Kohlenbergbau. 4 174 854, Kasse 27 093, Schuldner 4 163 558, Beteilig. bei der Kohlenhandelsges. „Glückauf-, m. b. H., Schlutup 3 750 000, Lagerbestand 2 316 820. – Passiva: A.-K. 20 000 000, R.-F. 1 015 504, Gläubiger 2 283 787, Vortrag auf neue Rechnung 73 039. Sa. M, 23 372 334. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Handlungsunk. 1 620 091, Abschreib. 481 141, Kosten der Kap.-Erhöh. 795 074, Gewinn 73 039. – Kredit: Waren-K. 2.905 312, Zs. 64 033. Sa. M. 2 969 345. Dividende 1921/22: 0 %. Direktion: Heinr. Christian Kallsen, Eduard Koenigs, Hamburg. Aufsichtsrat: Bankier Carlo Zino Ihomsen, Hamburg; Bank-Dir. Phil. Paul Heinr. Gustay Martens, Lübeck; Bank-Dir. Erich Ernst Alb. Sültz, Chemiker Dr. David Aufhäuser, Henry George Gustav Edmund Max Poppenhagen, Bankier Curt Rich. Samson, Ernst Blumenfeld, Hamburg; Bankier Karl Rensch, Lübeck. Bergbau-Actien-Gesellschaft Lothringen in Hannover. Gegründet: 30./1. 1857. Firma u. Sitz bis 10./12. 1920: Bergbau-A.-G. Mark in Sölde, bis 20./2. 1923 Sitz in Gerthe i. W. Zweck: a) der Bergbau auf allen Gruben, welche die Ges. eigentümlich oder pachtweise oder unter einem anderen Titel besitzt oder erwerben wird, u. auf alle in denselben zu gewinnenden nutzbaren Mineralien u. Materialien sowie Erwerb von Bergwerkseigentum u. Beteilig. an bergbaulichen u. sonst. gleichartigen oder damit im Zusammenhang stehenden Unternehmungen; b) die Verwertung der selbstgewonnenen oder anderweitig erworbenen Mineralien u. sonst. Materialien in rohem Zustande sowie durch Verarbeit. derselben für den Handel u. Verbrauch; c) der Erwerb aller unbeweglichen Gegenstände, von Sachen u. Rechten sowie Errichtung u. Betrieb aller Anlagen u. der Abschluss aller Rechtsgeschäfte, welehe zur Erreichung der vorgenannten Zwecke erforderlich u. dienlich sind. Kapital: M. 75 000 000 in 75 000 Aktien à M. 1000. A.-K. bis 25./9. 1920: M. 829 500 in 1106 Nam.-Aktien à M. 750 im Besitz der Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Lothringen in Gerthe. Die neuen M. 74 170 500 Aktien wurden 1920 zu 200 % ausgegeben. Auf das erhöhte A-K. wurde das gesamte Vermögen der Gew. des Steinkohlen-Bergwerks Lothringen in die Aktien-Ges. eingebracht. Auf jeden Kux von Lothringen entfielen nom. M. 75 000 oder M. 150 000 in bar. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 20./2. 1923 um M. 25 000 000 in 25 000 Aktien à M. 1000. Diese Kapital-Erhöh. dient nicht zur Beschaffung neuer Geld- mittel, der Grund liegt vielmehr in den augenblicklichen wirtschaftlichen Verhältnissen. Zur Sicherung des Einflusses der Ges. sollen zunächst die Gewerkschaften Freie Vogel u. Unverhofft u. der Bergisch-Märkische Bergwerks- u. Hüttenverein einschl. der diesen an- gegliederten Werke mit der Ges. vereinigt werden. Den Gewerken u. Aktion. dieser beiden Unternehmen sollen ihre Kuxe bzw. Aktien gegen Lothringen-Aktien umgetauscht werden- Die neuen Aktien, die zu diesem Umtausch verwandt werden u. die ab 1./1. 1923 div.-ber. sind, werden von einem Konsort. unter Führ. der Westfalenbank A.-G. in Bochum übern., mit der Verflicht., sie zur Verfüg. der Ges. zu halten. Weiter genehmigte die G.-V. mit Rücksicht auf die Besetz. des Ruhrreviers die Verl. des Sitzes der Ges. nach. Hannover. Geschäftsjahr: Kalenderj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundbesitz 1 203 111, Beamten- u. Arbeit.-Wohn. 1 334 471, Wertp. u. Beteil. 221 713 467, Waren 1 599 897, Kassa 603 347, Guth. 57 889 880, (Bürgsch. M. 26 360 000). – Passiva: A.-K. 75 000 000, Rückl. 54 170 500, Anleihe 50 000 000, Löhne für Dez. 10 118 466, Arb.-Unterstütz.-Kasse 53 987, rückst. Steuern 14 088 144, Unfall- Berufsgenossensch. 1 200 000, Werkerhalt.-K. 7 000 000, Schuld. 43 345 431, (Bürgsch. 26 360 000), Steuerrückl. 8 760 000, Rückl. f. Ern.-Scheine 200 000, Div. 15 000 000, Werkerhalt.-K. 4 000 000, Vortrag M. 149 472. Sa. M. 284 344 176. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rückstell. für Ern.-Scheine 200 000, Steuer-Rückl. 8 760 000, Werkerhalt. 4 000 000, Reingewinn 16 647 646. Sa. M. 29 367 646. – Kredit: Gewinn 1921 M. 29 367 646. Dividenden 1913–1919: 0 % Vorstand: Gen.-Dir. Otto Gehres, Dir. Fritz Brandenbusch, Gerthe. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Otto Gehres, Stellv. Geh. Komm.-Rat Carl Ernst Korte, Bochum; Bergwerksbes. Fritz Funke, Berlin; Gen.-Dir. Bernhard Beyer, Cassel; Bergwerks- Dir. Fritz Brandenbusch, Gerthe; Bergwerksdir. Dr. jur. Adolf Kühling, Bochum; Geh. Komm.-Rat Dr.-Ing. h. c. Carl Henschel, Cassel; Gen.-Dir. Ernst Tengelmann, Essen. Norddeutsche Braunkohlenwerke Akt.-Ges., Hehmstedt. Gegründet: 11./4. 1900; eingetr. 12./5. 1900. Sitz der Ges. bis dahin in Frellstedt. Zweck: Bergbau auf allen Gruben u. Feldern, welche die Ges. eigentümlich oder pacht- weise, oder unter jedem anderen Titel besitzt oder erwerben wird, zwecks Gewinnung von nutzbaren Mineralien. Die Ges. besitzt die Tiefbauschächte „Glückauf“ bei Völpke. „Fürst Bismarck“ bei Etgersleben und den Tagebau „Fürst Bismarck“ bei Etgersleben mit den erforderlichen Wetter- u. Wasserhaltungsschächten u. einer jährlichen Förderungs- fähigkeit von ca. 10 000 000 hl Braunkohle; ferner die Brikettfabrik „Fürst Bismarck“ bei Völpke mit 7 Pressen und einer jährl. Produktionsfähigkeit von ca. 3 000 000 Ztr. Briketts. .. * —