— ―――― Kohlenbergbau. 545 Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude Essen 2, Neubau, Essen 15 elektr. Beleucht.-Anlage 1, Heizungs-Anlage 1, Utensil. 1, Mobil. 1, auswärt. Anlagen 21, Beteilig. 38 968 693, Kohlen-, Koks- u. Brikettläger 680 756 568, Betriebsmaterialien 940 639, Wertp. 2 864 484, Kassa 348 639, Hypoth.-Rechn. II 1, Guth. in lauf. Rechn. 12 818 896 469. – Passiva: A.-K. 7 500 000, Hypoth. 696 000, Schuldner in lauf. Rechn. 13 534 579 524. Sa. M. 13 542 775 524. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. M. 47 061 825. – Kredit: Entnahme aus der Abrechnung vom 31./3. 1922 M. 47 061 825. Vorstand: Dir. A. Janus, Dir. W. Plehn, Dir. Jos. Moser, Dir. Reg.- u. Baurat Otto Skalweit, Dir. Fritz Klassen, Dir. Georg Lübsen, Dir. Bergrat Dr. jur. et phil. Ernst Herbig; Dir. Heinr. Rürup. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. ing. h. c. Emil Kirdorf, Streithof in Mülheim- Ruhr-Speldorf; Stellv. Gen.-Dir. Bergrat Eug. Kleine, Dortmund; Hugo Stinnes, Mülheim- Ruhr; Fritz Thyssen, Hamborn-Bruckhausen; Bergassessor Krawehl, Essen; Komm.-Rat R. Effertz, Hannover-Kleefeld; Gen.-Dir. Reg.-Rat Dr. Fahrenhorst, Hoerde; Gen.-Dir. Jacob Kleynmans, Recklinghausen; Gen-Dir. Bergrat Dr. Ing. h. c. Fritz Winkhaus, Essen; Ober- Bergrat Tegeler, Recklinghausen; Gen.-Dir. Bergmeister Hoppstaedter, Bochum; Gen.-Dir. Ernst Tengelmann, Essen; Geh. Justizrat Ed. Carp, Düsseldorf; Gen.-Dir. Bergassess. Reinh. Dehnke, Gelsenkirchen-Bismarck; Gewerkschaftsbeamter Abgeordn. Limbertz, Gewerkschafts- beamter Heinr. Imbusch, Essen-Borbeck; Steiger Aug. Halbfell, Scholven b. Buer; Gewerk- schaftsbeamter Heinr. Schmitz, Hamm i. W. Ruhrkohlenbergbau Akt.-Ges. in Essen-Ruhr in Essen. Gegründet: 22.–27./9., 5./12. 1921; eingetr. 27./12. 1921. Gründer: Dir. Gust. Heine, Essen; Bergrat Dr. Rich. Bärtling, Gewerkschaft Stöcker Dreckbank, Herzkamp; Gewerkschaft 3 Nottekampsbank I, Heisingen; Konsul Dr. Charles Hartmann, Zürich. Zweck: Übernahme u. Verwalt. der Zechen Stöcker Dreckbank in Herzkamp b. Barmen u. Nottekampsbank I in Heisingen a. d. Ruhr, die Erwerb., Erricht. u. Verwalt. von neuen Zechen u. anderen industriellen Unternehm. sowie der An- u. Verkauf von Kohlen u. anderen Bergwerkserzeugn. sowie aller Geschäfte, die zu obigen Zwecken dienlich sind. Kapital: M. 300 000 in 300 Inh.-Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: 9 Gen.-Vers.: um I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Dir. Gust. Heine, Essen. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Emanuel Herzberger, Barmen; Stadtsekretär a. D. Fritz Wenne- borg, Heisingen; Bankdir. Otto Herold, Barmen. in Frechen (Verwaltung in Köln a. Rhein, Kaiser-Friedrich.Ufer 55). Gegründet: 1893. Zweck: Betrieb u. Ausbeutung von Braunkohlengruben, Thon- u. Kieselfeldern etc. Die Akt.-Ges. Clarenberg ist Eigentümerin des unverrifzten Gruben?n feldes Conrathsgrube von 126, 4313 ha Grösse; ferner beutet sie das Pachtfeld Clarenber, von 126, 0812 ha Grösse aus. Der eigene Grundbesitz beträgt 41 ha, der gepachtete 57 ha. Zu Bergwerksanlagen dienen insgesamt 83 ha. Die Brikettfabrik enthält 11 Press it ei Jahresleistungsfähigkeit von 175 000 t. Der Abbau der Kohle erfolgt „ — ――――― Clarenberg, Actien-Gesellschaft für Kohlen- u. Thonindustrie u. Fabrik sind durch eine 2,5 km lange Seilbahn verbunden. Die Fabrik ist durch die Köln–Frechener Bahn an die Staatsbahnlinie Köln –Aachen an s si 2 geschlossen. E d 14 Beamten- u. 69 Arb.-Wehnungen vorhanden. Die Ges. gehört dem Rheinischen Brauakeh? Syndikat G. m. b. H. an. Seit 1913 Interessengemeinschaft mit der Rhein. Akt.-Ges. für Braun:- kohlenbergbau u. Brikettfabrikation in Köln, welche den Betrieb führt. 7 Kapital: M. 1 400 000 in 1400 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 800 000, Erhöhung um M. 600 000 lt. G.-V. v. 8./11. 1898 in 600, ab 1./1. 1899 div.-ber. Aktien, angeboten den Aktionären zu Pari. Die Majorität der Aktien (M. 1 390 000) ging 1910 in den Besitz der Rhein. Akt.-Ges. für Braun- kohlenbergbau u. Brikettfabrikation in Köln über, mit welcher Ges. 1913 auch ein I 3 7 * * = t 1 ens- gemeinschaftsvertrag abgeschlossen wurde. Danach kauft die Rheinische AE „ Brikettherstellung der Ges., wenigstens die der Beteilig.-Ziffer von Clarenberg beim Rheini. schen Braunkohlen - Syndikat G. m. b. H. entsprechenden Mengen. Sie übernahm es ferner, den Aufschluss des Feldes Conrathsgrube auf ihre Kosten zu geeigneter Zeit zu be- wirken, dagegen stellt Clarenberg ausser einem Kaufpreise für ihre Brikettherstellung, der mindestens Selbstkosten u. Abschreib. deckt, diejenigen Beträge zur Verfüg., die „% . mit 1 Betrage derjenigen Div. einzulösen, welche die es für ihr am vorhergehenden 31./3. Geschäftsjahr auf ihre Aktien Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1 Geschäftshalbj. Sti kti 1 8.: 0 mmrecht: ctie = Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (bis 20 % des A.-K.), 4½ Div., 10 % Ta 3 3 Vorst., Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.B lanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Grubenfelder u. Abbaurechte 299 144, Gr ü 148 890, Beamten- u. Arb.-Wohn. 1 890 611, Geb. 335 238, Schuppen 8360, I Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1922/1923 II. 35