Metall-Industrie. „ 605 Erzeug. -Anlage 1, Acetylen-Erzeug.- do. Inv. 1, Patente 1, Waren 49 626 100, Debit. 38 781 188, Kassa 577 361, Postscheck 149 974, Interimsposten 400 529. – Passiva: A.-K. 25 000 000, R.-F. 8 625 000, Obl. 5 852 500, Darlehen 12 350 000, Obl.-Tilg. 20 475, do. Zs. 90 663, rückst. Dlv. 21 384, Kredit 36 280 374, Interimsposten 1 951 222, Steuer- u. Delkr.-K. 2 419 631, Reingewinn 4 305 607. Sa. M. 96 916 858. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 14 102 647, Abschr. 2 887 692, Reingewinn 4 305 607. – Kredit: Vortrag 99 655, Brutto-Uberschuss 21 196 291. Sa. M. 21 295 947. Kurs Ende 1922: 4000 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1916/17–1921/22: 0, 0, 8, 12, 12, 20 (junge 10) %; Vorz.-Akt. 1921/22: 6 %. Direktion: Gen.-Dir. Johs. Moll, Dir. Ing. R. E. Growald. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Sigfried Winkler, Brrlin; Stellv. Bank-Dir. Gen.-Kons. Geh. Komm.-Rat Otto Weissenberger, Bankdir. Wilh. Dannhof, Chemnitz; Bankdir. Dr. Erich Alexander, Bankier Dr. Sigmund Wassermann, Berlin; Bankdir. Franz Christ, Chemnitz; Dir. Max Bethke, Gleiwitz; Dir. Heinr. Schweisfurth, Breslau. Zahlstellen: Chemnitz: Chemnitzer Bankverein, Dresdner Bank; Berlin: Deutsche Orient- bank, A. E. Wassermann. *Decker & Wellmann, Akt.-Ges., Crefeld. Gegründet. 21./10. 1922; eingetr. 7./12. 1922. Gründer: Fabrikbes. Jean Decker, Fabrikbes. Wilh. Wellmann, Frau Jean Decker, Maria geb. Wellmann, Frau Wilh. Wellmann, Wilhelmine geb. Hommen, Beigeordneter a. D. u. Justitiar Kurt Büren, Crefeld. Zweck. Betrieb von Fabrikations- u. Handelsgeschäften jeder Art, insbes. Übernahme der von der bisherigen off. Handelsges. Decker & Wellmann, Crefeld, betrieb. Schrauben- fabrik. Die Ges. kann sich an anderen Unternehm. beteiligen. Sie kann auch andere Unternehm. erwerben oder pachten u. Interessengemeinschafts- oder sonst. Verträge mit solchen abschliessen. Kapital. M. 8 000 000 in 8000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr. 3 Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Direktion. Fabrikbes. Jean Decker, Wilh. Wellmann, Crefeld. Aufsichtsrat. Beigeordneter a. D. u. Justitiar Kurt Büren, Paul 6 Crefeld; Fabrikdir. Ewald Fehr, Urdingen; Dir. Henry Paty, Antwerpen. Kleineisenwaren- u. Nietenfabrik, Akt.-Ges. in Cronenberg. Gegründet: 14./12. 1921, eingetragen 29./12. 1921. Gründer: Fabrik. Paul Görtz, Fabrik. Walter Görtz, Fabrik. Otto Görtz, Hans Görtz, Cronenberg; Rechtsanw. Dr. Rich. Frowein, Elberfeld. Zweck: Herstellung u. der Vertrieb von Kleineisenwaren u. Nieten in sämtl. Metallen, insbes. von Kleineisenwaren, die für das Baugewerbe bestimmt sind. Zur Erreichung dieses Zweckes ist die Ges. befugt, gleichart. u. ähnl. Unternehm. zu erwerben, sich an solchen Unternehm. zu beteiligen oder Vertretung zu übernehmen. Kapital: M. 5 100 000 in 5100 Inh.-Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: 9 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Direktion: Fabrik. Paul Görtz, Fabrik. Walter Görtz, Fabrik. Otto Görtz, Cronenberg. Aufsichtsrat: Fabrik. Robert Kieserling, Godesberg; Dir. Wilh. Müller, Velbert; Rechts- anwalt Dr. Rich. Frowein, Elberfeld. Vereinigte Press- u. Hammerwerke Dahlhausen-Bielefeld Akt.-Ges. in Dahlhausen a. d. Ruhr mit Zweigniederlass. in Brackwede b. Bielefeld. Gegründet: 28./4. 1900; eingetr. 6./7. 1900 in Hattingen. Zweck: Herstellung, Verarbeit. u. Verwertung von Stahl, Stahlfabrikaten, Eisen, Eisenfabrikaten, sowie von anderen Mine- ralien im rohen u. verarbeiteten Zustande, Press- u. Ziehteile für die Automobil- u. Masch.- Industrie sowie für den Waggon- u. Lokomotivbau. 1918/19 Erwerb einer chemischen Fabrik in Brackwede-Bielefeld. Die G.-V. v. 20./6. 1911 beschloss die Übernahme der Bielefelder Press- u. Ziehwerke A.-G. zu Brackwede. Die Firma der Ges. wurde 1911 in Vereinigte Press- u. Hammerwerke Dahlhausen-Bielefeld abgeändert. 1914/15–1917/18 Fabrikation von „„„ mit grossem Umsatz; auch 1918/19 war die Ges. gut beschäftigt. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 1 250 000. X= 1906–1911 M. 1 800 000. Die a. o. G.-V. v. 29./5. 1912 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 200 000 in 200 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7, 1911, angeboten den alten Aktionären zu 155 %. Über die Wandlungen des A.-K. siehe dieses Handb. 1916/17. Das gesamte A.-K. ist im Besitz der Gelsenkirchener Gussstahl- u. Eisenwerke, Gelsenkirchen.