Erzbergwerke und Hü ttenbetriebe. 445 Ferner genehmigte die G.-V. vom 30./12. 1922 einen Verschmelzungsvertrag mit Con- solidation, demzufolge deren ganzes Gesellschaftsvermögen auf die Mannesmannröhren-Werke unter Ausschluss der Liquidation überging. Die Consolidations-Aktionäre erhalten für je M. 2000 Cons.-Aktien mit Div. 1922/23 u. ff. nom. M. 3000 Mannesmann-Aktien mit Div. 1922/23 u. ff. Ein Konsort. hat sich fernerhin verpflichtet, den Cons.-Aktionären auf jede zum Umtausch eingereichte Cons.-Aktie von M. 1000 M. 5000 bar zu gewähren. Die Verschmelzung mit Consolidation erschien wünschenswert einmal deswegen, weil das Berg- werk unmittelbar neben der Werksabteil. Grillo Funke in Gelsenkirchen liegt u. ein Teil der Anlagen dieses Blechwalzwerks sich auf von der Zeche gepachtetem Gelände befindet, zum anderen u. wesentlichen vom allgem. wirtschaftl. Standpunkt aus, weil die Mannes- mannröhren-Werke dadurch in die Lage versetzt werden, bedeutende Betriebsverbesserungen auf dem Blechwalzwerk Gelsenkirchen durchzuführen. Hierzu gehört die bessere Beliefer. mit Elektricität von Consolidation aus u. die Umstell. wichtiger Betriebe auf Gasbeheizung. Der Kohlenbesitz der Ges. wird durch die Angliederung erheblich vergrössert. Anleihen der Mannesmannröhren-Werke: I. M. 4 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. Ausg. 1899, rückz. zu 105 %, 2000 Stücke Lit. A à M. 500, 2000 Lit. B à M. 1000, 500 Lit. C à M. 2000, lautend auf den Namen der Deutschen Bank u. durch Blanko-Indossament über- tragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Ausl. jährl. 1./10., erstmalig 1./10. 1902; zuletzt 1./10. 1926. Rückz. der ausgel. Stücke erfolgt 2./1. des der Auslos. folg. Jahres, erstmalig 2./1. 1903, letztmalig 2./1. 1927. Verstärkte Auslos. oder Totalkünd. mit 6monat. Frist zum 1./7. 1903 zulässig. Hypothekarisch nicht eingetragen. Zs.-Sch.-Verj. in 4 J. Teilschuldverschr. in 30 J. Zahlst.-: Düsseldorf: Ges.-Kasse; Berlin u. Düsseldorf: Deutsche Bank; Berl. Handels-Ges., von der Heydt & Co. Kurs in Berlin Ende 1913–1922: 103, 102.75*, –, 95, –, 102* 104, 104, 120, – %. II. M. 800 000 4½ % Teilschuldverschreib. Ausg. 1902 rückz. zu 105 %, 400 Stücke Lit. A à M. 500, 400 Lit. B à M. 1000, 100 Lit. C à M. 2000. Sonst wie vor III. M. 3 200 000 4½ % Teilschuldverschreib. Ausg. 1906, rückz. zu 105 %, 1600 Stücke Lit. A à M. 500, 1600 Lit. B. à M. 1000, 400 Lit. C à M. 2000, lautend auf den Namen der Deutschen Bank u. durch Blanko-Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Auslosung jährlich 1./10., erstmalig 1./10. 1906, letztmalig 1./10. 1926. Rückz. der ausgel. Stücke am 2./1. des der Auslos. folgenden Jahres: erstmalig 2./1. 1907, letztmalig 2./1. 1927. Verstärkte oder Totalkünd. mit Sechsmonatsfrist frühest 1./7. 1907 zulässig. Hyp. nicht eingetragen. IV. M. 10 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. Ausgabe 1913, rückzahlbar zu pari; 10 000 Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Deutschen Bank, Berlin oder deren Order u. durch Blanko-Indoss. übertragbar. Zs. 1./5. u. 1./11. Auslos. jährl. Januar jeden Jahres, erstmalig Januar 1918. Rückz. der ausgel. Stücke 1./5., erstmalig 1./5. 