450 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. zu gunsten des A. Schaaffhaus. Bankvereins auf den gesamten Immobiliarbesitz von Hoerde mit allem An- u. Zubehör. Coup.-Verj.: 5 J. (F.). Zahlstellen: Berlin: Disconto-Ges.; Cöln u. Düsseldorf: A. Schaaffhaus. Bankverein; Köln: Deichmann & Co., A. Levy. Kurs Ende 1913–1922: –, 96*, –, 90, –, 94*, –, 98.25, 99, – %. Notiert in Berlin; auch in Köln notiert. (Kurs daselbst Ende 1913–1922: 98, 96*, –, 90, –, 94*, –, 97, 95, 98 %.) Anleihe Phoenix: M. 20 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 27./2. 1907, rückzahlbar zu 103 %. Tilg. u. Gesamtkündig. bis 1912 ausgeschlossen, dann Rückzahl. durch Auslos. bis 1931. 1000 Stücke Lit. A Nr. 1–1000 à M. 2000, 18 000 Lit. B Nr. 1001–19 000 à M. 1000, lautend auf den Namen der Disconto-Ges. in Berlin oder deren Ordre und durch Indossament übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch Verlos. im IV. Quartal auf 1./4. Seit 1912 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Kündigungsfrist zulässig. Diese An- leihe hat keine hypoth. Sicherheit erhalten. Aufgenommen zur Barabfindung der Phönix- Aktionäre. Verj. der Coup. in 4 J. (K.), der Stücke in 11 J. (F.). Zahlst.: Duisburg- Ruhrort u. Hoerde: eigene Kassen; Berlin: Disconto-Ges., Bank f. Handel u. Ind., Deutsche Bank, Dresdner Bank, Nationalbank f. Deutschland; Köln: Deichmann & Co., A. Levy, Sal. Oppenheim jr. & Cie., A. Schaaffh. Bankverein; Essen: Essener Credit-Anstalt, Disconto-Ges.; Frankf. a. M.: Disconto-Ges., Dresdner Bank, Bank f. Handel u. Ind., Deutsche Bank. Kurs Ende 1913–1922: In Berlin: 101, 101.60*, –, 95, –, 101*, 102.50, 107, 104, – %. – In Frankf. a. M.: 100, 103*, –, 95, –, 101*, –, –, 102, – %. Zulass. zur Berliner Börse erfolgte 15./5. 1907, zur Frankf. Börse 25./5. 1907 u. zur Kölner Börse 25./6. 1907. Erster Kurs in Berlin 18./5. 1907: 101.75 %. Anleihe Phoenix: M. 20 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt G.-V. v. 5./6. 1919, rückzahlbar zu 100 %, Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Disconto-Ges. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1924 bis spät. 1948 durch jährl. Ausl. von 4 % des ursprüngl. Anleihebetrages im I. Quartal auf 1./7.; ab 1924 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monatl. Frist vorbehalten. Eine hypothek. Sicher- heit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgend- wie bevorrechtigte Anleihe emittieren. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Berlin: Disconto-Ges., Bank f. Handel u. Ind., Deutsche Bank, Dresdner Bank, Nationalbank f. Deutschland Kurs Ende 1920–1921: 102, 104 %. Eingeführt in Berlin im- Febr. 1920. – Die Ges. ist lt. G.-V. v. 5./6. 1919 berechtigt, weitere M. 10 000 000 von dieser Anleihe auszugeben. Anleihe Nordstern: I., M. 5 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1898, rückzahlbar zu 103 %. Stücke (Nr. 1–5000) à M. 1000, lautend auf Namen der Rhein. Bank (vorm. Gust. Hanau, dieser Zusatz fehlt auf einem Teil der Stücke) in Mülheim (Ruhr) u. durch Cession übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1902 durch jährl. Ausl. von mind. M. 100 000 in der G.-V. (zuerst 1901) auf 2./1.; verstärkte u. gänzliche Kündig. mit 3 Mon. Frist ist statthaft. Sichergestellt ist die Anleihe, durch erststell. Eintrag. von 3 Grundschuldbriefen in Höhe von zus. M. 5 250 000 zu gunsten der Rhein. Bank in Mülheim (Ruhr) auf dem Bergwerks- eigentum der Zeche Nordstern. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Essen, Düsseldorf Ende 1913–1922: 94, 94*, –, 90. –, 93*, –, –, 96, 80 %. – In Berlin Ende 1913–1922: 94.50, 94.50*, –, 90, –, 93*, –, 97.94, 94, %. Anleihe von Holland: M. 1 750 000 von 1895, in 4 % Grundschuldbriefen rückzahlbar zu 102 %. 1750 Stücke (Nr. 1–1750) à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1902 mit 3 % ohne Zs.-Zuwachs durch Rückkauf oder Ausl. vor dem 1./7. (zuerst 1901) auf 2./1.; Verstärkung zulässig. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Kurs in Essen Ende 1912–1921: 94, 95, 95*, –, 90, –, 95*, 94.50, 94, 95 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F). Anleihe von Moltke: M. 1 000 000 in 4 % (früher 6 %) Oblig. von 1892, Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. zu pari ab 1896 durch jährl. Ausl. von mind. M. 20 000 zuzügl. ersp. Zs. vor dem 1./7. auf 1./10. Zahlst. wie bei Div. Von sämtl. Anleihen waren Ende Juni 1922 noch ungetilgt M. 30 558 000. Hypotheken: M. 411 334 (Stand ult. Juni 1922). Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Sept.-Nov. Stimmrecht: Je M. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom Rest 6 % Tant. an A.-R., ver- tragsm. Tant., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Immobil. 124 928 275, Beteil. an anderen Ges. 77 307 805, Kinderheim Bad Rothenfelde 81 158, Dienstmaterial 10, Waren-Vorräte 76 944 705, Schuldner in lauf. Rechn. 2 050 188 313, Banken 536 312 454, Kassa u. Wechsel 45 046 920, Wertp. 66 760 743, (Bürgsch. 13 003 797). – Passiva: A.-K. 275 000 000, Anleihen 30 558 000, Hyp. 411 334, R.-F. 21 578 890, Garantie-Rückl. 581 331, Rückl. f. Erneuer. 1 894 081, do. für Bergschäden 30 000 000, do. f. zweifelhafte Ford. 2 743 611, do. f. Werkerhalt. 48 000 000, Sonder-Rückl. 1 400 000, Anleihe-Zins. 651 862, ausgeloste Teilschuldverschreib. 2 827 210, Verfüg.-F. 4 653 426, Rückl. f. Familien-Unterst. 822 760, do. f. Beamten-, Witwen- u. Waisen- Unterst. der Nordsternzechen 933 313, Rud. Poensgen-Stift. 460 000, Gläubiger 2 381 759 455, (Bürgsch. 13 003 797), Gewinn einschl. Gewinn-Vortrag 173 295 106. Sa. M. 2 977 570 383. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ordentl. Abschr. auf Immobil. u. Beteil. an anderen Ges. 22 666 642, Reingewinn 173 295 106 (davon: 50 % Div. 101 500 000, Tant. d. A.-R. 8 437 533, Ueberweis. für Kinderhilfe 10 000 000, do. an Pensionszuschüssé f. Beamte u. Arb. 40 000 000, do. an Verfügungsbestand 3 000 000, do. zur Unterst. von Arb. u. sonst. wohltät. Zwecken der Abt. Bergwerksverwalt. 3 000 000, Vortrag auf neue Rechn. 7 357 572). — Kredit: