606 Mesalldus Hypothek.-Anleihe: M. 1 200 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1912; Tilg. durch Auslos. im Juni auf 1./1. (zuerst 1915). In Umlauf Ende Juni 1922 M. 973 000. Hypotheken: M. 34 200 auf Arb.- u. Beamtenwohnhäuser. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. event. besond. Abschreib. u. Rückl., 4 % Div., vom Ubrigen 8 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von M. 2000 pro Mitgl.), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1922: Aktiva: Immobil. u. Mobil. 3 700 010, Patente u. Lizenzen 1, Material 11 053 470, Kassa 226 749, Wechsel 552 736, Eff. 709 604, Debit. einschl. Banken 27 403 908, Beteilig. 92 000. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Oblig. 973 000, Hypoth. 34 200, R.-F. 268 275, Lohn 738 467, Kredit. 39 264 540, Bau-R.-F. 75 000, Gew. 384 996. Sa. M. 43 738 479. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben 6 676 764, Anleihe-Zs. 44 475, Zs. 410 327, Steuern u. Abgaben 2 196 059, Abschreib. 658 426, Reingewinn 384 996. – Kredit: Vortrag 75 842, Fabrikat.-K. 10 295 206. Sa. M. 10 371 048. Dividenden 1912/13–1921/22: 13, 11, 15, 18, 20 % £ M. 200 Bonus, 20 % – M. 300, 20, %% .: 4J. (K.) Direktion: Hugo Bungardt, Essen; W. Cloes, Brackwede. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Theodor Müller; Stellv. Gen.-Dir. Paul Boehm, Dir. Dr. Ernst Deubert, Neunkirchen-Saar; Bank-Dir. Dietrich Becker, Essen-Ruhr; Gen.-Dir. Berg- assessor Karl Haarmann, Brambauer; Bankier John Spiegelberg, Dr. jur. Ernst Fleck, Hannover; Gen.-Dir. Martin Münzesheimer, Gen.-Dir. Wilh. Verlohr, Düsseldorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse. Schrauben-, Muttern- und Nietenfabrik Akt.-Ges. in Danzig-Schellmühl. Gegründet: 29./4. 1899 unter der Firma Nietenfabrik Danzig; Firma geändert lt. G.-V. v. 18./12. 1899. Gründer siehe Jahrg. 1899/1900. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Nieten, Schrauben, Muttern u. anderen Eisenwaren. Die Ges. erwarb auf der Holminsel ein Grundstück (Grösse 1 ha, 36 a, 9 qm) für M. 48 116 u. später auf der linken Weichselseite, Schellmühler-Gelände, ein Grundstück (Grösse 3 ha 95 a 16 am) für M. 83 282, worauf die Fabrik erbaut wurde. Betrieb 1901 aufgenommen. 1915/16 bis 1917/18 direkte u. indirekte Kriegsaufträge. Seit 1917 hat die Ver. Königs- u. Laurahütte Interesse an der Ges. genommen. Kapital: M. 500 000 in 500 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000; über die Wandlungen des A.-K. bis 1911, siehe die früh. 9 ahrg. dieses Handb. A.-K. danach seit Ende 1911: M. 500 000 in 245 St.-Aktien u. 255 Vorz.-Aktien à M. 1000. Die G.-V. y. 29./10. 1912 räumte den Inh. der St.-Aktien das Recht ein, auf jede Aktie eine bare Zuzahl. von M. 333 zu leisten, um damit diejenigen St.-Aktien, auf welche diese Zuzahl. geleistet wird, durch Abstempel. in Vorz.-Aktien umgewandelt zu erhalten. Diese Aktien erlangten dadurch die Rechte der auf Grund des Beschlusses der G.-V. v. 14./12. 1911 ausgegebenen Vorz.-Aktien, aber mit Div.-Ber. v. 1./7. 1912 ab. Die Zuzahl. wurde auf M. 230 000 St.-Aktien mit zus. M. 76 666.65 geleistet. A.-K. somit M. 500 000 in 15 St.-Aktien u. 485 Vorz.-Aktien. Nach G.-V. v. 27./10. 1913 erfolgte auch die Zuzahl. auf die restlichen 15 St.-Aktien. A.-K. somit jetzt wie oben. Hypoth.-Anleihe: Bis M. 500 000 in 5 % Teilschuldverschreib., zu 103 % rückzahlb., auf- genommen lt. G.-V. v. 11./12. 1906, bisher emittiert M. 350 000. Stücke à M. 1000 u- 500. Zs., 2./1. u. 1./7. Tilg. durch jährl. Auslos. im Okt. auf 2./1. Zahlst. wie Div. u. Danzig: Deutsche Bank. iSchergestellt an I. Stelle. Noch in Umlauf Ende Juni 1921 M. 294 000; M. 63 500 Oblig. befinden sich im eigenen Besitz der Ges. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Ende Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, 6 % Div. an Vorz.-Aktien, dann 4 % Div., Rest Super-Div. Die Tant. des A.-R. beträgt 10 % nach Ver- teilung von 4 % Div. an das ganze A.-K., ab 1./7. 1906 aber mind. je M. 500. Bilanz am 30. Juni 1921: Aktiva: Grundst. Schellmühl 170 000, Geb. do. 80 000, Grundst. do. Wiesendamm einschl. Geb. 30 000, Grundst. Oliva 170 000, Masch. 1, Gleisanlage 1, Dampf- u. Wasseranlage 1, Beleucht.-Anlage 1, Verzinkerei-Anlage 1, Fabrik- u. Kontor- geräte 1, Modelle 1, Gespann 1, Automobil 1, Werkzeuge 1, Wertp. 77 700, Kasse 29 496, vorausbez. Feuerversich. 10 205, Buchford. 3 164 038, Warenbestände an fertigen u. halb- fertigen Fabrikaten, Eisen u. Betriebsmaterial 1 383 542. –— Passiva: A.-K. 500 000, Oblig. 294 000, Hyp. auf Grundst. Oliva 76 500, Buchschulden 3 871 585, Ern.-Rückl. 50 000, R.-F. 86 666, Rückl. II 63 333, Ausfallrückl. 15 000, Div.-Rückl. 40 000, Div. 75 000, Vortrag 42 907. Sa. M. 5 114 993. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 75 014, Abschr. 188 440, Überschuss inkl. Vor- trag 117 907. – Kredit: Vortrag 39 105, Fabrikationsgewinn 342 257. Sa. M. 381 363. Dividenden 1913/14–1920 21: 6, 6, 6, 15 15 5 15 15 % ÖG.-V. (K) Direktion: Carl Wönckhaus. Aufsichtsrat: (4–12) Vors. Geh. Bergrat Ewald Hilger, Berlin; Stellv. Komm.-Rat George Marx, Königsberg; Dir. Carl Ohly, Rechtsanwalt Hans Lehmann, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Königsberg u. Danzig: Deutsche Bank.