1918, zuletzt 15 1938. Verstärkte Auslos. frühestens ab Januar 1918 zulässig auch Totalkünd. mit einer Frist von 3 Monaten, jedoch nicht vor 1./5. 1918. Hypoth. nicht eingetragen. Zs.-Sch.-Verj. in 4 J.; Stücke in 34 J. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Kurs: Ende 1913–1921: 99, 9350% 393, 98 103 50, 102.50, 120, 150 %. V. M. 2 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. Ausg. 1914, rückz. zu pari, 2500 Stücke à M. 1000, Zs. 1./5. u. 1./11. Auslos. jährlich, erstmalig Jan. 1918, zuletzt Jan 1938. Rück- zahlung der ausgel. Stücke erstmalig 1./5. 1918, zuletzt 1./5. 1938. Verstärkte Auslos. ab Jan. 1918 zulässig, Totalkündigung mit 3 monat. Frist frühest. zum 1./5. 1918 statthaft. Hyp. nicht eingetragen. Verjährung nach §§ 798–804 BGB. Anleihe des ehemaligen Blechwalzwerkes Schulz Knaudt A.-A.: M. 4 000 000 4½ %%ige Teilschuldverschreib. Ausg. 1910, 4000 Stücke à M. 1000 rückz. mit 2 % Zuschlag, lautend auf den Namen der Berliner Handels-Gesellschaft oder deren Order und durch Indoss. über- tragbar. Zs. 15./5. u. 15./1 1. Auslos. in den ersten 3 Werktagen des Febr., erstmalig Febr. 1915, zuletzt Febr. 1939. Rückz. d. ausgel. Stücke 15./5., erstmalig 15./5. 1915, zuletzt 15/ 1939. Verstärkte Auslos. frühest. zum 15./5. 1915 zulässig, ebenso Totalkünd. mit halbjährl. Frist statthaft, frühest. 15./5. 1915,. Die Anl. ist hyp. eingetragen. Zs.-Sch.-Verj. 4 J., die Teilschuldverschr. lt. §8§ 801 bis 804 BüGB. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Berlin Ende 49131922: 1000hh Anleihe der chemaligen Gewerkschaft Grillo Funke: M. 3 500 000 in 4½ % Teilschuld- verschr. Ausg. 1911, 3500 Stücke à M. 1000, rückz. zu 103 %, lautend auf den Namen der Essener Credit-Anstalt, Essen oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1/7. Auslos. April, zuerst April 1916, mit je 4 % des Anl.-Kap. = M. 140 000. Rückzahl. an dem darauf folg. 1./7., zuerst 1./7. 1916. Ab April 1916 verstärkte Auslos. zulässig; Totalkünd. mit 3 Monatsfrist auf einen Quartalsersten statthaft, jedoch nicht vor 1./7. 1916. Hyp. eingetragen. Zs.-Sch.-Verj. u. Stücke lt. §§ 798 bis 804 BGB. Zahlst. auch Essen- Ruhr: Essener Credit-Anstalt; Elberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne; Köln: Deichmann & Co.; Berlin: Deutsche Bank. Kurs: Nicht offiziell notiert. Anleihen der ehemaligen Gewerkschaft Königin Elisabeth, Essen: I. M. 2 000 000 4 %ige Teilschuldverschreib. Ausg. 1898, 2000 Stücke à M. 100)9, rückz. zu pari. Zs. 1./4. u. 1./10, Auslos. jährlich einmal in den ordentl. Gewerkenvers. oder in einer Sitzung des Gruben- vorstandes mit mindest. je M. 110 000. Beginn 1905. Rückzahl. an dem auf die Auslos. folg. 1./4. Hyp. eingetragen. Verjährung von Z.-Sch. u. Stücken lt. gesetzl. Bestimmungen. Verstärkte Auslos. u. Totalkünd. mit 6 Monatsfrist zulässig. Zahlst.: Essen: Essener Credit- Anstalt; Köln: A. Schaaffh. B.-V.; Düsseldorf: B. Simons & Co. Kurs in Essen ult. 1913 bis 1922: 93, 93*, –, –, 100, 95*, 100, 96, –, – %.