Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 451 Gewinn-Vortrag aus 1920/21 5 909 716, Gewinn des Geschäftsjahres 1921/22 190 052 031. Sa. M. 195 961 748. Kurs Ende 1913–1922: 234.10, 211.75*, –, 245, 266.90, 192*, 288, 655.25, 1020, 21 500 %. Notiert in Berlin, Köln; Frankf. a. M. 1913–1922: 234.30, 212.75*, –, 245, 266, 193*, 299, 655, 1020, 21 700 %.) Hamburg Ende 1913–1922: 234.75, 211.85*, –, 245, 226.50, 192*, 298, 655, , 21 850 %. Dividenden 1912/13 –1921/22: 18, 10, 12, 20, 20, 20, 8, 20, 25, 50 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.). Direktion: Vors. Gen.-Dir. Reg.-Rat Dr. jur. W. Fahrenhorst, Vors. d. Vorstandes; Stellv. d. Vors.: Adalbert Flaccus; stellv. Direktoren: G. Coupette, Dipl.-Ing. Joh. Schreiber, Duisburg-R.; Hans Weigel, Hamm; Carl Harr, Hoerde; J. Lamarche, Dir. Theod. Becker, Düsseldorf; Bergassessor Friedr. Wilh. Schulze-Buxloh, Gelsenkirchen; Albert Ernst Borbet, Hamm. Aufsichtsrat: (Mind. 12) Vors. Bank-Dir. Werner Carp, Düsseldorf; I. Stellv. Geh. Komm.- Rat Dr. phil. h. c. Louis Hagen; II. Stellv. Bank-Dir. Dr. Georg Solmssen; Mitgl: Bankier W. Th. von Deichmann, Geh. Justizrat Arthur Heiliger, Fabrikbes. Gottl. v. Langen, Köln; Bankier Franz Gaedicke, Dr. Ernst Enno Russell, Bank-Dir. Paul Bernhard, Berlin; Komm.- Rat Karl Rud. Poensgen, Dr. med. Alb. Poensgen, Dr. Gustav Cramer, Düsseldorf; Bergrat Heinr. Kost, Dr. Rich. Fleischer, Wiesbaden; Geh. Oberfinanzrat Wald. Mueller, Geh. Ober- finanzrat a. D. Hugo Hartung, Bank-Dir. Dr. Hjalmar Schacht, Berlin; Komm.-Rat Herm. Schulte, Dr. Alfred Haniel, Düsseldorf; Komm.-Rat Heinr. Kamp, Grunewald-Berlin; C. J. K. van Aalst, Amsterdam; G. A. Kessler, sGravenhage; Bankier Franz Koenigs, Köln; Bankier Max von Schinckel, Hamburg; Dir. Oscar Schlitter, Berlin; C. F. Stork, Hengelo; F. H. Fentener van Vlissingen, Utrecht; W. van Vloten, Nunspeet; H. J. E. Wenckebach, sGravenhage; Otto Wolff, Köln; Rittergutsbes. Hans G. Oeder, Primern b. Seehausen; Gen.-Dir. H. Pattberg, Homberg (Rhein); Geh. Baurat Dr. Wilh. Beukenberg, Dortmund; Waldemar Freih. von Oppenheim, Köln; Bank-Dir. Jahr, Mannheim; Bank-Dir. Wuppermann, Düsseldorf; Gen.-Dir. Heineken, Dir. Glaessel, Bremen. Zahlstellen: Hörde: Ges.-Kasse; Berlin: Bank f. Handel u. Ind., Deutsche Bank, Disconto- Ges., Dresdner Bank, Darmstädter u. Nationalbank; Köln: A. Schaaffh. Bankverein, Sal. Opbpenheim jr. & Co., Deichmann & Co., A. Levy; Essen: Essener Credit-Anstalt, Disconto- Ges.; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank, Darmstädter u. National- bank; Hamburg: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Norddeutsche Bank; Amsterdam: Neder- lIandsche Handel-Maatzschappij. Akt.-Ges. in Düsseldorf. Gegründet: 3./3. 1904; eingetr. 22./3. 1904. Gründer: Geh. Komm.