7 ¹ỹẽ6 (¼ 330 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. Parikurse u. gegen Vergütung von 8 % Emissionsspesen in der Form zur Verfüg. zu stellen, dass auf jede alte Aktie eine neue Aktie entfiel. Die Kosten der gesamten Kap.- Erhöhung trug die Ges. Die a. o. G.-V. v. 23./2. 1920 beschloss die Erhöh. des A.-K. um MN. 26 560 000 (auf M. 50 000 000) sowie die Ausgabe von M. 25 000 000 Obligationen. Von den neuen 13 280 Aktien zu M. 2000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1919 wurden 11 720 Stück den alten Aktionären zu 110 % £ Schlschst. (1: 1) angeboten. 1560 Stück wurden zu 180 % ausgegeben. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 23./7. 1921 um M. 5 000 000 (also auf M. 55 000 000) in 2500 Aktien zu M. 2000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1921. Die neuen Aktien dienten zum Erwerb des Restes der Kuxe der Zeche Mont Cenis. Das Bezugsrecht der Aktionäre war ausgeschlossen. Hypoth.-Anleihe lt. staatl. Genehmig. v. 30./7. 1902 u. G.-V. v. 18./8. 1902: M. 8 000 000 in 4 % Schuldverschreib., rückzahlbar zu 102 %, 8000 Stücke auf Inhaber à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Unkündbar bis 1908 u. alsdann innerh. 20 Jahren tilgbar durch jährl. Ausl. im Dez. (zuerst 1907) auf 1./4.; verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist seit 1907 zulässig. Die Anleihe hat I. Hyp. auf den Grund- u. Bergbaubesitz der Ges. in den bayer. Kreisen Rosenberg (112, 66 ha) u. Sulzbach (1077,37 ha) erhalten. Treuhänder: Merck, Finck & Co. in München. Der Erlös der Anleihe dient zur Abstossung der noch mit M. 2 431 564 ausstehenden Hypoth.-Schuld, ferner zur Verstärkung der Betriebsmittel u. zur Bestreitung der Kosten für Erricht. obengenannter neuen Schachtanlage nebst Kokerei auf den von der Ges. in West- falen erworbenen Kohlenfeldern. Zahlst. wie bei Div. Verj. der Coup. nach 4 J., der Stücke 10 J. (F.) Ende März 1921 noch in Umlauf M. 3 539 000. Kurs Ende 1913–1922: 98, 98*, –, 95, –, 1005, 100.50, 105, 100. 125 %. Notiert in München. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F. bis 25 % des A.-K., 5 % Div., vom Rest Tant. an A.-R. (der Vors. 1½ %, jedes Mitgl. % u. ein Fixum von M. 5000), Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Bayern: Oberpfälzer und Oberfränkische Gruben, Hochöfen-, Stahl- und Walzwerke in Rosenberg, Kalkwerk in Lengenfeld, Martin- und Walz-Werke in Maxhütte-Haidhof, Eisengiesserei in Fronberg 21 575 498; Thüringen: Eisen- steinbergwerke, Hochofenanlage u. Schlackenziegelei in Unterwellenborn 6 860 959; Sachsen: König Albert-Werk bei Zwickau 134 561; Preussen: Eisensteinbergwerke bei Kamsdorf u. Schleusingen, Kalkwerk bei Oepitz, Kohlenzeche Maximilian bei Hamm 2 754 458, Vorräte auf den Gruben u. Hütten 7 467 587, Schuldner 168 722 853, Beteilig. 80 176 200, Wertpapiere: a) der Gesellschaft 214 679, b) der Invaliden-, Witwen- u. Waisen-Pens.