574 4 402 032 (davon: R.-F. 638 052, Sonderrückl. 600 000, Metall-Industrie. Kapital: M. 25 000 000 in 24 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 6./11. 1899 um M. 600 000. Die G.-V. v. 22./5. 1902 beschloss Herab- setzung des A.-K. auf M. 600 000 sowie Ausgabe von M. 200 000 6 % Vorz.-Akt. Ferner wurde in der G.-V. v. 15./4. 1903 Erhöh. die Ausgabe von M. 200 000 weiterer Vorz.-Aktien be- schlossen. Die G.-V. v. 31./1. 1907 beschloss Gleichstellung beider Aktiengattungen u. Er- höhung des A.-K. um M. 200 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 3./2. 1912 um M. 800 000. So- dann erhöht lt. G.-V. v. 30./6. 1921 um M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000 mit halber Div.-Ber. für 1920/21, übern. von einem Konsort. (Dresdner Bank, Abraham Schlesinger, Berlin), angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 1 vom 23./7. bis 13./8. 1921 zu 170 %. Noch- mals erhöht lt. G.-V. v. 3./4. 1922 um M. 8 000 000 in 8000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1922, übern. von einem Konsort. (Dresdner Bank, Hardy & Co. G. m. b. H. und Abraham Schlesinger, Berlin), angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 2 vom 24./4. bis 15./5. 1922 zu 250 %. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 28./12. 1922 um M. 13 000 000 in 12 000 St.-Aktien u. 1000 Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922, übern. von einem Konsort. (s. vorige Erhöh.). Die Vorz.-Aktien sind mit 7 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.- Anspruch u. 10fachem Stimmrecht ausgestattet; im Falle der Liquidation der Ges. vorab rückzahlbar mit 125 %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. Ende Jan. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 7 % Div. an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an St.-Aktien, etwaige Sonder-Rückl., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer Vergüt. von M. 25 000 pro Mitgl., d. Vors. das Doppelte), Rest Super-Div. Bilanz am 30. Sept. 1922: Aktiva: Grundstücke, Einfriedig. 300 000, Gebäude 550 000, Masch. 850 000, Riemen 1, Vorgelege 1, Leitungen 1, Geräte 1, Werkzeuge u. Vorricht. *. Modelle 1, Gleisanlage 1, Patente 1, Kassa 108 638, Schecks u. Wechsel 1 812 850, Effekten 164 300, Zwangsanleihe 275 000, Rohmaterial., halbf. u. fert. Fabrikate 36 626 468, Debit. einschl. Anzahl. 21 447 357. – Passiva: A.-K. 12 000 000, R.-F. 11 361 947, Sonderrückl. 400 000, Körperschaftssteuer 300 000, Kredit. einschl. Anzahl. 31 162 227, Akzepte 2 500 000, unerhob. Div. 8415, Reingewinn 4 402 032. Sa. M. 62 134 622. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 6 143 435, Abschreib. 2364 181, Reingew. Div. 2 800 000, Tant. an A.-R. 2 75 500, Vortrag 88 479). – Kredit: Vortrag 114771, Fabrikat.-Rohgew. 12794 877. Sa. M. 12 909 649. Kurs Ende 1921–1922: 700, 5010 %. Eingeführt in Berlin im März 1921. Dividenden 1912/13–1921/22: 0, 0, 10, 14, 14, 9, 9, 15, 20, 35 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Dipl.-Ing. Carl Springsfeld. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Justizrat Dr. jur. h. c. Carl Springsfeld; Stellv. Kommerz.-R. Arthur Pastor, Bank-Dir. Fritz von Stoesser, Geh. Baurat Prof. Georg Frentzen, Fabrikant Emil Pastor, Komm.-Rat Hans Schlesinger, Berlin; Fabrikbes. Arthur Lynen, Stolberg. Zahlstellen: Aachen: Ges.-Kasse; Berlin: Abraham Schlesinger, Hardy & Co., G. m. b. H., Dresdner Bank u. deren Niederlass. in Aachen, Köln, Düsseldorf u. Hamburg; Köln: J. H. Stein. Rheinische Nadelfabriken Akt.-Ges. in Aachen. Gegründet: April 1898 m. Wirk. ab 1./7. 1897. Übernahmepreis M. 430 000. Gründ. 8. Jahrg. 1899/1900. Firma bis 1905 mit dem Zusatz vorm. H. F. Neuss. Zweck: Übernahme u. Betrieb der bisher unter der Firma H. F. Neuss betrieb. Nadel- fabriken, die Herstellung von Nadeln aller Art, Fahrradbestandteilen und ähnlichen Erzeugnissen sowie die Beteiligung an gleichart. Unternehmungen. 1898 Ankauf der Aachener Nadel- u. Fahrradspeichenfabrik Hch. Huhn & Co. für M. 300 000 neu ausgegebene Aktien (s. unten). Die mit grossen Verlusten verbunden gewesene Beteil. der Ges. bei der Motor-Fahrzeugfabrik „Falke“ in M.-Gladbach (s. Jahrg. 1902/1903), ist samt dem Patentkto ganz abgeschrieben. Die Betriebe in Aachen u. Eschweiler sind 1902/1903 in Aachen vereinigt worden. 1907 Ankauf des Geschäftes der Firma Neuss Gebrüder in Aachen, zu welchem Zwecke durch Beschluss der a. o. G.-V. v. 19./1. 1907 das A.-K. der Ges. um M. 150 000 u. die Oblig.-Schuld um M. 140 000 erhöht wurde. Fabrik u. Maschinen der Firma Neuss Gebrüder wurden auf die Akt.-Ges. übertragen. Die durch einen Brand zerstörte Fabrik in der Rütscherstrasse wurde wieder aufgebaut u. kam Ende 1908 in Betrieb. 1916/17 wurden die Firmen Brause & Co., Arn. Herren, Walther Hesse, Heinrich Huhn & Co. G. m. b. H. (Nähmaschinennadel-Abteilung), Ph. H. Pastor Söhne in die A.-G. aufgenommen u. dadurch das Kapital auf M. 2 000 000 erhöht. 1918/19 wurden die Speichen- u. Nippel- Abteilung der Fafnir-Werke A.-G., Aachen u. der Firma Wolf & Struck, Aachen, in die A.-G. aufgenommen sowie sämtliche Anteile der Nadelfabrik Wunderlich & Baukloh G. m. b. = Iserlohn, übernommen. 1919/20 erfolgte ein Zusammenschluss mit der Thüring. Nadel- u. Stahlwarenfabrik Wolff, Knippenberg & Co., A.-G. in Ichtershausen durch Erwerb von Aktien und Austausch von Mitgliedern des A.-R. An der Firma D. W. Hesse Komm.-Ges., Altena, beteiligte sich die A.-G. mit einer Kommanditeinlage, 1920/21 wurde die Firma Wolff, Knippenberg & Co., A.-G. nach Umwandlung in eine G. m. b. H. erworben. Ihre Fabriken in Ichtershausen, Arnstadt u. Ohrdruf werden in unveränderter Weise fortgeführt. 1920/21 wurde ebenso die Nadelfabrik Dr. Edmund Ebert, Wasungen, erworben und mit Geschäftsfreunden die Glasfabrik „Stolberg“ G. m. b. H., Stolberg, begründet, welche in der