Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 505 Liquidator: Witwe Fritz Legrand. Aufsichtsrat: (5) Vors. Alwin Hilger, Duisburg; Stellv. Leo Hanau, Düsseldorf; Komm.-Rat Max Morian, Neumühl; Konsul J. L. Kruft, Bad Oeyn- hausen; Bank-Dir. Carl Mailänder, Berlin. Zahlstellen: Eigene Kasse; Essen: Essener Credit-Anstalt; Duisburg: Alwin Hilger G. m. b. H.; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank; Düsseldorf: Dresdner Bank. Süddeutsche Wismut- und Kupferwerke Akt.-Ges., Pforzheim. Gegründet. 17./11. 1922; eingetr. 21./12. 1922. Gründer: Peter Auler, Pforzheim; Ing. Wilh. Krapp, Firma Auler & Krapp, Komm.-Ges., Neubulach; Sägewerksbes. Karl Commerell, Höfen; Chemiker Hans Forstner, Pforzheim; Chemiker Dr. Karl Simon, Hirsau; Prof. Alb. Krapp, Neuenburg; Max Jagotzky, Pforzheim; prakt. Arzt Dr. Wilh. Dörfler, Biberach; Chemiker Dr. Karl Brückner, Karlsruhe; Fabrikant Max Fessler, Pforzheim. Zweck. Übernahme und Fortführ. des von der Firma Auler & Krapp Komm.-Ges. in Neubulach betrieb. Bergwerksunternehmen, welches zum Gegenstand hat die Gewinnung und Verwertung von Wismut und Kupfer sowie den Handel mit solchen Metallen. Die Ges. ist berechtigt, Bergrechte ähnlicher Art zu erwerben oder sich an Unternehmen zu beteil., welche die Gewinnung u. den Handel von Wismut u. Kupfer zum Gegenstand haben. Kapital. M. 12 000 000 in 10 000 St.-Akt. u. 2000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. 7 Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Fabrikant Max Fessler, Pforzheim. Aufsichtsrat. Prakt. Arzt Dr. Wilh. Dörfler, Biberach; Rechtsanw. Dr. Fritz Netter, Pforzheim; Sägewerksbes. Karl Commerell, Höfen; Ing. u. Chemiker Hans Forstner, Alb. Herchenröther, Bank.-Dir. Otto Kahn, Pforzheim. Düsseldorfer Eisenhütten-Gesellschaft in Ratingen. Gegriidet: 27./2. 1890; eingetr. 8./3. 1890. Sitz bis 18./12. 1913 in Düsseldorf. Die Ges. übernahm das der Firma Flender, Schlüter & Vollrath gehörige Puddel- u. Walzwerk in Düsseldorf, die der Firma H. A. Flender in Düsseldorf gehörige Nieten-, Schrauben- u. Muttern- fabrik nebst Hammerwerk in Düsseldorf. Zweck: Herstell. von Eisen-, Stahl- u. and. Metallwaren. Die Ges. fabriziert Schrauben, Nieten, Stabeisen u. Walzdraht, letzteren fast ausschliesslich in Lohn. Ihre Werke befinden sich auf einem am Bahnhof Ratingen-Ost gelegenen 1200 ha grossen Gelände, von dem etwa 200 ha bebaut sind. Sie bestehen aus einer Schrauben- u. Nietenfabrik u. einem Draht- u. Stabeisenwalzwerk nebst zugehörigen Nebengebäuden. Ausserdem besitzt die Ges. 4 Wohn- häuser für Beamte, ein Doppelhaus für Meister u. 13 Arbeiterhäuser für 34 Familien. Die Kraftversorgung des Werkes geschieht für die Walzwerke durch Dampf u. Elektrizität, für die Schrauben- u. Nietenfabrik durch elektr. Strom, der vom Rhein.-Westfäl. Elektrixzitäts- werk Düsseldorf-–Reisholz bezogen wird. Beschäftigt werden in den Werken der Ges. ins- gesamt 50 Beamte u. Meister u. 600 Arb. 1922 wurde der Interessengemeinschaftsvertrag mit der Archimedes A.-G. für Stahl- u. Eisenindustrie in Berlin geschlossen. Zur Durchführung der Interessengemeinschaft ist die Archimedes Schrauben- u. Nietenverkaufs-Ges. A.-G. mit einem A.-K. von M. 5 000 000 gegründet worden. Kapital: M. 8 000 000 in 8000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 200 000, erhöht lt. G.-V. v. 28./4. 1902 um M. 300 000. Die a. o. G.-V. v. 12./3. 1920 beschl. weit. Kap.-Erhöh. um M. 2 100 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1919, dann nochm. erhöht lt G.-V. v. 22./11. 1920 um M. 1 800 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1920, begeben zu 123 %, angeb. den alten Aktion. zu 130 %. Weit. Kap.- Erhöh. lt. G.-V. v. 22./11. 1920 um M. 2 600 000, deren Em. später erfolgte, begeben zu 130 %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. Febr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst., dann 4 % Div., vom Übrigen 15 % Tant. an A.-R. (mind. eine feste Vergüt. von M. 10 000), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Grundst. 144 500, Geb. 1, Masch. 1, Anschlussgleise 1, Debit. 160 055 744, Kassa 102 993, Wertp. 194 138, Halb- u. Fertigfabrikate, sowie Betriebs- gegenstände 6 399 678. – Passiva: A.-K. 8 000 000, R.-F. 1 491 700, Kredit. 123 239 378, Wohn.-Fürsorge 500 000, Unterst.-F. 258 387, unerhob. Div. 18 000, rückständ. Löhne u. sonst. Lasten 14 638 908, Gewinn 18 750 681. Sa. M. 166 897 056. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne 34 416 315, Unk. 20 829 175, Abschr. 4 575 426. Reingewinn 18 750 681 (davon Tant. u. Belohn. 1 248 060, Wohnungsfürsorge 10 000 000, Div. 5 200 000, Vortrag 2 302 621). – Kredit: Vortrag 231 854, Warenrechn. 78 266 938, Zs. 72 805, Sa. M. 78 571 599. Kurs Ende 1912–1921: 154, 135, 110*, –, 132, 230, 120*, 207, 520, 990 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1912/13–1921/22: 10, 5, 0, 8, 20, 16, 12, 20 – 10 % Bonus, 20 10 % Bonus, 65 % „.. Direktion: Ing. Karl Markers, Kaufm. Karl Hasenclever. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Justizrat Oscar Bloem, Stellv. Bank-Dir. Wilh. von Dresky, Alb. Sonnenberg, Düsseldorf; Oberbürgermeister a. D. Fritz Haumann, Köln; Jakob Adrian,