Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 457 Über den Erwerb des gesamten E erksbesitzes der ehemaligen Vereinigungs-Ges. für Steinkohlenbau im Wurmrevier, lt. G.-V. v. 20./2. 1907, siehe Jahrg. 1908/10 dieses Jahr- buches, sowie unten bei Kap. Für den Gesamtbesitz, also inkl. fr ühere Verein.-Ges. betrugen die Zugänge auf Anlagen- Konti 1912/13–1921/22 M. 7 969 960, 8 963 694, 1 575.562, 2 010 715, 986 324, 2 296 462, 3 821 291, 3 998 468, 18 504 381, 17 248 703, hievvon entfallen 1921/22 auf Kohlengruben etc, M. 13 398 490, Wohn- u. Verwalt.- Gebäude M. 3 331 626, Waldungen u. Ländereien M. 176017, Abt. Esch- weiler-Köln Eis senwerke einschl. Concordiahütte M. 342 560. Prodnktion: 1915/16 1916/17 1917/18 1918/19 1919 20 1920/21 1921/22 Steinkohlent 2 529 189 2 556 421 2 744 276 2 403 667 2 256 686 2 369 311 2 188 543 Roheisen . „ 38 470 48 560 37 847 35 999 39 120 45 677 43848 Roks 704 219 664 993 641 699 536306 536 413 576796 516125 Ammoniak kg. 3 885 000 1 535 000 1 133 000. 3 607 00015 065 000 6 843 000 5 902 190 Teer . . . 15 305 000 13 999 000 13 396 000 10 841 000 11 296 000 11 809 000, 10518 375 Benzol . . 1 629 000. 1 455 000 1 652 000 1 343 000 1 310 000 1 596 000. 1 834 280 Arbeiterzahl: 11.716 12 553 13676 14 140 14.869 14 732 13 003 Briketter- zeugung t 116 920 117750 123 775 112 698 96 801 88373 77 516 Der Gesamtumsatz betrug 1921/22 ausschliesslich Kohlen- und Umsatzsteuer M. 1 325 420 996 gegen M. 50 793 163 in 1913/14. Die Feldziegeleien werden für Rechnung der Ges. von Unternehmern betrieben. Der durch die Revolution herbeigeführte Zusammen- bruch des Wirtschaftslebens hat auch die Produktionsverhältnisse der Ges. in ungün- stiger Weise beeinflusst. – Arbeiterzahl 1921/22 im Durchschnitt 13 903. Interessengemeinschaft mit den Vereinigten Hüttenwerken Burbach-Eich-Düdelingen. Die a. o. G.-V. v. 13./3. 1913 genehmigte einen Vertrag, betreffend Eingehung einer Interessengemeinschaft mit den Ver. Hüttenwerken Burbach-Eich- Düde- lingen mit folg. wesentlichen Inhalte: Aus den gemeinschaftl. Erträgnissen der Hüttenwerke und des Bergwerksvereins erhält letzterer diejenigen Beträge, die erforderlich sind, um für die vier Geschäftsjahre, beginnend am 1./7. 1912 und endigend am 30./6. 1916, eine Div. von jährlich 10 %, für die folgenden vier Jahre eine Div. von jährl. 12 % und für die folgenden 22 Jahre, zum letzten Male also für das am 30./6. 1942 ablaufende Ge- schäftsjahr, eine Div. von jährl. 14 % zu zahlen. Die Div. wird in vorstehender Höhe von den Hüttenwerken garantiert. Die Hüttenwerke sind berechtigt, nach dem 1./7. 1942 die Interessengemeinschaft auf weitere 30 Jahre zu verlängern, mit der Massgabe, dass wührend dieser weiteren Periode die jährl. Div. für die Aktionäre des Bergwerksvereins 8 % beträgt, dagegen verpflichtet, nach dem 1./7. 1942 alle Aktien des Bergwerksvereins zum Kurse von 250 % gegen Barzahlung zu übernehmen. 6 Mitgl. der Verwalt. der Hüttenwerke sind in den A.-R. des Bergwerksvereins zu wählen, während 6 Mitgl. des A.-R. des Bergwerks- vereins in die Verwalt. der Hüttenwerke eintreten. Der § 3 Absatz 2 des Zwischen beiden Werken abgeschlossenen Vertrages lautet: Für den Fall, dass infolge eines Krieges sowohl die Bergwerke als die Hütten der Interessengemeinschaft auf länger als drei Monate zum Erliegen kommen, wird die Verpflichtung der Hüttenwerke Burbach-Eich-Düdelingen zur Auszahl. der für die Dividenden des „% erforderlichen Gewinne aufgeschoben, u. zwar: 1. ganz für die Dauer des Krieges; 2. derart, dass nach Beendigung des Krieges u. wieder Inbetriebsetzung der Werke oder eines Teils derselben in jedem Jahre ein Drittel dem Bergwerksverein zu dem Zwecke nachzuzahlen ist, die aufgeschobene Div.- Zahlung in drei gleichen jährl. Teilbeträgen nachzuholen. Kapital: M. 38 000 000 in 39 397 Aktien à M. 300 (Tlr. 100), 16 809 Aktien à M. 1200, 6 Aktien à M. 1500 u. 1 Aktie à M. 1100, welches sich folgendermassen verteilt: M. 11 067 600 = 36 892 Aktien Nr. 1=– 36 892 zu jle. II. 100 (nitet; „ .„%% . M. 1200 5 49%% %% ... %. 1 3„%% %. M. 1500 3 93 %9 é½ P . / kio pfPüp77 ???? .. 3........... „ 988338%8 M%%. 5 600 = 2 „ 7%%ã½ö .... 39 600, = „ „„ M. 1200 . 3 000. = 2 „ 39 991– 40 000 „ „ 3.% „ 19 994 400 = 10 662 „ 49001=106 648 „ „ % 4500 = 3 106 649–106 663 „ „ .... 1 100 = 1 „ 106 664–106 667 „ „ .. „ 6 000 000 = 5000 „ 106 668= 126 667 „ „.%% Sa. M. 38 000 000 3 Das Grundkapital betrug urspr. Tlr. 3 000 000. Erhöht bis 1906 auf M. 32 000 000. Über die Modalitäten s. Jahrg. 1920/21. Die à 0 G.V. 10.3. 1910 genehmigte 483 mit Eek Eisenwerke, A.-G. zu (A.-K. M. 7 200 000) abgeschloss. Verschmelzungsvertrag, demzufolge die Eschweiler-Köln Eisenwerke A.-G. ihr Vermögen als Ganzes unter Ausschluss der Liquid. auf den Bergwerks-Verein mit W irkung ab 1./7. 1909, übertrugen u. die Aktionäre von