; Reg.-Baumeister Noack, Berlin. Zahlstelle: Lauenburg i. Pom: Ges.-Kasse (Kreishaus), Obereichsfelder Kleinbahn-Akt-Ges. in Hüpstedt. Gegründet: 4./12. 1912; eingetragen 8./3. 1913 in Worbis. Gründer: Preussischer Staat- Provinzialverband der Provinz Sachsen, die Gemeinden Hüpstedt, Beberstedt, Zaunröden, die Gewerkschaften Felsenfest u. Hüpstedt in Hüpstedt. Zweck: Bau u. Betrieb einer normalspurigen, nebenbahnähnlichen Kleinbahn von Silber- hausen nach Hüpstedt u. darüber hinaus nebst etwaigen Anschlussgleisen. Die a. o. G.-V. v. 5./3, 1913 genehmigte den Ankauf der Grubenbahn von den Gewerkschaften „Hüpstedt“ u. „Felsenfest“ in Hüpstedt zum Preise von M. 793 180. Länge der Bahn 10,1 km. Betriebseröffn. 17./1. bezw. 13./4. 1914. Kapital: M. 1 140 000 in 1140 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Bahnanlage 1 008 526, Effekten 44 175, Kaut.-Eff. 2925, Ern.-F. 31 088, Spez.-R.-F. 2325, Beteilig. 40 000, Darlehn 150 000, Material. 82 120, Vorschüsse Unglück Silberhausen 289 626, Forder. 144 262, Bankguth. 191 316, Kassa 790. – Passiva: A.-K. 1 140 000, Ern.-F. 88 720, Spez.-R.-F. 2663, R.-F. 12 501, Betriebserhalt. 19 686, Rückst.-K. Unglück Silberhausen 289 540, Schulden 427 728, Reingewinn 6314. Sa. M. 1 987 155. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 8563, Kursverlust 1140, Ern.-F. 12 960, Rückl. für Unglück Silberhausen 289 540, für R.-F. 335, für Spez.-R.-F. 63, Reingewinn 6314. –— Kredit: Vortrag 2932, Betriebüberschuss 310 050, Zs. 5659, Kursgewinn 276. Sa. M. 318 917. Dividenden 1912/13–1920/21: 0, 0, 0, 1, 1, 1, 0, 0, 0 %. Direktion: Vors. Landesbaurat Sell, Stellv. Landeskleinbahndir. Hasemeyer, Merseburg. Aufsichtsrat: Vors. Landesrat a. D. Eberhard Roscher, Merseburg; Reg.-Assessor Bock von Wülfingen, Worbis; Rittergutsbes. Dr. Heinr. Busch, Deuna; Amtsvorsteher Konrad Wiegel, Beberstedt; Gemeindevorst. Wigasch, Dir. Kosterg, Hüpstedt; Schulze Güntherodt, Zaunröden. * Oberweissbacher Bergbahn Akt.-Ges. in Oberweissbach. Gegründet: 14./8. 1919; eingetr. 18./8. 1919. Gründer: Staat Schwarzburg-Rudolstadt, Gemeinde Oberweissbach, Gemeinde Cursdorf, Gemeinde Deesbach, Gemeinde Lichtenhain, An das Bahnkomitee, vertreten durch Schultheiss Rud. Eberhardt sen., Oberweissbach, Schultheiss Edmund Schmidt, Cursdorf, Schultheiss Günther Schneider, Lichtenhain, Schultheiss-Stellv. Liebrecht Bähring, Deesbach, durften nach § 186 des Handelsgesetzbuchs aals Gesamtaufwand zu Lasten der Ges. alle für die Vorbereit. der Gründung u. für Verwalt.- uu. Reisekosten entstandenen nachgewiesenen Auslagen bis zum Gesamtbetrage von M. 32 000 erstattet werden. Zweck: Bau u. Betrieb einer Eisenbahn, die von der Schwarzatalbahn Rottenbach- Katzhütte abzweigt und durch Bahnhöfe für Lichtenhain, Oberweissbach u. Cursdorf- Deesbach dem Personen- u. Güterverkehr dieser Orte und ihrer Umgebung dienen soll. Der Personenverkehr konnte auf der Bahn vorläufig noch nicht aufgenommen werden, da eine Reihe technischer Vorkehrungen, die die Eisenbahndirektion Erfurt fordert, grössere Mittel erheischen. Die Ges. hat sich an den thüring. Staat um Bewilligung von Mitteln zur Durchführung dieser techn. Vorkehrungen gewandt und darauf hingewiesen, dass die um- liegenden Strassen durch die Entlastung von zahlreichen schweren Fuhrwerken ausser- ordentlich geschont werden Kapital: M. 7 000 000 in 6000 St.-Aktien u. 1000 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 300 000, übernommen von den Gründern zu pari. Die a. o. G.-V. v. 27./3. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 2 450 000 in 2450 St.-Aktien. Weitere Erhöh. lt. a. o. G.-V. v. 14./6.1922 um M. 2 250 000 in 2250 St.-Aktien. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 4./11. 1922 um M. 1 000 000 in 1000 Vorz.-Aktien mit fünffach. Stimmrecht. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Max Henkel, Oberweissbach.