-Rat Adolf Kirdorf, Aachen; Hütten-Dir. Fritz Lob, Dortmund; Hüttenbesitzer Louis Röchling, Völklingen; Reg.- Rat Peter Scheidtweiler, Oberhausen; Gen-Dir. Edmund Weisdorff, Malstatt-Burbach. Die Dauer des Vertrages wurde am 30./4. 1907 auf 5 Jahre, also bis 30./6. 1912 u. am 30./4. 1912 weiter auf 5 Jahre, aber nur für die A-Produkte, am 6./1. 1917. für 1 weiteres Jahr bis 30./6. 1918 u. 1918 für ein halbes Jahr bis 31./12. 1918, dann bis 30./6. 1919 u. 1919 weiter bis 30./9. 1919, dann von der Regierung viermal im Verordnungswege, zuletzt bis 1./7. 1920 auf der bisherigen Grundlage verlängert. – Der Verbandsvertrag zwischen der Akt.-Ges. Stahlwerks-Verband u. den Verbandswerken erreichte am 30./6. 1920 sein Ende. Zweck: 1. An- und Verkauf von Eisen- und Stahlerzeugnissen aller Art, 2. Erwerb von Industrieunternehmungen aller Art, 3. Betrieb von Unternehmungen aller Art, die auf die Lagerung, den Absatz und die Beförderung von Eisen- und Stahlerzeugnissen gerichtet sind. sowie die Beteilig. an solchen Unternehmungen. Der An- und Verkauf von Eisen- und Stahlerzeugnissen sowie die Tätigkeit zu 2 und 3 dürfen nicht zum Zwecke eigener Gewinn- erzielung, sondern nur im alleinigen Interesse der Mitglieder des Stahlwerks-Verbandes erfolgen. Nachdem mit Auflös. des Vertrages zwischen der Akt.-Ges. Stahlwerksverband u. den Werken am 30./6. 1920 die allgemeine Verkaufstätigkeit in Halbzeug, Eisenbahnoberbaubedarf u. Form- eisen eingestellt war, beschränkte sich im Geschäftsjahr 1920/21 die Tätigkeit der Ges. in der Hauptsache auf die Abwicklung der noch laufenden Abschlüsse im Eisenbahnoberbau- bedarf. Die zur Sicherstellung des inländ. Bedarfs an Eisenbahnoberbaustoffen, insbesondere für die deutschen Staatsbahnverwaltungen, die Klein- u. Strassenbahnen, gegründete Eisen- bahnbedarfs-Gemeinschaft wurde dem Stahlwerks-Verband angegliedert. Dieser vermittelt den Verkauf dieses Bedarfs u. verteilt die Aufträge an die einzelnen Werke; der förmliche Abschluss dagegen, ebenso wie die Berechnung erfolgen durch die Lieferwerke selbst, denen auch der Erlös daraus verbleibt. Die Tätigkeit des dem Stahlwerks-Verbande angegliederten Stabeisen-Ausfuhr-Verband, dessen Vertragsdauer am 17./5. 1920 ablief, erstreckte sich in 1920/21 gleichfalls auf die Abwicklung der noch unerledigten Auslandsgeschäfte. Kapital: M. 400 000 in 2000 Nam.-Aktien à M. 200, deren Übertragung an die Zustimmung des A.-R. u. der G.-V. gebunden ist. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Kassa 29 145, Reichsbank 269 787, Wechsel 7 935 575, BEeteil. an anderen Unternehmen 7000, Geschäftshaus 2 241 145, Forder. in lauf. Rechnung 79 829 436, Forder. der Stabeisenausfuhrabteil. 4 365 751, Hinterleg. 68 498, (Bürgschaften 61 248 046). – Passiva: A.-K. 400 000, Verpflicht. für das Geschäftshaus 2 241 145, do. in 25