Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 359 II. M. 300 000 u. M. 500 000 in 4½ % Oblig., aufgenommen. 1905 u. 1913 zu wesentlich gleichen Bedingungen wie die Anleihe von 1900. Nicht notiert. Ende Sept. 1920 von allen Anleihen noch in Umlauf M. 2 394 000. Sämtl. Anleihen zur Rückzahlung zum 1./7. 1923 gekündigt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Okt.-März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotation des Ern.-F. u. 5 % zum R.-F., sodann bis 4 % Div., ferner erhalten die Mitgl. des A.-R. ausser einer zu Lasten des Unk.-Ktos zu verbuchenden festen jährl. Vergüt. von M. 3750 für alle Mitgl. insgesamt, von dem Reingewinn eine Tant. von 4 % des über den Betrag von 4 % auf das gesamte A.-K. zur Verteilung kommenden Reingewinnes. ber die weiteren Überschüsse kann die G.-V. dahin verfügen, dass Vorst. u. Beamte aussergewöhnliche Zuwendungen erhalten. Rest wird auf sämtliche St.-Aktien gleichmässig verteilt. Bilanz am 30. Sept. 1921: Aktiva: Eisenbahn 6 240 642, von der Bahneinheit ausgeschl. Trennstücke 14 934, Grund u. Boden 145 000, Kaut. 546, Ern.-F.-Eff. 36 877, Spez.-R.-F. do. 18 035, lauf. Forder. 254 154, Talonsteuer 33 165, Ostdeutsche Eisenb.-Ges. (4½ % Oblig.-Agio) 33 820. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Oblig. 2 394 000, do. Einlös. 44 000, Kaut.-Hyp. 33 820, Disp.-F. 100 048, R.-F. 44 951, Ern.-F. 76 422, do. II 183 018, Spez.-R.-F. 18 587, Hyp. 367 026, laufende Verbindlichk. 1 450 286, Anleihe-Tilg. 39 530, Reingewinn 25 483. Sa. M. 6 777 175. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 59 524, Oblig.-Zs. 109 600, Anleihe-Tilg. 2263, Talonsteuer 4245, R.-F. 141, Spez.-R.-F. 56. Reingewinn 25 483. – Kredit: Vortrag 22 714, Betriebsrechn. 178 458, R.-F. 141. Sa. M. 201 314. Dividenden 1911/12–1920/21: 4, 4, 2½, 2½, 2, 2½, 3, 4, 4, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Baurat H. Lucht. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Geh. Komm.-Rat Louis Aronsohn, Berlin; Stellv. Bank-Dir. Kauffmann, Königsberg; Konsul Dr. Leo Laser, Landesbaurat Stahl, Königsberg i. Pr.; Dir. P. Lenz, Berhn; Landrat Schluss, Fischhausen; Reg.-R. Dr. Sutor, Königsberg; Graf Lehndorf auf Preyl; Dir. Stolphasius, Dir. Melchior, Berlin. Zahlstellen: Für Div.: Wie oben bei Anleihe. Söhrebahn, Akt.-Ges. in Wellerode, Bezirk Cassel. Gegründet: 7./5. 1910; eingetr. 3./6. 1910 in Oberkaufungen. Gründer siehe Jahrg. 1913/14. Zweck: Bau u. Betrieb einer normalspurigen Dampfkleinbahn von Cassel-Bettenhausen über Ochshausen, Vollmarshausen, Wellerode bis Bahnhof Wellerode-Wald. Länge 10.6 km, Spurweite 1.435 m. Betriebseröffnung im Aug. 1912. Kapital: M. 450 000 in 450 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu Pari. Urspr. M. 410 000. Darlehen: M. 409 000 vom Preuss. Staat, ausserdem wurde von dem Bezirksverbande eine Beihilfe von M. 409 000 bewilligt, verzinsl. zu 1¾ % u. Tilg. mit ½ %. Hierzu ein weiteres Darlehen von M. 80 000. Ungetilgt Ende März 1922 zus. M. 856 061. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Bahnanlage 687 733, Oberbau u. Betriebsmittel 627 250, Gleisanschluss 18 000, Wertp. 36 981, Guth. 144 389, Wertp. d. Ern.-F. 141 688, do. d. Bilanz-R.-F. 20 004, do. d. Spez.-R.-F. 3077. – Passiva: A.-K. 450 000, Darlehen 856 061, Gleisanschluss 18 000, nicht eingel. Gewinnanteilscheine 3656, Betriebsmittel-P. 37 419, Ern.-F. 265 076, Bilanz-R.-F. 22 504, Spez.-R.-F. 3987, Gewinn 22 419. Sa. M. 1 679 124. Dividenden: 1913/14–1921/22: 4, 4, 6, 5, 4, 4, 4, 4, ? %. Vorstand: Gutsbesitzer Karl Rüdiger, Ochshausen. Aufsichtsrat: Vors. Pfarrer Herm. Dippel, Immenhausen; Stellv. Landrat Gottfried Rabe von Pappenheim, Cassel; Gutsbes. Wilh. Gundelach, Geschäftsführer Rewald, Pfarrer Heinr. Horn, Vollmarshausen; Oberbaurat Stromeyer, Baurat Höpfner, Bank-Dir. Katzenstein, Stadtrat Dir. Henkel, Geh. Reg-Rat Tuercke, Landesbaurat Becker, Georg Köhler, Berg- werksbesitzer Louis Reuse, Cassel; Bürgermeister Werner, Wellerode. Betriebsleiter: Betriebs-Dir. Otto Frenzel, Wellerode. Zahlstelle: Cassel: Hessischer Bankv. u. Kreis-Sparkasse. Steinhuder Meer-Bahn in Wunstorf i. Hann. Gegründet: 14./10. 1896; eingetr. 22./5. 1897. Betriebseröffn. successive v. 21./5. 1898 bis 2./5. 1899. Konz. für den preuss. Teil v. 10./5. 1897 unbeschränkt, Konz. für Schaumburg- Lippe v. 9./10. 1896 auf 75 Jahre. Gründer siehe Jahrg. 1899/1900. Zweck: Bau und Betrieb einer Kleinbahn von Wunstorf über Steinhude-Hagenburg- Rehburg und Stolzenau nach Uchte (51,81 km), Spurweite 1 m, ferner von Wunstorf nach Mesmerode (6,5 km), dreischienig (1 u. 1,435 m), für Wagenladungen am 13./11. 1905, für den Gesamtverkehr am 1./5. 1906 eröffnet. Die G.-V. v. 29./11. 1900 beschloss die Erweiterung des Unternehmens durch Ausbau der Linie Wunstorf-Gr.-Munzel. Betriebseinnahmen 1921/22: AE. Kapital: M. 2 046 000 in 1568 Aktien (Nr. 1–1568) u. 478 Aktien Lit. B je à M. 1000. Urspr. M. 1 456 000, erhöht lt. G.-V. v. 11./9. 1899 um M. 112 000 in 112 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v.