Metall-Industrie. 5575 Hauptsache das für die Glaskopfstecknadel-Fabrikation erforderl. Glas erzeugt. 1921/22 wurde eine Anzahl Aktien Hugo Engelmann & Co. A.-G., Heiligenstadt, erworben u. ein Austausch von A.-R.-Mitgl. vorgenommen. Sämtliche aufgen. Firmen bestehen als Vertriebs-G. m. b. H. weiter. Die Fabrikat. wurde z. T. zusammengelegt. Nach Beendigung des Krieges wurden die Geb. auf dem Reichsweg beträchtlich erweitert: Grössere Neubauten 1919–1923. Das Bauprogramm wird weiter durchgeführt. Kapital: M. 30 000 000 in 30 000 Aktien à M. 1000. Urspr M. 430 000, erhöht 1898 um M. 300 000, 1899 um M. 270 000. Nach einer Herabsetz. um M. 500 000 im Jahre 1901 be- schloss die a. o. G.-V. v. 14./4. 1917 Erhöh. des A.-K. um M. 1 500 000 (auf M. 2 000 000). Noch- mals erhöht lt. G.-V. v. 10./4. 1920 um M. 3 000 000 begeben zu pari. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 17./12. 1921 um M. 5 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1921, begeben zu pari. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 16./12. 1922 um M. 20 000 000 in 20 000 St.-Aktien à M. 1000. Die neuen Aktien werden zu 120 % ausgegeben mit der Massgabe, dass M. 10 000 000 nebst Aufgeld bis spät. 28./2. 1923 voll einzuzahlen sind, während von den übrigen M. 10 000 000 zunächst nur 25 % bis zum 28./2. 1923 eingeford. werden. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Ende Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., ev. Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst., bis 4 % Div., Tant. an A.-R. (ein Fixum von M. 7500 pro Mitgl., der A.-R.-Vors. das Doppelte), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 1 000 000, Masch. u. Geräte 200 000, Mobil. 1, Werkz. 1, Material., fert. u. halbf. Ware 3 999 730, Kassa, Wechsel- u. Postscheck-Rechn. 933 450, Debit. 33 840 612, Wertp. 2 710 826, Beteil. 4 145 180. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 500 000, Arb.-Wohlf.-F. 300 000, Steuern 7 000 000, Werkerhalt. 4 000 000, Selbstversich. 3 000 000, Kredit. 12 574 065, Reingewinn 9 455 736. Sa. M. 46 829 801. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. einschl. Provis. 10 751 554, Abschreib. auf Geb. 131 900, do. Masch. 134 000, Werkerhalt.-F. 3 000 000, Steuern 5 500 000, Selbst- versich. 3 000 000, Reingewinn 9 455 736. – Kredit: Vortrag 68 491, Zs. u. Mieten 765 003, Gewinn auf Waren 31 139 695. Sa. M. 31 973 190. Dividenden 1912/13–1921/22: 4, 4, 0, 4, 7, 14, 14, 20, 20, 50 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Walt. Hesse. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank-Dir. J. Henn, Stellv. Justizrat Oster, Aug. Heinrigs, Reg.- Assessor a. D. Emil Pastor, Aachen; Carl Peter Harff, Köln; Geh. Komm.-Rat Aug. Knippen- berg, Komm.-Rat Rud. Rieck, Arnstadt; Rechtsanw. Carl Petri, Heiligenstadt. Zahlstellen: Aachen: Ges.-Kasse, Dresdner Bank, Darmstädter u. Nationalbk., Dtsch. Bank. Schumacher Metallwerke Akt.-Ges. für Präzisions- mechanik in Aachen-Burtscheid. Gegründet: 17./2., 8./3. 1922; eingetr. 16./3. 1922. Gründer: Rheinische Metallwaren- fabrik Gebr. Schuhmacher, G. m. b. H., Schumacher & Co., G. m. b. H., Acus-Werke, G. m. b. H., Climax-Werke, Akt.-Ges., Dir. Wilh. Offermanns, Ing. Rud. Schumacher, Aachen. Zweck: Fabrikation von Präzisionsteilen und Drahtartikeln aller Art. Nadeln ver- schiedenster Gattung, Angelhaken, Werkzeugen u. Maschinen, ferner der Handel mit vor- genannten Gegenständen sowie die Errichtung aller Anlagen, die zur Erreichung u. Förde- rung dieses Zweckes dienlich sind, und die Beteil. an anderen Unternehmungen jeder Art. Kapital: M. 8 500 000 in 8500 Aktien, übern von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Fabrikant Edgar Effert, Aachen. Aufsichtsrat: Vors. Gutsbes. Hans Creutzer, Saaleck b. Würzburg; Rittergutsbes. Dr. Hans Nellessen, Eyneburg bei Eupen; Rechtsanw. Dr. Arnold Burghartz, Aachen. Eisen- & Drahtwerk Erlau A.-G. in Aalen, Württemberg. Gegründet: 9. bezw. 21./7. 1870. Zweck: Herstellung von Ketten, Draht, Sprungfedern, Stiften, Sohlennägeln und Drahthorden für Malz-, Hopfen- und Cichorien-Darren. Kapital: M. 3 000 000 in 2700 St.-Akt. u. 300 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000. Bis 1920: fl. 250 000 = M. 428 571.43 in 500 Aktien à fl. 500. Die G.-V. v. 8./7. 1920 beschloss Kap.-Erh. durch Umwandlung der 500 Aktien à fl. 500 in solche von je M. 1000 Lt. G.-V. v. 15./3. 1922 um M. 500 000 erhöht. Lt. G.-V. v. 15./2. 1923 erhöht um M. 2 000 000 in 1700 St.-Akt. u. 300 Vorz.-Akt. à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. April 1922: Aktiva: Immobil. 193 515, Masch. 59 872, Vorräte 1 432 485, Debit. 3 704 372, Kassa u. Eff. 132 489. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kredit. 2 981 672, Annuitäten 48 000, R.-F. 50 000, Spez.-R.-F. 60 826, Arb.-Unterst.-F. 25 450, Beamtenunterst.-F. 20 960, Werk- erhalt.-F. 500 000, Div.-Res.-F. 100 000, Gebühren-F. 35 000, Gewinn 700 824. Sa. M. 5 522 733. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Div. Fabrikat.-K. 8 517 076, Gewinn 700 824. Sa. M. 9 217 901. – Kredit: Waren u. Vorräte M. 9 217 901. Dividenden: Gewinn 1911/12–1920/21: M. 39 996, 30 643, 46 159, 79 108, 102 853, 163 989, 146 951, 377 41, 180 730, 563 979. Direktion: Rob. Sigloch. Aufsichtsrat: H. E. Zoller, Frankf. a. M.; Reg.-Rat Gust. Hanser, Stuttgart; Gen.-Dir. W. Hartmann, Heidenheim; Obermedizinalrat Dr. Jaeger, Ulm; Privatier Max Hedrichsen, Aalen. . „. 3. ...... 3%%.