-Kasse 3 172 855, c) Beamten-Pens.-Kasse 1 355 510, d) E. Fromm-Stift. 135 644, e) Kuxen-K. 1 086 800, Kassa 1 568 834. – Passiva: A.-K. 55 000 000, 4 % hypothek. Anleihe von 1902 3 100 000, do. Tilg.-F. 62 000, R.-F. 14 000 000, allg. Betriebs-Res.- u. Amort.-F. 4 483 941, Reserve: für Talon- * steuer 130 000, do. Erneuer. 1 347 754, do. Kohlenzeche Maximilian 8 090 000, do. Hochofen- Reparaturen 300 000, do. Ersatzschienen 1 500 000, Rückst. für Kriegssteuer 1 500 000, Kto für Kleinwohnungsbauten für Arb. u. Angest. 17 000 000, do. Überführung in die Friedenswirt- schaft sowie für den Bau von Wohnungen etc. 649 447, Res. für a. o. Unterstütz. 202 072, Delkr. 2 000 000, Disp.-F. 106 131, Unfallkto 88 843, Gläubiger 132 084 918, Invaliden-, Witwen- u. Waisen-Pens.-Kasse 4 065 222, Beamten-Pens.-Kasse 1 356 617, E. Fromm-Stiftung 137 230, Fonds für Unterstützung an Arbeiter, Wohlfahrtszwecke, Zuwendung an Pens., sowie zur Errichtung einer von Maffei- von Fromm-Sparkasse 6 000 000, unerhob. Div. 230 061, Gewinn 41 792 200. Sa. M. 295 226 441. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Generalkosten 6 029 904, Beitrag zur Arb.-Kranken-, Unfall-, Pens-, Reichsinvaliden-, Angestelltenversich.- u. Beamten-Pens.-Kasse 4 004 001, Zs. 122 880, Abschreib. 2 078 929, Gewinn 41 792 200. – Kredit: Vortrag 1 201 466, Kapital- u. Bank-Zs. 5 347 862, Betriebs-K. 47 478 586. Sa. M. 54 027 915. Kurs Ende 1913–1922: 360, 311*, –, 314, 358.50, 234*, 378. 351.50, 1500, 16 000 %. Notiert in München. Dividenden 1911/12–1920/21: 30.33, 30.33, 10.50, 12, 12, 12, 15, 7, 10, 10 4. 15 %. Coup.- Direktion: Dipl.-Ing. Eugen Böhringer, Carl Schneider (kaufm. Dir.). Aufsichtsrat: (6–9) Vors. Komm.-Rat Dr. Herm. Roechling, Heidelberg; Rob. Roechling, Regensburg; Eduard Roechling, Saarbrücken; Dir. Dr. Ernst Kohler, Komm.-Rat Josef Böhm, Drr. Hugo von Maffei, Geh. Komm.-Rat Fr. Kustermann, München; Komm.-Rat Heinr. Roech- ling, Mannheim; Henri Peltzer, Alfons Neef, Brüssel; George Regout, Maastricht. Zahlstellen: Rosenberg: Ges.-Kasse; München: Bayer. Vereinsbank, Bayer. Hypoth.- u. Wechselbank, Merck, Finck & Co. Schulz & Sackur Eisenerz-Akt.- Ges. in Schwarzenberg i. Sa. Gegründet: 1856, besteht seit 1857 als A.-G. Sitz bis 1./5. 1911 in Oldenburg, dann bis 1918 in Berlin, vom 31./7. 1918 bis 6./12. 1919 in Warstein i. W., seitdem in Schwarzenberg i. Sa. Firma bis 6./12. 1919: Oldenburgische Eisenhütten-Ges., bis 29./6. 1922: Eisenerz A.-G. Diie Ges. betrieb zu Augustfehn eine Eisengiesserei, ein Emaillierwerk, ein Walzwerk u. eine Hufeisenfabrik. Die G.-V. v. 27./10. 1910 beschloss den Verkauf des Werkes an die Warsteiner Gruben- u. Hüttenwerke. Für das A.-K. von Augustfehn (M. 800 000) wurden nom. M. 434 000 neue Aktien der Warsteiner Werke, div.-ber. für 1910/11, zur Hälfte gewährt. Durch diesen